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John Fischer

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Dieser Artikel behandelt den amerikanischen Maler und Creative-Jazzmusiker; er ist nicht zu verwechseln mit dem österreichischen Jazzbassisten und Musikproduzenten Johnny Fischer

John J. Fischer (* 11. August 1930 in Antwerpen, Belgien) ist ein amerikanischer Pianist, Komponist und Maler.

In den 1970er Jahren gehörte er zu den wichtigen Persönlichkeiten der New Yorker Loft-Szene und leitete mit seiner Frau Frances Fischer-Waaskes die Musikgalerie Environ. Mehr als tausend Veranstaltungen haben dort stattgefunden. Alles was damals in der experimentellen Jazzszene der USA Rang und Namen hatte ist dort aufgetreten – so z. B. Anthony Braxton oder das Art Ensemble of Chicago.

Werdegang

Fischer ist erst mit 15 Jahren in die USA gelangt, nachdem seine Eltern auf der Flucht vor Nazi-Deutschland – Fischer ist jüdischer Herkunft – erst im Vichy-Frankreich Unterschlupf fanden und dann zwei Jahre in Kuba ausharrten, bevor sie in die USA nach New York einreisen durften. In den 1950er und 1960er Jahren arbeitete John Fischer recht erfolgreich als Künstler. Besonders seine Brot-Skulpturen und seine Back-Performances im Central Park fanden großen Anklang. So wurde er mehrfach in die bekannte Johnny Carson Show eingeladen. Durch die Freundschaft zu Perry Robinson fand er Zugang in die New Yorker Improvisations-Szene und gründete die Gruppe Interface, die auch in Deutschland erfolgreich war. (Moers Festival. Berliner Jazztage). Seit Anfang der 1980er Jahre hat er auch einem zweiten Wohnsitz in Genf. Hier stellte er die Gruppe European Interface zusammen, die auf vielen Festivals in Europa konzertierte. (Saalfelden, Leipzig, Bregenz, Amsterdam usw.). Seit Anfang der 1990er Jahre konzentriert sich John Fischer verstärkt auf die Malerei. Fischer entwirft mittels Computer digitale Bilder. Er gibt aber auch noch Konzerte mit der Band Interface, der jetzt u. a. Perry Robinson und Vincent Chancey angehören.

Seit 1995 ist Fischer regelmäßig als Dozent für freie Malerei und Computerkunst an der Marburger Sommerakademie tätig.

Diskographie (Auswahl)

Einzelausstellungen (Auswahl)

Literatur

  • Kunzler Jazzlexikon 2002

Weblinks

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel John Fischer aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.