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Claus-Peter März

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Claus-Peter März (* 23. April 1947 in Leipzig; † 25. November 2021[1]) war ein deutscher römisch-katholischer Priester, Theologe und Professor für Exegese und Theologie des Neuen Testaments der Universität Erfurt.

Leben

Claus-Peter März, zweites Kind einer siebenköpfigen Leipziger Familie, studierte Katholische Theologie am Philosophisch-Theologischen Studium in Erfurt und dem Pastoralseminar in Neuzelle und empfing 1971 das Sakrament der Priesterweihe. Er war Kaplan in Meißen (1971), Leipzig (1971–1974) und Gera (1978–1980). 1974 erwarb er das Lizenziat in Theologie und wurde 1978 zum Dr. theol. am Philosophisch-Theologischen Studium in Erfurt in Kooperation mit der Päpstlichen Universität Gregoriana in Rom promoviert. Ab 1981 war er Dozent und hatte 1982 die Lehrstuhlvertretung für Exegese des Neuen Testaments in Erfurt inne. Nach einem Studienjahr in Rom habilitierte er sich.[1]

Seit 1989 war er ordentlicher Professor für Neues Testament, zunächst am Philosophisch-Theologischen Studium Erfurt, seit 2003 an der Fakultät für katholische Theologie der Universität Erfurt. Er hatte Gastprofessuren an der TU Dresden (1992/93) und im Theologischen Studienjahr Jerusalem in Jerusalem (1997) inne. März war zudem Rektor (1990–1992) und Prorektor (1992/93) des Philosophisch-Theologischen Studiums in Erfurt und gehörte er Hochschulstrukturkommission des Landes Thüringen an, welche die Neugründung der Universität Erfurt iniierte. 2012 wurde er emeritiert.[1]

März war Berater der Bischofskonferenz und in einigen nationalen wie internationalen exegetischen Vereinigungen engagiert. Seine Forschungsschwerpunkte waren die lukanische Theologie, Passionsgeschichte, die Rekonstruktion und Theologie der Logienquelle Q sowie der Brief an die Hebräer.[1]

Im Bereich des neuen geistlichen Lieds wurde März als Textautor durch seine Zusammenarbeit mit dem Kirchenmusiker Kurt Grahl bekannt. Eines der bekanntesten Werke ist das Lied Wenn das Brot, das wir teilen, das an das „Rosenwunder“ der Elisabeth von Thüringen erinnert. Er schuf die Texte zu den Oratorien Aufstand der Worte und Große Johannespassion.[1]

Claus-Peter März starb im November 2021 im Alter von 74 Jahren.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 Jörg Seiler: Trauer um Prof. Dr. Claus-Peter März, Universität Erfurt, abgerufen am 26. November 2021
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Claus-Peter März aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.