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Elisabeth Sobotka

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Elisabeth Sobotka (geboren am 7. Oktober 1965 in Wien) ist eine österreichische Opernintendantin. Sie ist seit Jänner 2015 Intendantin der Bregenzer Festspiele.

Leben

Elisabeth Sobotka studierte an der Universität Wien Musikwissenschaft und diplomierte 1990 mit einer Arbeit über den Dirigenten Franco Faccio.[1] Anschließend arbeitete sie in den künstlerischen Betriebsbüros der Salzburger Festspiele und Jeunesses Musicales Österreich in Wien. Louwrens Langevoort holte sie 1992 nach Leipzig, wo sie zweieinhalb Jahre mit Udo Zimmermann zusammenarbeitete. Ab 1994 war sie acht Jahre lang Chefdisponentin der Wiener Staatsoper. Im Herbst 2002 wurde sie von Daniel Barenboim und Peter Mussbach als Operndirektorin der Berliner Staatsoper Unter den Linden engagiert.

Von 2009 bis 2014 war Elisabeth Sobotka Intendantin der Grazer Oper. Ihre Intendanz wurde allgemein als sehr erfolgreich angesehen, da sie nicht nur aufstrebende Sänger und Dirigenten verpflichten konnte, sondern auch eine Reihe namhafter Regisseure, wie Johannes Erath und Stefan Herheim, der in Graz Carmen, Rusalka, Manon Lescaut und Serse inszenierte. Erath erarbeitete während Sobotkas Intendanz unter anderem einen Lohengrin sowie eine Inszenierung der Korngold-Oper Die tote Stadt. Die meisten Erath- und Herheim-Inszenierungen ihrer Intendanz wurden auch an einer Reihe weiterer Opernhäuser gezeigt.

Am 1. Jänner 2015 trat sie die Nachfolge von David Pountney als künstlerische Leiterin der Bregenzer Festspiele an.[2] In ihrem ersten Jahr als Bregenzer Intendantin präsentierte sie Turandot als Spiel am See und Les Contes d'Hoffmann als große Festspieloper im Festspielhaus. Es inszenierten Marco Arturo Marelli und Stefan Herheim, es dirigierten Paolo Carignani und Johannes Debus.[3] Ende 2019 wurde ihr Vertrag bis September 2024 verlängert.[4] Nach dem Ende ihres Vertrags wechselt Elisabeth Sobotka im Herbst 2024 als Intendantin der Staatsoper Unter den Linden nach Berlin, wo sie Matthias Schulz nachfolgen wird.[5] Der Vorarlberger Rundfunk berichtete darüber im Mai 2022, unter sprachlicher Verhunzung der Pressemitteilung der Festspiele: „In Bregenz bleibt sie bis zum Ende der Laufzeit nach dem Sommer 2024“.[6]

Elisabeth Sobotka ist stellvertretende Vorsitzende des Universitätsrats der Universität Mozarteum Salzburg, Stiftungsrätin der Stiftung Oper in Berlin und Mitglied des Leitenden Ausschusses des Executive Master in Arts Administration (EMAA) der Universität Zürich.

Literatur

Siehe auch

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Elisabeth Sobotka: Franco Faccio – seine Stellung in der italienischen Operngeschichte. Diplomarbeit. Universität Wien, Wien 1990.
  2. Wilhelm Sinkovicz: Elisabeth Sobotka: Bregenz hat eine neue Intendantin. In: diepresse.com, Die Presse, 17. Juli 2012, abgerufen am 10. Juli 2013.
  3. Programmheft der Bregenzer Festspiele 2015, Seiten 12 und 24
  4. Bregenzer Festspiele verlängern Vertrag von Sobotka bis 2024. In: DerStandard.at. 13. Dezember 2019, abgerufen am 13. Dezember 2019.
  5. Elisabeth Sobotka wechselt 2024 nach Berlin. In: pressefoyer.at. Bregenzer Festspiele, 12. Mai 2022, abgerufen am 5. Juni 2022.
  6. Festspielintendantin wechselt 2024 nach Berlin. In: ORF.at. 12. Mai 2022, abgerufen am 12. Mai 2022.
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Elisabeth Sobotka aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.