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Grete Meisel-Heß

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Grete Meisel-Heß

Grete Meisel-Heß (geb. 18. April 1879 in Prag; gest. 18. April 1922 in Berlin) verheiratete Gellert, war eine österreichische Schriftstellerin.

Leben

Meisel-Heß wuchs als Tochter eines wohlhabenden Fabrikbesitzers in Wien auf. Sie studierte in Wien Philosophie, Soziologie und Biologie. Sie begann ab dem Jahr 1900 unter ihrem Geburtsnamen Romane, Novellen und Aufsätze zu veröffentlichen. Sie befasste sich dabei mit Sozial- und Sexualreformen, der Emanzipation der Frauen und Individualismus. Sie wandte sich deutlich gegen den 1903 veröffentlichten Bestseller Otto Weiningers Geschlecht und Charakter. Im Jahr 1908 ging sie nach Berlin.

Werke

  • Eine sonderbare Hochzeitsreise. Neue Novellen, o. J.
  • Generationen und ihre Bildner. Ein Essay. Edelheim, Berlin 1901. 37 S.
  • In der modernen Weltanschauung. H. Seemann, Leipzig 1901. 113 S.
  • Suchende Seelen. Drei Novellen. H. Seemann, Leipzig 1903. 146 S.
  • Annie - Bianka. Eine Reisegeschichte. H. Seemann, Leipzig 1903. 73 S. (Seemanns kleine Unterhaltungsbibliothek, Bd. 9)
  • Weiberhaß und Weiberverachtung. Eine Erwiderung auf die in Dr. Otto Weiningers Buche Geschlecht und Charakter geäusserten Anschauungen über "Die Frau und ihre Frage". Verlag "Die Wage", Wien 1904. VI, 70 S. (Digitalisat und Volltext im Deutschen Textarchiv)
  • Die Stimme, Roman in Blättern. Wedekind, Berlin 1907. 413 S.
  • Die sexuelle Krise. Eine sozialpsychologische Untersuchung. Verlag Eugen Diederichs, Jena 1909. XVI, 414 S.
  • Fanny Roth. Eine Jung - Frauengeschichte. Seemann, Berlin - Leipzig 1910. 134 S. (Siesta, Bibliothek beliebter zeitgenössischer Erzähler, Bd. 5)
  • Die Intellektuellen. Roman. 1. Auflage. Oesterheld, Berlin 1911. 512 S.
  • Sexuelle Rechte. Selbstverlag des Bundes für Mutterschutz, Berlin 1912. 12 S. (Schriften des Deutschen Bundes für Mutterschutz, Ortsgruppe Berlin, Flugschrift Nr. 4, Aus: Die neue Generation, Jg. 8, Heft 4)
  • Geister, Novellen, 1912
  • Betrachtungen zur Frauenfrage. Prometheus Verlags - Gesellschaft, Berlin 1914. 282 S.
  • Krieg und Ehe. Selbstverlag des Bundes für Mutterschutz, Berlin 1915. 15 S. Aus: Kriegshefte des Deutschen Bundes für Mutterschutz und Sexualreform
  • Das Wesen der Geschlechtlichkeit. Die sexuelle Krise in ihren Beziehungen zur sozialen Frage und zum Krieg, zu Moral, Rasse und Religion und insbesondere zur Monogamie. In 2 Bänden. 1. – 3. Tsd. Verlag Eugen Diederichs, Jena 1916. XXXV, 312/313–666 S.
  • Die Bedeutung der Monogamie. Verlag Eugen Diederichs, Jena 1917. XXVIII, 212 S.
  • Die Ehe als Erlebnis. H. Diekmann, Halle (Saale) 1919. 238 S. (Diekmanns Denkwürdigkeiten - Erinnerungen - Bücherei, Bd. 2)

Literatur

Weblinks

 Wikisource: Grete Meisel-Heß – Quellen und Volltexte
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