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Isaak Jakob Krimke

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Isaak Jakob Krimke (geboren 24. Juni 1824 in Hamburg; gestorben 20. November 1886 in Hannover)[1] war ein Rabbiner orthodoxer Schule und Autor.[2]

Leben

In der Residenzstadt des Königreichs Hannover wirkte Krimke 1857 als dritter Stiftsrabbiner an der Michael Davidschen Stiftung in Hannover. Zeitgleich arbeitete er als Lehrer an der Meyer Michael Davidschen Stiftungsschule sowie als Dozent am jüdischen Lehrerseminar. Um 1869 hatte er die Aufgaben des ersten Stiftsrabbiners an der Michael Davidschen Stiftung inne.[2]

Familie und Grabsteine

Die beiden gleichartigen Grabsteine des Ehepaares auf dem Jüdischen Friedhof An der Strangriede

Krimke heiratete Rosa Blogg (gestorben am 27. April 1889), Tochter des hebräischen Gelehrten Salomon Ephraim Blogg. Laut dem Historiker Peter Schulze sind die beiden jeweils mit dem Magen Davids und Eichenlaub geschmückten, nebeneinander stehenden Grabsteine des Ehepaares auf dem Jüdischen Friedhof An der Strangriede erhalten. Der Grabstein des Stiftsrabbiners weist zudem als hebräische Inschrift das Akrostichon Yiṣḥāq Ya‘aqov auf.[2]

Schriften (Auswahl)

  • Aus Hannover. In: Jeschurun. Ein Monatsblatt zur Förderung jüdischen Geistes und jüdischen Lebens in Haus, Gemeinde und Schule. Jahrgang 3, Heft 12 vom September 1857, Baist, Frankfurt, M., S. 646–650; Digitalisat der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main
  • Hebräische Lesefibel, nach der Hannover’schen Methode bearbeitet. Hannover 1859.
  • Israelitisches Andachtsbuch bei Krankheitsfällen, in einem Sterbehause und beim Besuche der Gräber von Verwandten : worin zugleich alle Gebräuche (minhagim), Observanzen (dinim) und Gebete (tefilot) nebst dem hebräischen Text in's Deutsche übertragen sind / Herausgegeben von weil. S. E. Blogg. Sefer ha-ḥayim : ṭoʿemiya ḥayim zeku. Text in Text hebräisch und deutsch, sechste verbesserte Auflage durchgesehen von J. J. Krimke, Stiftsrabbiner, darin: Erinnerungsblatt zum Andenken geliebter Verstorbenen, Hannover: Druck und Verlag von Arnold Weichelt; Frankfurt am Main: J. Kauffmann, Buchhandlung, 1884
  • Jacob Cohn, Max Landsberg, Isaak Jakob Krimke: Blätter aus der Michael-David’schen Stiftung in Hannover, darin: Ehrenrettung des R. Jonathan Eibeschütz. Ein Beitrag zur Kritik des Grätz’schen Geschichtswerkes / von Jacob Cohn. Mittheilungen aus der Michael-David’schen Stiftung / von Max Landsberg. Über die beiden Monate Adar / von J. J. Krimke. Buchhandlung von Carl Brandes, Hannover 1870.
  • חנוך לנער על פי דרכי הקריאה הנכונה גם כי יזקין לא יסור ממנה. Verlag von Moritz Berliner, Hannover 1899.
  • Simon Kayserling (Bearb.): Ḥinnukh la-naʿar ʿal pi darke ha-ḳeriyah ha-nekhonah gam ki yazḳin lo yisur mimenah / Hebräische Lesefibel / von J. J. Krimke. Neu bearbeitet von Dr. S. Kayserling. Durchgesehene und verbesserte Auflage, Moritz Berliner, Hannover 1910.

Literatur

nbn:de:hebis:30:1-110833:{{{2}}}.
  • Avrāhām Yiṣḥāq Brômberg: hā-Rav Ēliyyāhû Gûṭmâḵer, haṣ-ṣaddîq mig-Graydîṣ (= Mig-gĕdôlê hat-tôrā wĕ-ha-ḥăsîdût / Brômberg, Avrāhām Yiṣḥāq ; Sēfer 24), Yĕrûšālayim: ha-mĕḵôn ha-ḥăsîdût, 5729 [1968/1969], S. 125 f. (darin das Zitat eines Briefes des Rabbiners Eliahu Guttmacher an ihn von 1857).

Archivalien

Archivalien von und über finden sich beispielsweise

Weblinks

 Commons: Isaak Jakob Krimke – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. o. V.: Krimke, Isaak Jakob in der Datenbank Niedersächsische Personen (Neueingabe erforderlich) der Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek – Niedersächsische Landesbibliothek in der Version vom 4. Oktober 2005, zuletzt abgerufen am 16. Oktober 2023
  2. 2,0 2,1 2,2 Michael Brocke, Julius Carlebach (Hrsg.): Biographisches Handbuch der Rabbiner. Band 1: Die Rabbiner der Emanzipationszeit in den deutschen, böhmischen und großpolnischen Ländern 1781–1871. Bearbeitet von Carsten Wilke, Saur, München 2004, ISBN 3-598-24871-7, S. 549.
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Isaak Jakob Krimke aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.