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Felix Bressart

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Felix Bressart (geb. 2. März 1892 in Eydtkuhnen, (Ostpreußen); gest. 17. März 1949 in Los Angeles, Kalifornien, USA) war ein deutscher Schauspieler.

Nach Schauspielunterricht bei Maria Moissi in Berlin gab er im Herbst 1914 sein Debüt am Stadttheater Würzburg, wo er 1915 auch sein erstes Engagement erhielt. Nach dem Ersten Weltkrieg unternahm er eine Theatertournee durch Bayern, 1922 kam er an das Deutsche Theater Hannover, 1922 an das Albert-Theater in Dresden, 1925 an das Theater in der Josefstadt unter Max Reinhardt.

1927 wechselte der Charakterkomiker nach Berlin und spielte dort im Theater in der Königgrätzer Straße, ab 1932 am Deutschen Künstlertheater und 1933 im Komödienhaus und am Kabarett der Komiker.

Ab 1930 wirkte er in zahlreichen Filmkomödien mit. Nachdem er in dem Musikfilm Die Drei von der Tankstelle als nicht zu erweichender Gerichtsvollzieher aufgetreten war, erhielt er in der Militärkomödie Drei Tage Mittelarrest die Hauptrolle als Füsilier Nowotni. In Der Herr Bürovorsteher (1931) verkörperte er den pedantischen Bürovorsteher Reißnagel.

Nach Hitlers Machtergreifung 1933 emigrierte er als Jude in die Schweiz, dann nach Wien und Budapest. Weitere Stationen waren Amsterdam, Paris und seit 1938 die USA. Dort spielte er 1939 seine bedeutendste Rolle in Ernst Lubitschs Ninotschka als verunsicherter sowjetischer Politkommissar Buljanoff an der Seite von Alexander Granach und Sig Ruman.

Bressart, verheiratet mit Frieda Lehner, wurde in Amerika zum Doktor der Medizin promoviert und arbeitete neben seiner Schauspielertätigkeit als Heilpraktiker. Er starb an Leukämie.

Filmografie

  • 1928: Liebe im Kuhstall
  • 1929: Alte Kleider
  • 1930: Es gibt eine Frau, die Dich niemals vergißt
  • 1930: Der Sohn der weißen Berge
  • 1930: Der Kampf mit dem Drachen
  • 1930: Die zärtlichen Verwandten
  • 1930: Die Drei von der Tankstelle
  • 1930: Der keusche Joseph
  • 1930: Das alte Lied
  • 1930: Drei Tage Mittelarrest
  • 1930: Eine Freundin so goldig wie Du
  • 1931: Die Privatsekretärin
  • 1931: Der wahre Jakob
  • 1931: Der Schrecken der Garnison
  • 1931: Nie wieder Liebe
  • 1931: Trara um Liebe
  • 1931: Hirsekorn greift ein
  • 1931: Der Herr Bürovorsteher
  • 1932: Holzapfel weiß alles
  • 1932: Goldblondes Mädchen, ich schenk’ Dir mein Herz
  • 1933: Wie d'Warret würkt
  • 1933: C'était un musicien
  • 1933: Und wer küßt mich
  • 1934: Salto in die Seligkeit
  • 1934: Peter, das Mädchen von der Tankstelle (Peter)
  • 1934: Ball im Savoi
  • 1934: Alles für die Firma
  • 1935: 4 1/2 Musketiere
  • 1936: Heut’ ist der schönste Tag in meinem Leben
  • 1939: Three Smart Girls Grow Up
  • 1939: Bridal Suite
  • 1939: Ninotschka (Ninotchka)
  • 1939: Swanee River
  • 1940: Rendezvous nach Ladenschluß (The Shop Around the Corner)
  • 1940: Ein Nachtclub für Sarah Jane (It All Came True)
  • 1940: Der große Edison (Edison, the Man)
  • 1940: Third Finger, Left Hand
  • 1940: Escape
  • 1940: Bitter Sweet
  • 1940: Comrade X
  • 1941: Mädchen im Rampenlicht (Ziegfeld Girl)
  • 1941: Blüten im Staub (Blossoms in the Dust)
  • 1941: Married Bachelor
  • 1941: Papa braucht eine Frau (Kathleen)
  • 1942: Mr. and Mrs. North
  • 1942: Sein oder Nichtsein (To Be or Not To Be)
  • 1942: Crossroads
  • 1942: Iceland
  • 1942: Isle of Missing Men
  • 1943: Three Hearts for Julia
  • 1943: Gefährliche Flitterwochen (Above Suspicion)
  • 1943: Song of Russia
  • 1944: Das siebte Kreuz (The Seventh Cross)
  • 1944: Blonde Fever
  • 1944: Greenwich Village
  • 1945: Zu klug für die Liebe (Without Love)
  • 1945: Gefährliche Partnerschaft (Dangerous Partners)
  • 1946: Ding Dong Williams
  • 1946: Ich hab dich immer geliebt (I've Always Loved You)
  • 1946: Sambafieber (The Thrill of Brazil)
  • 1946: Her Sister's Secret
  • 1948: Jenny (Portrait of Jenny)
  • 1948: Die tollkühne Rettung der Gangsterbraut Honey Swanson (A Song Is Born)
  • 1949: Take One False Step

Weblinks

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Felix Bressart aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.