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Klaue (Paarhufer)

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Schalen des Vorderlaufes des Wildschweins (Sus scrofa)
Klauen bzw. Schalen des Europäischen Rehs (Capreolus capreolus)

Klaue ist der Name für das Zehenendorgan der Paarhufer mit Ausnahme der Kamele. Teilweise wird die Bezeichnung Klaue auch für die Zehen mitsamt dem verhornten Endorgan verwendet, also für einen größeren Teil am Ende des Fußes. In der Jägersprache werden die Klauen der jagdbaren Wiederkäuer und des Wildschweins als Schalen bezeichnet und diese Wildarten als Schalenwild. In der Trivialsprache werden Tiere mit einer Klauen auch als Klauentiere zusammengefasst.

Afterklauen

Die kleineren Klauen der 2. und 5. Zehe sitzen weiter hinten am Lauf und höher, man nennt sie daher Afterklauen (das heißt „Hinterklauen“) oder seltener Oberklauen. In der Jägersprache wird dieses kleine Schalenpaar als Geäfter bezeichnet. Beim Wildschwein ist das Geäfter deutlich ausgeprägt. Daher ist es in der Fährte stets abgedrückt. Beim übrigen Schalenwild ist das Geäfter in der Fährte nur sichtbar, wenn der Lauf tief einsinkt. Das ist beim flüchtigen Wild häufig der Fall, aber nur selten beim ruhig ziehenden Wild.

Außer bei den Schweineverwandten sind die Afterklauen keine Zehen, sondern nur Hornkappen unter den Fesseln ohne knöcherne Grundlage. Sie können aber sehr lang werden, wenn sie nicht abgenutzt werden.

Siehe auch

Literatur

  • Ernst Harrach: Die Jagd im deutschen Sprachgut. Verlag F. Vorwerk, Stuttgart 1953
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