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Markt Rettenbach

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Wappen Deutschlandkarte
Wappen des Marktes Markt Rettenbach
Markt Rettenbach
Deutschlandkarte, Position des Marktes Markt Rettenbach hervorgehoben
47.947510.395679
Basisdaten
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Schwaben
Landkreis: Unterallgäu
Höhe: 679 m ü. NN
Einwohner:

3.635 (31. Dez. 2011)[1]

Postleitzahl: 87733
Vorwahlen: 08392, 08269
Kfz-Kennzeichen:
Gemeindeschlüssel: 09 7 78 168
Marktgliederung: 35 Gemeindeteile
Adresse der
Marktverwaltung:
Ottobeurer Str. 10
87733 Markt Rettenbach
Webpräsenz: www.markt-rettenbach.de
Erster Bürgermeister: Martin Hatzelmann[2] (CSU / ÜWG)
Lage des Marktes Markt Rettenbach im Landkreis Unterallgäu

Markt Rettenbach ist ein Markt im schwäbischen Landkreis Unterallgäu.

Geografie

Markt Rettenbach liegt jeweils 20 Kilometer von Memmingen und Mindelheim entfernt in der Region Donau-Iller in Oberschwaben.

Ausdehnung des Gemeindegebietes

Das Gemeindegebiet besteht aus den Gemarkungen Markt Rettenbach, Engetried, Eutenhausen (Vorwahl 08269), Frechenrieden, Gottenau, Holzerwald, Lannenberg, Mussenhausen (Vorwahl 08269) und Wineden.

Die Gemeinde hat 35 Gemeindeteile (in Klammern ist der Siedlungstyp angegeben):[3]

Flohkraut hat abweichend zur Gemeinde die PLZ 87671, Krautenberg die PLZ 87724.

Die am niedrigsten gelegenen Punkte des Gemeindegebietes liegen mit jeweils ca. 632 m ü. NHN an der nördlichen Gemeindegrenze nach Sontheim, wo die Schwelk bzw. die Östliche Günz das Gemeindegebiet verlassen. Der höchstgelegene Punkt liegt auf ca. 804 m ü. NHN bei Flohkraut an der Gemeindegrenze nach Ronsberg.

Geschichte

Bis zum 19. Jahrhundert

Der Raum um Rettenbach ist seit dem 6. und 7. Jahrhundert besiedelt. Urkundlich wird erst 1152 ein "Rotinbach" in den Ottobeurer Klosterbüchern erwähnt. Rettenbach war seit 1547 Herrschaft der späteren Fürsten Fugger-Babenhausen. 1790 erhielt Rettenbach Marktrecht mit wichtigen Eigenrechten. Mit der Rheinbundakte 1806 kam der Ort zu Bayern, die Fürsten Fugger hatten aber bis 1848 bedeutende Reservatrechte.

Namensänderung

Am 18. Dezember 1901 erfolgte die Umbenennung der Gemeinde in Markt Rettenbach.[4]

Eingemeindungen

Im Zuge der Gebietsreform wurde am 1. Juli 1971 die Gemeinde Lannenberg eingegliedert. Am 1. Juli 1972 kam Wineden hinzu.[4] Am 1. Mai 1978 folgten Engetried, Eutenhausen, Frechenrieden, Gottenau und Mussenhausen.[5]

Einwohnerentwicklung

Jahr 1961 1970 1987 1995 2000 2005 2010 2015
Einwohner 3279[5] 3226[5] 3282 3636 3652 3701 3644 3777

Zwischen 1988 und 2018 wuchs die Gemeinde von 3.348 auf 3.884 um 536 Einwohner bzw. um 16 %.

Politik

Bundestagswahl 2017[6]
 %
50
40
30
20
10
0
44,6 %
7,9 %
19 %
9,3 %
6,3 %
4,1 %
3,7 %
5,1 %
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2013
 %p
 16
 14
 12
 10
   8
   6
   4
   2
   0
  -2
  -4
  -6
  -8
-10
-12
-14
-16
-18
-17,2 %p
-2,1 %p
+14,4 %p
+5,6 %p
+0,4 %p
+1,8 %p
-0,4 %p
-2,4 %p

Gemeinderat

Von den 16 Sitzen im Gemeinderat entfallen nach der Gemeinderatswahl am 15. März 2020 auf die CSU/ÜWG und auf die Bunte Liste jeweils acht Sitze. Gegenüber der vorhergehenden Amtszeit 2014 bis 2020 verlor CSU/ÜWG ein Mandat an die Bunte Liste.

Bürgermeister

Seit 1. Mai 2020 ist Martin Hatzelmann (CSU/ÜWG) Bürgermeister; er hatte keinen Mitbewerber und erhielt 92,6 % der Stimmen. Sein Vorgänger mit einer Amtszeit von 36 Jahren – 1. Mai 1984 bis 30. April 2020 – war der 1955 geborene Alfons Weber (ebenfalls CSU/ÜWG). Zuletzt wurde er im Jahr 2014 mit 85,6 % der gültigen Stimmen im Amt bestätigt.

Wappen

[[Datei:{{#property:p94}} |100px|links|Wappen von Markt Rettenbach]] Blasonierung:

„Von Gold, Rot und Blau schräglinks geteilt; im roten Feld ein silberner Schrägwellenbalken, im goldenen ein blauer Stern, im blauen zwei silberne Sterne.“

Sehenswürdigkeiten

  • Fuggerschloss
  • Zehentstadel (ehm. Lagerhaus)
  • Kirche St. Jakobus der Ältere, eine Station auf dem Bayerisch-Schwäbischen Jakobusweg
  • Steinfelsen
  • Schlössle in Gottenau
  • Ehemalige Burgmühle zu Rettenbach mit Fachwerkgiebel

Wirtschaft und Infrastruktur

Wirtschaft

Es gab 2016 im Bereich der Land- und Forstwirtschaft 18, im produzierenden Gewerbe 211 und im Bereich Handel, Verkehr und Gastgewerbe 80 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 201 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 1522. Im verarbeitenden Gewerbe gab es drei, im Bauhauptgewerbe acht Betriebe. Im Jahr 2010 bestanden zudem 111 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von insgesamt 2898 ha, davon waren 2407 ha Dauergrünfläche.

Bildung

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Wikipedia:WikiProjekt Ereignisse/Vergangenheit/fehlend

Im Jahr 1999 gab es folgende Einrichtungen:

  • Drei Kindergärten mit insgesamt 181 Kindergartenplätze und 152 betreuten Kindern
  • Zwei Volksschulen mit insgesamt neun Lehrern und 170 Schülern

Bilder

Persönlichkeiten

Weblinks

 Commons: Markt Rettenbach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Quartale (hier viertes Quartal, Stichtag zum Quartalsende) (Hilfe dazu)
  2. Grußwort. Markt Rettenbach, abgerufen am 13. September 2020.
  3. Gemeinde Markt Rettenbach in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek, abgerufen am 15. August 2019.
  4. 4,0 4,1 Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München, ISBN 3-406-09669-7, S. 521.
  5. 5,0 5,1 5,2 Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz, ISBN 3-17-003263-1, S. 782.
  6. Zweitstimmen, gemäß Quelle www.wahlen.bayern.de abgerufen am 4. März 2018
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Markt Rettenbach aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.