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Eva Leipprand

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Eva Leipprand (* 1947 in Erlangen) ist eine deutsche Politikerin, Übersetzerin und Schriftstellerin.

Leben

Eva Leipprand wurde 1947 als Tochter des evangelischen Landesbischofs und späteren EKD-Ratsvorsitzenden Hermann Dietzfelbinger geboren.[1] Aufgewachsen in München, studierte sie Anglistik und Geschichte in Würzburg und München und nahm anschließend für einige Jahre eine Lehrtätigkeit an Stuttgarter Gymnasien auf.[2]

Seit 1989 lebt Eva Leipprand in Augsburg.[3]

Wirken als Autorin

1989 begann Leipprand mit dem Schreiben von Rezensionen und legte ihre erste Buchveröffentlichung vor.[2] Sie war in dieser Zeit freie Mitarbeiterin der Literaturzeitschrift „Flugasche“.[4] Sie arbeitete als Autorin und Literaturkritikerin u. a. für das Deutschlandradio, den BR und SWR sowie für mehrere große, überregionale Zeitungen.[2] Ihre literarische Tätigkeit umfasste auch Übersetzungen aus dem Englischen.[5]

Beim Irseer Pegasus war sie Mitinitiatorin und moderierte das Autorentreffen.[2]

Von 2015 bis 2019 war sie Bundesvorsitzende des Verbandes deutscher Schriftstellerinnen und Schriftsteller (VS).[6]

Sie ist Mitglied im PEN-Zentrum Deutschland.

Wirken als Politikerin

An ihrem Wohnsitz Augsburg engagierte sich Leipprand in Bürgerinitiativen und war von 1994 bis 2002 Vorsitzende des Vereins Forum Augsburg Lebenswert, einem Dachverband von Bürgerinitiativen und Umweltgruppen.[7]

Von 1996 bis 2002 war sie als Augsburger Stadträtin für Bündnis 90/Die Grünen für die Bereiche Kultur und Umwelt zuständig.[2] Im Stadtrat engagierte sich Eva Leipprand vor allem für die Stadtentwicklung und die kulturelle Identität ihrer Stadt. Im Kommunalwahlkampf 2002 trat sie als Oberbürgermeisterkandidatin für Bündnis 90/Die Grünen an und war von Mai 2002 bis April 2008 3. Bürgermeisterin und Kulturreferentin der Stadt Augsburg.[2] Nach dem Regierungswechsel im Mai 2008 wurde Leipprand zur Stadträtin und ersten stellvertretenden Fraktionsvorsitzende der Bündnis 90/Die Grünen gewählt und gehörte dem Bauausschuss an.[8] Nachdem sie auf der Kandidatenliste lediglich auf Platz 9 gesetzt war, aber nur sieben Grüne in den Stadtrat gewählt wurden, erklärte Eva Leipprand im April 2013 ihren Ausstieg aus der Politik.[9] Dennoch meldete sie sich über die Plattform der Grünen immer wieder politisch zu Wort. Am 27. November 2018 kehrte Leipprand als Nachrückerin für die in den Bayerischen Landtag gewechselten Fraktionsmitglieder Stephanie Schuhknecht und Cemal Bozoğlu in den Augsburger Stadtrat zurück und verbleibt dort für den Rest der Wahlperiode bis 30. April 2020.[10]

2004 wurde sie Mitglied im Landesarbeitskreis Kultur der bayerischen Grünen und im Bundesarbeitskreis der Grünen Sprecherin für den Bereich Kultur.[2] Außerdem kam sie in den Stiftungsrat der Petra-Kelly-Stiftung und GrünKom[2] und ist seit 2008 Mitglied der Kulturpolitischen Gesellschaft e. V. (Bonn).

Bibliographie

Prosa

Sachbücher

Herausgeberschaften und Übersetzungen

Weblinks

Einzelnachweise

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Eva Leipprand aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.