Jewiki unterstützen. Jewiki, die größte Online-Enzy­klo­pädie zum Judentum.

Helfen Sie Jewiki mit einer kleinen oder auch größeren Spende. Einmalig oder regelmäßig, damit die Zukunft von Jewiki gesichert bleibt ...

Vielen Dank für Ihr Engagement! (→ Spendenkonten)

How to read Jewiki in your desired language · Comment lire Jewiki dans votre langue préférée · Cómo leer Jewiki en su idioma preferido · בשפה הרצויה Jewiki כיצד לקרוא · Как читать Jewiki на предпочитаемом вами языке · كيف تقرأ Jewiki باللغة التي تريدها · Como ler o Jewiki na sua língua preferida

Ludovic Magnin

Aus Jewiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Ludovic Magnin
Spielerinformationen
Geburtstag 20. April 1979
Geburtsort LausanneSchweiz
Position Abwehr

Ludovic Magnin [ˈlydɔvik ˈmaɲɛ̃] (* 20. April 1979 in Lausanne) ist ein Schweizer Fussballtrainer und ehemaliger Fussballspieler. Er nahm mit der Schweizer Fussballnationalmannschaft an den Europameisterschaften 2004 und 2008 sowie an den Weltmeisterschaften 2006 und 2010 teil und wurde mit Werder Bremen 2004 und mit dem VfB Stuttgart 2007 Deutscher Meister.

Spielerkarriere

Magnin spielte auf der linken Seite, wo er sowohl in der Abwehr als linker Verteidiger einer Viererkette als auch im Mittelfeld eingesetzt wurde.

Verein

Von 1987 bis 1996 spielte er in Echallens. Nach einem kurzen Abstecher zu den Junioren von Lausanne Sports wechselte er im Sommer 1997 zu Yverdon-Sport in die zweithöchste Spielklasse der Schweiz, die heutige Challenge League. In Yverdon avancierte er zum Stammspieler und absolvierte 61 Spiele in zwei Spielzeiten. Nach der Saison 1998/99 stieg Yverdon in die höchste Spielklasse auf, die heutige Axpo Super League. Auch dort war Magnin unumstrittener Stammspieler, spielte in 35 von 36 Spielen mit und erzielte dabei zwei Tore.

Aufgrund seiner starken Leistungen weckte er das Interesse des ambitionierten AC Lugano. Mit Lugano spielte er eineinhalb Spielzeiten in der obersten Spielklasse, dabei absolvierte er 46 Spiele und schoss ein Tor. Im Winter 2001/02 wechselte er in die Deutsche Bundesliga zu Werder Bremen für eine Ablösesumme von ungefähr 1 Million Schweizer Franken. In den ersten drei Spielzeiten kam er jedoch nur 20 mal zum Einsatz, erzielte dabei ein Tor. Vor allem in seiner dritten Saison (2003/04) verfolgte ihn das Verletzungspech. Während seine Mannschaft Deutscher Meister und Pokalsieger wurde, brach sich Magnin das Jochbein, hatte mehrere Muskelfaserrisse und weitere Verletzungen. Auf die Saison 2005/2006 wechselte Magnin zum VfB Stuttgart. Mit dem VfB wurde er 2007 als Stammspieler erneut Deutscher Meister. Am 4. Februar 2008 unterzeichnete Magnin beim VfB einen neuen Vertrag, der bis Ende Juni 2010 datiert war.

Im Januar 2010, ein halbes Jahr vor Ablauf seines Vertrags in Stuttgart, wechselte Magnin zum FC Zürich wo er einen 3½-Jahresvertrag mit gegenseitiger Verlängerungsoption unterschrieb.[1][2] Am 27. August 2012 beendete Ludovic Magnin wegen körperlicher Beschwerden seine aktive Karriere und gab bekannt, dass er eine Funktion als Assistenztrainer im Nachwuchsbereich des FC Zürich einnehmen werde. [3]

Nationalmannschaft

Magnin gab sein Debüt im Kader der Schweizer Fussballnationalmannschaft im August 2000. Im Sommer 2004 durfte Magnin trotz mangelnder Fitness mit der Schweizer Nationalmannschaft zur Europameisterschaft 2004 nach Portugal fahren, kam jedoch nur zu einem kurzen Teileinsatz. Bei der Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland war er als Stammspieler ebenso im Kader der Schweiz wie auch bei der Heim-EM 2008, obwohl er sich gut elf Wochen vor Turnierbeginn einen Bänder- und Kapselriss im linken Sprunggelenk zugezogen hatte.[4][5]

Für die Weltmeisterschaft 2010 wurde Magnin für den verletzten Christoph Spycher nachnominiert,[6] kam aber nicht zum Einsatz. Nach der WM 2010 beendete Magnin seine Nationalmannschaftskarriere.

Trainerkarriere

Magnin gewann als Jugendtrainer mit dem FC Zürich 2016 die Schweizer U-18-Meisterschaft. Außerdem war er im Sommer desselben Jahres kurzfristig Co-Trainer der ersten Mannschaft des FCZ und unterstützte das Team in dieser Funktion auch beim Sieg im Endspiel des Schweizer Cup 2015/16. Im Sommer 2017 wurde er Trainer der U-21-Mannschaft des Klubs.

Am 20. Februar 2018 übernahm Magnin bei den Profis des FC Zürich das Amt des Cheftrainers. Sein persönlicher grösster Erfolg als Trainer feierte er Ende Mai 2018 mit dem insgesamt zehnten Cupsieg des FC Zürich, welcher sein erster Pokal als Trainer war.[7]

Sonstiges

Magnins Stärken als Fussballer waren seine Dynamik, mit der er in der Lage war, Angriffe über die linke Seite zu lancieren, sowie seine kämpferische Einstellung. Dagegen gehörte er nicht zu den technisch versiertesten Spielern und hatte gewisse Schwächen in der Defensive.

Magnin, der studierter Grundschullehrer ist, ist Vater dreier Kinder.

Erfolge

Als Vereinsspieler

Mit dem SV Werder Bremen

Mit dem VfB Stuttgart

Mit dem FC Zürich (Trainer)

Bilder

Weblinks

 Commons: Ludovic Magnin – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Ludovic Magnin geht zum FC Zürich auf vfb.de vom 18. Dezember 2009
  2. Nationalverteidiger Ludovic Magnin wechselt vom VfB Stuttgart zum FCZ auf fcz.ch vom 18. Dezember 2009
  3. Ludovic Magnin beendet Profikarriere auf fcz.ch vom 27. August 2012
  4. Einsatzstatistiken auf der Seite des Schweizerischen Fussballverbands: A-Team, U-21, U-20, U-19, U-18, U-17 auf www.football.ch (Webseite SFV)
  5. Medienbericht auf emagazine.credit-suisse.com vom 1. April 2008
  6. Spycher für WM out - Magnin nachnominiert auf www.football.ch (Webseite SFV) vom 18. Mai 2010
  7. Ludovic Magnins Herz trägt den FC Zürich zum Cupsieg. In: az Aargauer Zeitung. (https://www.aargauerzeitung.ch/sport/fussball/ludovic-magnins-herz-traegt-den-fc-zuerich-zum-cupsieg-132617404).
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Ludovic Magnin aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.