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Julius Petschek

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Julius Petschek (geb. 14. März 1856 in Kolín; gest. 22. Januar 1932 in Prag) war ein böhmischer Großindustrieller und Bankier.

Der Jurist trat nach Beendigung seines Studiums der Rechte an der Karls-Universität Prag in den österreichisch-ungarischen Staatsdienst. Im Jahre 1880 promovierte Petschek zum Dr. jur. Er wurde im Jahre 1900 zum Hauptaktionär der Montan- und Industrialwerke A.G., vorm. J.D. Starck in Unterreichenau. Der Oberfinanzrat schied 1906 aus dem Staatsdienst, um gemeinsam mit seinem Bruder Ignaz Petschek unternehmerisch tätig zu werden.

Sie expandierten ins Bankgewerbe mit der 1920 erfolgten Gründung des Bankhauses Petschek & Co in Prag.

Durch Aufkauf von Kohlenwerken und Kohlenfeldern in Nordböhmen wurden die Petscheks binnen weniger Jahre zu den Braunkohlenmagnaten Böhmens. Sie wurden in der Zeit des Nationalsozialismus durch Gesetze zur „Arisierung“ enteignet. Der Flick-Konzern kam auf diesem Weg zu eigenen Kohlevorkommen.

Weblinks

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Julius Petschek aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.