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Bankhaus J. Simon Witwe & Söhne (Königsberg)

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Das Bankhaus J. Simon Witwe & Söhne (Königsberg) war das älteste und größte Bankenhaus in Königsberg. An der Gestaltung des Hauses wirkten namhafte Künstler, wie Hermann Brachert mit, der über dem Haupteingang einen großen Frauenkopf und ein Relief schuf. Auf dem Dachgiebel nach dem Pregel zu war die Figur einer Frau mit Schiff zu sehen, ebenfalls ein Werk von Brachert. Nach dem Hundegeatt waren weitere Arbeiten von Brachert zu bewundern mit monumentalen Figuren, Allegorien auf Handel und Verkehr.[1] Im Rahmen der Arisierung änderte das ehemals jüdische Unternehmen sowohl Namen als auch Besitzer.

Geschichte: überregionale Bedeutung

Das Bankhaus J. Simon Witwe & Söhne wurde am 1. Januar 1839 gegründet. Gründer waren Samuel und Moritz Simon. Teilhaber des Bankhauses J. Simon Witwe & Söhne war George Marx. Sohn von Moritz Simon war Walter Simon. Das Gebäude wurde später die Ostbank für Handel und Gewerbe, die ein Filialnetz über die Provinzen Posen, Pommern, Westpreußen und Ostpreußen anlegte. So entstanden im Laufe der Zeit 43 Filialen in Deutschland: Allenstein, Arnswalde, Bartenstein, Braunsberg, Bromberg, Culm (Weichsel), Danzig, Elbing , Eydthkuhnen, Gnesen, Graudenz, Hohensalza, Insterburg, Konitz, Kolberg, Köslin, Krotoschin, Landsberg (Warthe), Langfuhr, Lissa, Lyck, Marienburg, Marienwerder, Memel, Neustettin, Neu-Skalmierschütz, Osterode, Ostrowo, Prostken, Rastenburg, Rawitsch, Schneidemühl, Schwerin, Stolp, Thorn und Tilsit.


Architektur, Bildhauerarbeiten und Ausstattung

Inventar

Ausstellungsobjekte

Literatur

  • Maren Letze :Das Leben der Juden in Königsberg-Preußen zur Zeit der Weimarer Republik auf wirtschaftlicher, politischer und rechtlicher Ebene, GRIN, München 2006.
  • Stefanie Schüler-Springorum: Die jüdische Minderheit in Königsberg, Preussen, 1871 - 1945 , Vandenhoeck und Ruprecht, Göttingen 1996.

Einzelnachweise

  1. vgl. Mühlpfordt (1970), S. 262.
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