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Jakow Jakowlewitsch Etinger

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Jakow Jakowlewitsch Etinger (russisch Яков Яковлевич Этингер; geb. 12. August 1929 in Minsk; gest. 4. August 2014 in Sankt Petersburg[1]) war ein sowjetischer bzw. russischer Wirtschaftswissenschaftler und Historiker.

Leben

Etinger wurde als Jakow Lasarewitsch Siterman geboren. Seine Eltern starben im Holocaust. Er wurde von dem Mediziner Jakow Giljarijewitsch Etinger, einem berühmten Kardiologen der später der sogenannten Ärzteverschwörung zum Opfer fiel, adoptiert und nannte sich dementsprechend um.

Er begann ein Studium an der Historischen Fakultät der Moskauer Universität. 1950 wurde sein Adoptivvater wegen kritischer Äußerungen („verleumderischer Erfindungen“) über Stalin und Berija verhaftet. Nachdem dieser im Gefängnis gestorben war, wurde auch Jakow J. Etinger inhaftiert. 1954 wurde er freigelassen und rehabilitiert. Nach Beendigung des Studiums arbeitete er am Institut für Weltwirtschaft und internationale Beziehungen der Akademie der Wissenschaften der UdSSR.

Nach 1989 nahm er an der Gründung der Menschenrechtsorganisation „Memorial“ teil.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Трагическая судьба Якова Этингера. Biografie auf rubezh.eu (russisch, abgerufen am 7. Januar 2015).
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Jakow Jakowlewitsch Etinger aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.