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Henry Silva

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Henry Silva (* 15. September 1926 in New York City; † 14. September 2022 in Woodland Hills, Kalifornien[1]) war ein US-amerikanischer Schauspieler puerto-ricanischer Herkunft. Durch seine markanten, harten Gesichtszüge wurde er zu einer beliebten Besetzung für Bösewichte, vorrangig in Actionfilmen.

Leben

Nachdem Silva mit 13 Jahren die Schule verlassen hatte, um Schauspielunterricht zu nehmen, wurde er Mitte der 1950er Jahre entdeckt und hatte erste Auftritte am Broadway. In dieser frühen Phase seines Filmschaffens spielte Silva bereits an der Seite von so renommierten Schauspielern wie Marlon Brando, Frank Sinatra, Janet Leigh und Gregory Peck.

1963 erhielt er schließlich eine Hollywood-Hauptrolle in dem Film Die Rache des Johnny Cool. Durch Angebote aus Italien gelockt, siedelte Silva mit seiner Familie Ende der 1960er Jahre nach Europa über. Dort wirkte er hauptsächlich in italienischen Polizeifilmen, bekannt für ihre kompromisslose Darstellung von Gewalt, mit und fand in der Rolle des zielstrebigen, über Leichen gehenden Schurken zur Rolle seines Lebens.

Ende der 1970er Jahre, nach seiner Rückkehr in die USA, erweiterte sich sein Rollenspektrum wieder; so spielte er in dem Science-Fiction-Film Buck Rogers den bösen Handlanger Kane oder in Der Horror-Alligator einen Großwildjäger. Von den 1980er Jahren an bis Ende der 1990er Jahre spielte er hauptsächlich in weniger bekannten amerikanischen und italienischen Low-Budget-Filmen; Ausnahmen waren die Filme Cusack – Der Schweigsame und Nico, in denen er jeweils der Gegner der Actionstars Chuck Norris bzw. Steven Seagal war, sowie die Comic-Verfilmung Dick Tracy. Außerdem synchronisierte er in der Zeichentrickserie Batman: The Animated Series den Schurken Bane.

Zuletzt war Silva in Jim Jarmuschs Ghost Dog – Der Weg des Samurai (1999) und in einem Cameo-Auftritt in Ocean’s Eleven (2001), einem Remake des Films Frankie und seine Spießgesellen von 1960, in dem Silva ebenfalls mitgewirkt hatte, zu sehen. Sein Schaffen als Schauspieler umfasst rund 140 Film- und Fernsehproduktionen.

Silva sprach neben Englisch auch fließend Spanisch und Italienisch. Er lebte im San Fernando Valley, Los Angeles, war verheiratet und hatte zwei Söhne. Er starb im September 2022, einen Tag vor seinem 96. Geburtstag, in einem Seniorenheim in Los Angeles.

Filmografie (Auswahl)

Weblinks

Einzelnachweise

  1. n-tv NACHRICHTEN: Henry Silva ist tot. Abgerufen am 17. September 2022.
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Henry Silva aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.