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Christoph Giesa

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Christoph Giesa (* 20. September 1980 in Nürnberg) ist ein deutscher Kolumnist und Publizist.

Leben

Nach dem Abitur 2000 am Wirtschaftsgymnasium in Idar-Oberstein studierte Giesa Betriebswirtschaftslehre (Diplom) an der Universität Mannheim, wo er Mitglied im AStA war. Ein Erasmus-Studium führte ihn an die Universität Lusófona nach Lissabon. Nach dem Studium arbeitete er bei der Management- und Strategieberatung Kurt Salmon Associates in Düsseldorf. 2008 wechselte er in das Inhouse Consulting des Versandhändlers Otto Group. 2012 folgte die publizistische Selbstständigkeit.

Giesa war Vorsitzender der Jungen Liberalen in Rheinland-Pfalz und gehört innerhalb der FDP zum sogenannten Dahrendorf-Kreis. Zur Europawahl 2004 kandidierte er erfolglos als rheinland-pfälzischer Spitzenkandidat für seine Partei. 2010 beteiligte er sich federführend bei einer Facebook-Kampagne für Joachim Gauck zur Wahl des Bundespräsidenten, die mediale Resonanz fand.[1][2][3]

Giesa lebt und arbeitet in Hamburg. Er veröffentlicht regelmäßig eine Kolumne beim Debattenmagazin The European. Darüber hinaus schrieb er unter anderem für das Hamburger Abendblatt, die Die Welt, den Tagesspiegel, Zeit Online, die Jüdische Allgemeine, die Zeitschrift Business Punk und für das Politische Feuilleton von Deutschlandradio Kultur.

Er ist Mitglied im Verein Gegen Vergessen – Für Demokratie.[4]

Rezeption

Sein Buch New Business Order (2014) wurde bei Zeit Online rezensiert mit: „Das Buch liefert viele anregende Gedanken. Viele Prinzipien in der digitalen Ökonomie lassen sich auf das eigene Leben übertragen und auch für eigene Unternehmensideen anwenden. Genauso gut lässt sich das Buch aber auch falsch verstehen. Dann liefert es eine übertrieben optimistische Sicht auf eine eigentlich düstere Version der Arbeitswelt der Zukunft.“[5]

Das Werk Gefährliche Bürger: Die neue Rechte greift nach der Mitte (2015) sei „eher fragmentarisch und oberflächlich“ und ignoriere den Forschungsstand zur Neuen Rechten, so der Politikwissenschaftler Armin Pfahl-Traughber. Die Autoren behandelten ein ihnen bisher fremdes Thema; es mangle an Definitionen und passenden Gewichtungen. Sie „konstruieren [...] eine Einheit und Homogenität der gemeinten Protagonisten, die so gar nicht besteht“. Letztlich sei das Buch „gut gemeint, aber nicht gut gelungen“.[6]

Schriften (Auswahl)

Weblinks

Videos

Einzelnachweise

  1. pau/dpa: Ein Hamburger wirbt für Gauck. abendblatt.de, 29. Juni 2010.
  2. Bernhard Honnigfort: Bloggen für Joachim Gauck. fr-online.de, 8. Juni 2010.
  3. Sophia Seiderer: Der Gauck-Macher. welt.de, 18. März 2012.
  4. Christoph Giesa: Demokratische Teilhabe 2.0. auf: Gegen Vergessen – Für Demokratie, abgerufen am 5. Februar 2015.
  5. Sabine Hockling: Sind wir jetzt alle Start-up?. Zeit Online, 7. April 2014.
  6. Armin Pfahl-Traughber: Ein Buch über die "neue Rechte". Gut gemeint, aber nicht gut gelungen. Humanistischer Pressedienst, 26. August 2015.
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Christoph Giesa aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.