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Lack-Zistrose
Lack-Zistrose | ||||||||||||
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Lack-Zistrose (Cistus ladanifer) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Cistus ladanifer | ||||||||||||
L. |
Die Lack-Zistrose (Cistus ladanifer) ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Zistrosen (Cistus) in der Familie der Zistrosengewächse (Cistaceae).
Merkmale
Der harzig-aromatisch riechende, sparrig-verzweigte Strauch ist stark drüsig-klebrig und erreicht Wuchshöhen bis 250 cm. Die bis 10 cm langen und etwa 2,5 cm breiten Blätter sind gegenständig angeordnet und nahezu sitzend. Sie sind von linealisch-lanzettlicher Form. Unterseits sind sie weißfilzig behaart, oberseits kahl von dunkelgrüner Farbe und glänzend.
Die Blüten stehen einzeln und messen etwa 7 bis 10 cm im Durchmesser. Die drei Kelchblätter sind am Rand bewimpert und drüsig-klebrig. Die fünf Kronblätter sind weiß und am Grund oft gelb mit dunkelpurpurnen Flecken. Die kugelförmige Kapselfrucht ist sechs- bis zehnfächrig.
Blütezeit ist von April bis Juni.
Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 18.[1]
Vorkommen
Die Lack-Zistrose ist im westlichen Mittelmeerraum auf der Iberischen Halbinsel, in Frankreich und Nordwestafrika verbreitet. Auf den Kanarischen Inseln wurde diese Art eingeschleppt.
Als Standort werden Macchien, lichte offene Wälder und kalkfreie, saure Böden bevorzugt.
Systematik
Es werden drei Unterarten unterschieden:
- Cistus ladanifer L. subsp. ladanifer: Sie kommt auf den Kanaren, in Portugal, Spanien und Frankreich vor.[2]
- Cistus ladanifer L. subsp. mauritianus Pau & Sennen (Syn.: Cistus ladanifer subsp. africanus Dans.): Sie kommt in Marokko, Algerien und in Spanien vor.[3][2]
- Cistus ladanifer L. subsp. sulcatus (Demoly) P. Monts. (Syn.: Cistus palhinhae Ingram): Sie kommt in Portugal vor.[2]
Sonstiges
Der botanische Name deutet darauf hin, dass auch diese Art das Harz Ladanum produziert.
Literatur
- Dankwart Seidel: Blumen am Mittelmeer. Treffsicher bestimmen mit dem 3er-Check. BLV, München, ISBN 3-405-16294-7.
Einzelnachweise
- ↑ Citus ladanifer bei Tropicos.org. In: IPCN Chromosome Reports. Missouri Botanical Garden, St. Louis
- ↑ 2,0 2,1 2,2 Cistus im Germplasm Resources Information Network (GRIN), USDA, ARS, National Genetic Resources Program. National Germplasm Resources Laboratory, Beltsville, Maryland. Abgerufen am 20. Juni 2017.
- ↑ Alain Dobignard, Cyrille Chatelain: Index de la flore d'Afrique du Nord. Volume 3: Dicotyledoneae: Balsaminaceae–Euphorbiaceae, Éditions des conservatoire et jardin botaniques, Genève 2011, ISBN 978-2-8277-0124-7, S. 299 (Daten bei African Plants Database).
Weblinks
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Lack-Zistrose aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |