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Beatenberg

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Beatenberg
Wappen von Beatenberg
Staat: Schweiz Schweiz
Kanton: Kanton BernKanton Bern Bern (BE)
Verwaltungskreis: Interlaken-Oberhasli
BFS-Nr.: 0571i1f3f4
Postleitzahl: 3803 Beatenberg
3800 Sundlauenene
Koordinaten: (626112 / 171255)46.6927.781129Koordinaten: 46° 41′ 31″ N, 7° 46′ 48″ O; CH1903: (626112 / 171255)
Höhe: 1'129 m ü. M.
Höhenbereich: 558–2063 m ü. M.[1]
Fläche: 29,25 km²[2]
Einwohner: 1150 (31. Dezember 2013)[3]
Einwohnerdichte: 43 Einw. pro km²
Ausländeranteil:
(Einwohner ohne
Schweizer Bürgerrecht)
19,3 % (31. Dezember 2020)[4]
Website: www.beatenberg.ch
Beatenberg aus der Luft

Beatenberg aus der Luft

Lage der Gemeinde
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Über dieses Bild
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Beatenberg ist eine politische Gemeinde im Verwaltungskreis Interlaken-Oberhasli des Kantons Bern in der Schweiz.

Geographie

Sie liegt im Berner Oberland auf einer Geländeterrasse unterhalb des Niederhorns und hoch über dem Thunersee. Von Beatenberg aus kann man die Jungfrau-Gruppe (Eiger, Mönch, Jungfrau) besonders gut sehen. Zur politischen Gemeinde Beatenberg gehört auch das Dorf Sundlauenen, welches nahe der Beatushöhle direkt am Thunersee liegt.

Geschichte

Die erste urkundliche Erwähnung des heutigen Beatenberg war um das Jahr 1230. Das Marchen " Sant Beaten" wird erst im Jahre 1334 erwähnt. Die ersten Herren "die von Rothenfluh" übten ihre Machtbefugnisse aus. Vielfältige Besitzveränderungen erfuhr das Dorf bis 1275. 1275 gelangten die Besitztümer durch einen Tausch an "König Rudolf von Habsburg und das Reich". 1439 wütete eine verheerende Pest in der Stadt Bern. Aus diesem Grunde unternahm man einen Bittgang zur Beatushöhle.1565 trifft die Pest auch Beatenberg. Innerhalb von nur 6 Monaten starben 114 Personen.1771 Der Kohleabbau auf Beatenberg beginnt 1771. 1904 wird die Beatushöhle für Besucher zugänglich gemacht. 1946 ist der Baubeginn der Sesselbahn Beatenberg - Niederhorn.

Bevölkerung

Bevölkerungsentwicklung
Jahr 1764 1850 1880 1900 1930 1950 1960 1970 1980 1990 2000 2012
Einwohner 547 1075 1119 1082 1088 1323 1303 1263 1176 1373 1279 1246

Sehenswürdigkeiten

  • Beatushöhlen: Nach der Legende soll der Ortsheilige Beatus, ein Missionar aus Irland, an den Thunersee gezogen sein und dort aus den Höhlen oberhalb Sundlauenen einen Drachen vertrieben haben. Seine Wohnstätte in der Drachenhöhle wurde zu einem Pilgerort. Auch heute ist die kilometerlange Tropfsteinhöhle mit unterirdischen Seen eine Hauptattraktion der Gemeinde.
  • Im östlichen Teil von Beatenberg befindet sich das Artilleriewerk Waldbrand. Eine Festung, die 1941 begonnen wurde und 1944 ihre Feuerbereitschaft hatte.
  • Oberhalb des Thunersees befindet sich das fast 2000 Meter hohe Niederhorn. Die Aussicht reicht von den Berner Alpen mit Eiger, Mönch und Jungfrau bis zum fernen Jura. Das Niederhorn ist ein idealer Ausgangspunkt für kürzere und längere Wanderungen. Mit etwas Glück begegnet man dabei einer Steinbockkolonie. Auch im Winter hat das Niederhorn seinen Reiz: Es stehen Skipisten, Winterwanderwege, Schneeschuhtrails und Schlittelpisten zur Verfügung. Ein Winterwanderweg zum Beatenberger Ortsteil Waldegg führt durch verschneite Wälder und Berglandschaften.

Persönlichkeiten

Weblinks

 Commons: Beatenberg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. BFS Generalisierte Grenzen 2020. Bei späteren Gemeindefusionen Höhen aufgrund Stand 1. Januar 2020 zusammengefasst. Abruf am 17. Mai 2021
  2. Generalisierte Grenzen 2020 ([1])
  3. Statistik Schweiz – STAT-TAB: Ständige und Nichtständige Wohnbevölkerung nach Region, Geschlecht, Nationalität und Alter (Ständige Wohnbevölkerung)
  4. Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2020. Bei späteren Gemeindefusionen Ausländeranteil aufgrund Stand 2020 zusammengefasst. Abruf am 17. November 2021
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Beatenberg aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.