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Binscheid

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Binscheid
Gemeinde Üttfeld
Koordinaten: 50° 7′ N, 6° 15′ O50.1147222222226.2472222222222445Koordinaten: 50° 6′ 53″ N, 6° 14′ 50″ O
Eingemeindung: 1. Jul. 1971
Postleitzahl: 54619
Vorwahl: 06559
Binscheid (Rheinland-Pfalz)
Binscheid

Lage von Binscheid in Rheinland-Pfalz

Binscheid ist ein Ortsteil der Ortsgemeinde Üttfeld im Eifelkreis Bitburg-Prüm in Rheinland-Pfalz.

Geographische Lage

Der Ortsteil liegt im Süden des Gemeindegebiets oberhalb des Mannerbachs. Binscheid ist von umfangreichen landwirtschaftlichen Nutzflächen umgeben.

Zum Ortsteil gehören die Wohnplätze Angertsseifen, Flachsberg, In der Dell, Kockelberg, Roder, Steinkaul, Suckt und Vennhof.

Geschichte

Romanischer Taufstein

Auf der Flur Alburg fand man Reste eines römischen Gebäudes mit Badeanlage.

Binscheid gehörte bis 1794 zur Herrschaft Dasburg, welche Teil des Herzogtums Luxemburg war. Im Jahr 1816 kam Binscheid zum neu gebildeten Kreis Prüm im preußischen Regierungsbezirk Trier und gehörte zur Bürgermeisterei Eschfeld.

Im Jahr 1971 wurde die ehemals selbständige Gemeinde Binscheid zu Üttfeld eingemeindet. Zu Binscheid gehören die Wohnplätze Angertsseifen, Flachsberg, In der Dell, Kockelberg, Roder, Steinkaul, Suckt und Vennhof.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Siehe auch: Liste der Kulturdenkmäler in Üttfeld

Pfarrkirche St. Nikolaus

Sehenswert ist in Binscheid vor allem die katholische Pfarrkirche St. Nikolaus. Diese wurde 1877/78 errichtet. Es handelt sich um einen nachbarocken Saalbau mit Giebeldachreiter und einigen neugotischen Motiven. Die Kirche wurde durch den Architekten Thüll aus Daleiden entworfen.[1]

Ehemalige Schmiede mit Backhaus

In der Mitte des 18. Jahrhunderts errichtete man in Binscheid ein Gebäude, das als Schmiede sowie als Backhaus genutzt werden konnte. Von außen betrachtet, handelt es sich um einen schlichten Bau. Deutlich erkennbar ist die Rundung des Backofens in der Giebelwand. Diese mündet in einem Pultdach.[2]

Christianisierter Menhir

In Verbindung mit der Pfarrkirche St. Nikolaus steht auch ein romanischer, grob gearbeiteter, Menhir. Hierbei handelt es sich um einen ehemaligen Taufstein, welcher aus der Zeit der Römer stammt. Der Geschichte nach wurden in ihm die ersten Christen der Region getauft.[3]

Wegekreuze

Auf dem Gemeindegebiet befinden sich insgesamt sechs Wegekreuze unterschiedlicher Formen. Nennenswert ist vor allem ein Kreuzigungsbildstock innerhalb der Ortschaft. Es handelt sich um ein spätbarockes Kreuz aus dem Jahre 1757. Der Bildstock besteht aus einem quadratischen Sockel, einem mit Glockenblumen verzierten Schaft sowie einem Basisstein mit Totenschädel und Kruzifix.[4]

Literatur

Weblinks

 Commons: Binscheid – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Eintrag zu St. Nikolaus, Binscheid in der Datenbank der Kulturgüter in der Region Trier
  2. Eintrag zu Ehemalige Schmiede mit Backhaus Binscheid in der Datenbank der Kulturgüter in der Region Trier
  3. Eintrag zu Christianisierter Menhir Binscheid in der Datenbank der Kulturgüter in der Region Trier
  4. Eintrag zu Kreuzigungsbildstock Binscheid in der Datenbank der Kulturgüter in der Region Trier
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Binscheid aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. Hauptautor des Artikels (siehe Autorenliste) war Reinhardhauke. Weitere Artikel, an denen dieser Autor maßgeblich beteiligt war: 9.571 Artikel (davon 0 in Jewiki angelegt und 9.571 aus Wikipedia übernommen). Bitte beachten Sie die Hinweise auf der Seite Jewiki:Statistik.