Jewiki unterstützen. Jewiki, die größte Online-Enzy­klo­pädie zum Judentum.

Helfen Sie Jewiki mit einer kleinen oder auch größeren Spende. Einmalig oder regelmäßig, damit die Zukunft von Jewiki gesichert bleibt ...

Vielen Dank für Ihr Engagement! (→ Spendenkonten)

How to read Jewiki in your desired language · Comment lire Jewiki dans votre langue préférée · Cómo leer Jewiki en su idioma preferido · בשפה הרצויה Jewiki כיצד לקרוא · Как читать Jewiki на предпочитаемом вами языке · كيف تقرأ Jewiki باللغة التي تريدها · Como ler o Jewiki na sua língua preferida

Christine Haidegger

Aus Jewiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Christine Haidegger, 2012

Ingeborg-Christine Haidegger (* 27. Februar 1942 in Dortmund-Barop; † 5. Dezember 2021) war eine österreichische Schriftstellerin.

Leben

Christine Haidegger wurde 1942 in Dortmund geboren und verbrachte ihre Jugend in Oberösterreich. Nach dem Besuch des Gymnasiums und der Matura hielt sie sich mehrere Jahre im Vereinigten Königreich, in Frankreich und in Italien auf. Ab 1964 lebte sie als freie Schriftstellerin in Salzburg. Aus ihrer Ehe mit Eberhard Haidegger ging 1965 die Tochter Christina Maria († 1989) hervor, die unter dem Pseudonym Meta Merz ebenfalls schriftstellerisch tätig war und deren Nachlass Christine Haidegger betreute. 1974 gehörte Christine Haidegger zu den Gründern der Autorengruppe projekt-IL, von 1975 bis 1981 gab sie die gleichnamige Literaturzeitschrift heraus. 1978 nahm sie am Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb in Klagenfurt teil.

Ab 1989 unternahm sie wiederholt Lese- und Studienreisen in den Süden und Südwesten der USA; 1991 war sie Writer-in-residence am Roanoke College in Salem (Virginia). Sie war Mitbegründerin des Salzburger Literaturhauses und Mitglied der Grazer Autorinnen Autorenversammlung, der IG Autorinnen Autoren sowie der Salzburger Autorengruppe, deren Obfrau sie über viele Jahre war. Weiters rief sie den Meta-Merz-Literaturpreis ins Leben, der als Förderpreis für junge Autorinnen in unregelmäßigen Abständen ausgeschrieben wird. Sie starb im Dezember 2021 im Alter von 79 Jahren.[1]

Werk

Schriften (Auswahl)

Christine Haidegger war die Verfasserin von Romanen, Erzählungen, Reiseberichten, Gedichten, Theaterstücken und Hörspielen.

  • Entzauberte Gesichte, Darmstadt 1976
  • Zum Fenster hinaus, Reinbek bei Hamburg 1979
  • Adam, Adam, Wien 1985
  • Amerikanische Verwunderung, Wien 1993
  • Atem, Stille, Baden bei Wien 1993
  • Schöne Landschaft, Salzburg 1993
  • Cajuns, Cola, Cadillac, Wien 1997
  • Weiße Nächte, Baden bei Wien 2002
  • Mama Dear (englische Übersetzung von "Zum Fenster hinaus"), Riverside/Ca. 2002
  • Fremde Mutter, Salzburg u. a. 2006
  • Herz.Landschaft.Licht., Salzburg/Wien 2009
  • Texas Travels, Wien 2010
  • Zum Fenster hinaus, Neuauflage, Salzburg 2016
  • Nach dem Fest, Salzburg 2018
  • Von der Zärtlichkeit der Wörter, Salzburg 2019

Tonträger

  • Herzland, Lyrik-CD, 2013

Herausgeberschaft

  • Meta Merz: Erotik der Distanz, Wien 1990
  • Meta Merz: Metaphysik der Begierde, Wien 1996

Auszeichnungen

Christine Haidegger erhielt unter anderem folgende Preise und Auszeichnungen:

Weblinks

Einzelnachweise

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Christine Haidegger aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.