Jewiki unterstützen. Jewiki, die größte Online-Enzy­klo­pädie zum Judentum.

Helfen Sie Jewiki mit einer kleinen oder auch größeren Spende. Einmalig oder regelmäßig, damit die Zukunft von Jewiki gesichert bleibt ...

Vielen Dank für Ihr Engagement! (→ Spendenkonten)

How to read Jewiki in your desired language · Comment lire Jewiki dans votre langue préférée · Cómo leer Jewiki en su idioma preferido · בשפה הרצויה Jewiki כיצד לקרוא · Как читать Jewiki на предпочитаемом вами языке · كيف تقرأ Jewiki باللغة التي تريدها · Como ler o Jewiki na sua língua preferida

Edgar Moron

Aus Jewiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Edgar Moron 2009

Edgar Moron (* 28. August 1941 in Beuthen; † 7. September 2023)[1] war ein deutscher Politiker (SPD).

Leben und berufliches Wirken

Edgar Moron studierte nach seinem Abitur 1962 bis 1967 politische Wissenschaften an der Freien Universität Berlin. Er schloss das Studium als Diplom-Politologe ab. In den Jahren 1967 bis 1968 war er Assistent am John-F.-Kennedy-Institut der Freien Universität. Anschließend war er bis 1973 Mitarbeiter am Ost-Kolleg der Bundeszentrale für politische Bildung. In den Jahren 1973 bis 1991 arbeitete Moron als Referent für Fragen der Innenpolitik bei der SPD-Bundestagsfraktion in Bonn.

Partei und ehrenamtliche Tätigkeiten

Moron war seit 1970 Mitglied der SPD. Er war zeitweise Ortsvereinsvorsitzender in Erftstadt und Mitglied im Unterbezirksvorstand des Rhein-Erft-Kreises. Daneben war Moron Mitglied der Gewerkschaft ver.di und der Arbeiterwohlfahrt.

Mandate

Edgar Moron war von 1975 bis 2000 Mitglied des Stadtrates von Erftstadt und dort von 1979 bis 1998 Vorsitzender der sozialdemokratischen Fraktion. Daneben gehörte er ab 1989 dem Kreistag des Erftkreises an und war von 1994 bis 2000 Vorsitzender der SPD-Fraktion. Daneben war er von 1989 bis 1999 Mitglied des Bezirksplanungsrates im Regierungsbezirk Köln und von 1990 bis 2010 Abgeordneter des Landtages von Nordrhein-Westfalen. In der 11. und 12. Wahlperiode vertrat er als direkt gewähltes Mitglied den Wahlkreis 11 (Erftkreis III – Euskirchen I), in der 13. Wahlperiode den Wahlkreis 14 (Erftkreis IV), in der 14. Wahlperiode zog er über die Landesliste in das Parlament ein. Von 1998 bis 2000 war Moron Parlamentarischer Geschäftsführer der SPD-Fraktion. Von 2000 bis 2005 war er Fraktionsvorsitzender. Nach der verlorenen Landtagswahl von 2005 kandidierte er für dieses Amt nicht wieder und unterstützte stattdessen die Kandidatur von Hannelore Kraft. In der Wahlperiode 2005 bis 2010 war Moron 1. Vizepräsident des Landtages.[2]

In einem Interview vom 18. Mai 2010 äußerte sich Moron skeptisch über eine Koalition mit der Linken in NRW, da deren Politik „völlig absurd“ sei, und hielt stattdessen eine Koalition mit der CDU für möglich.[3]

Literatur

  • 60 Jahre Landtag Nordrhein-Westfalen. Das Land und seine Abgeordneten. Düsseldorf 2006, S. 468.

Weblinks

 Commons: Edgar Moron – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Horst Komuth: Politiker Edgar Moron aus Erftstadt ist nach schwerer Krankheit gestorben. In: ksta.de. 7. September 2023, abgerufen am 7. September 2023.
  2. Veit Medick: NRW-Koalitionspoker: Kraft-Vorgänger warnt SPD vor Linksbündnis. In: Spiegel Online. 18. Mai 2010, abgerufen am 7. September 2023 (Interview).

Vorlage:Navigationsleiste SPD-Fraktionsvorsitzende im Landtag Nordrhein-Westfalen

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Edgar Moron aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.