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Michael Eisner

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Michael Eisner

Michael Dammann Eisner (* 7. März 1942 in Mount Kisco, New York, USA) ist ein US-amerikanischer Manager und leitete die Walt Disney Company von 1984 bis 2005.

Leben

Eisner entstammt einer begüterten jüdischen Familie. Er besuchte die Lawrenceville School in New Jersey, schrieb sich dann aber – entgegen den Wünschen seiner Familie – nicht an der Princeton University ein, sondern an der kleinen Denison University in Ohio. Zunächst begann er Medizin zu studieren, wechselte jedoch rasch zu Englischer Literatur und Theater und machte 1964 seinen B.A.-Abschluss. Seit 1967 ist er mit Jane Breckenridge verheiratet und hat mit ihr drei Söhne.

Seine Karriere begann bei ABC, wo er letztendlich 1976 die Position des Senior Vice President für Hauptsendezeit und Programmentwicklung erlangte. 1977 wurde er Präsident von Paramount Pictures. Wie bei ABC war er für zahlreiche erfolgreiche Produktionen verantwortlich.

Seit 1984 hatte Michael Eisner die Position des Chairman and Chief Executive Officer der Disney Company inne. Sid Bass und Roy E. Disney hatten sich für ihn und Frank Wells eingesetzt. Eisner führte zusammen mit dem früheren Warner Brothers-Chef das Unternehmen aus einer großen Krise. Die beiden schafften die Wende, indem sie die Trickfilmsparte zu alten Erfolgen führten.

Unter Eisners Kontrolle entstand bei Paris ein Themenpark, die Themenparks in Kalifornien, Florida und Tokyo erhielten neue Attraktionen bzw. neue Parks und auch beim Plan von neuen Hotels wirkte er mit. Das Unternehmen wuchs durch Akquisitionen: zum Beispiel Capital Cities/ ABC und Miramax. Des Weiteren hatte er maßgeblichen Anteil an der Entwicklung der Disney Stores. Auch bei der Produktion von Real- und animierten Filmen konnten zahlreiche Erfolge erzielen werden, wie bei Arielle, die Meerjungfrau, Der König der Löwen, Armageddon, The Sixth Sense und Pearl Harbor. Letztlich trug er ebenso zur Kreation von Walt Disney Theatrical bei, was sehr gewinnbringende – Auszeichnungen wie Eintrittskarten betreffend – Produktionen nach sich zog: „Die Schöne und das Biest“, „Der König der Löwen“, „Der Glöckner von Notre Dame" und „Aida“.

Johnny Depp äußerte sich rückblickend kritisch über Eisner.[1] Aufgrund starker Kritik und Konflikten unter anderem mit Roy E. Disney und Steve Jobs, dem Geschäftsführer von Pixar, beendete Eisner sein Arbeitsverhältnis mit Disney im Jahr 2005 und überließ seine Position dem Vize Robert Iger.

Michael Eisner wird in Family Guy parodiert.

Literatur

  • Michael D. Eisner: Disney ist jeden Tag ein Abenteuer. Stationen einer Karriere. Heyne, München 1999.
  • Michael D. Eisner: Von der Micky Mouse zum Weltkonzern. Der Disney-Chef über sein Erfolgsrezept. Heyne, München 2000, ISBN 3-453-17263-9
  • Ron Grover: Die Disney-Story. Wie Mickey Mäuse macht. Ullstein, Frankfurt am Main unter anderem 1992.

Weblinks

Einzelnachweise

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Michael Eisner aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.
 Commons: Michael Eisner – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien