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Leninorden

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Leninorden
Order of Lenin obverse Turova TB.png
Orden
The Order of Lenin ribbon.
Bandschnalle

Der Leninorden (russisch Орден Ленина/ Transliteration Orden Lenina) war die nach Wladimir Iljitsch Lenin benannte höchste Auszeichnung der Sowjetunion.

Geschichte

Der Orden wurde am 6. April 1930 durch das Allrussische Zentrale Exekutivkomitee eingeführt[1] und am 5. Mai per Dekret bestätigt. Erstmals vergeben wurde er am 23. Mai an die Redaktion der Komsomolskaja Prawda.[2] Der Leninorden wurde verliehen an:

Mit ihm wurden Menschen ausgezeichnet, die die Völkerfreundschaft und den Frieden förderten oder der sowjetischen Gesellschaft oder dem Staat herausragende Dienste leisteten. Der Orden wurde auch an Fabriken, Städte, Regionen oder Republiken verliehen. Der Orden konnte an dieselbe Person mehrfach verliehen werden, acht Fälle von elffachen Trägern sind dokumentiert.

Während des Zweiten Weltkriegs wurden etwa 36.000 Orden an Soldaten der Roten Armee sowie alliierter Streitkräfte verliehen, mit weiteren 5.000 wurden Zivilpersonen ausgezeichnet. 500 mal erhielten ihn Institutionen und Einrichtungen.[2]

Der Orden wurde bis zur Auflösung der Sowjetunion (1991) verliehen.

Beschreibung

Das Ordenszeichen des einklassigen Ordens war ein rundes Medaillon mit einem Porträt des nach links schauenden Lenin, über dem eine rot emaillierte Fahne mit der kyrillischen Inschrift „ЛЕНИН“ (LENIN) schwebte. Das Medaillon war von einem goldenen Ährenkranz umgeben, der links einen kleinen roten Stern und unten das Hammer-und-Sichel-Symbol trug. Der Orden wurde an einer fünfeckigen Spange getragen. Das Band war rot mit beidseitig doppelten goldenen Randstreifen. Das Medaillon war in reinem Gold und das Leninporträt in Platin ausgeführt.

Der Orden beruhte auf einem Modell der Bildhauer Iwan Schadr und Pjotr Tajoschny entsprechend dem Entwurf des Künstlers Iwan Dubassow nach dem Foto Wiktor Bullas, nach dem von Alexei Pugatschow der Prägestempel hergestellt worden war.

Bekannte Träger

Träger des Leninordens waren unter anderem:

Einzelnachweise

  1. Leninorden: Geschichte und Wert
  2. 2,0 2,1 Waldemar Trojca: Geschichte des Großen Vaterländischen Krieges. Sowjetische Fliegerasse 1941–1945. VDM, Zweibrücken 2019, ISBN 978-3-86619-152-5, S. 98

Weblinks

 Commons: Leninorden – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Leninorden aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.