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Bambara

Aus Jewiki
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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Weitere Bedeutungen sind unter Bambara (Begriffsklärung) aufgeführt.
Bambara (Bamanankan/ߓߊߡߊߣߊߒߞߊߣ)

Gesprochen in

Mali, Burkina Faso und Elfenbeinküste

sowie teilweise in Gambia, Guinea, Mauretanien, Senegal

Sprecher 2,8 Millionen
Linguistische
Klassifikation

Niger-Kongo

Mande
[...]
  • Bambara
Offizieller Status
Sonstiger offizieller Status in: MaliMali Mali (Verkehrssprache)
Anerkannte Minderheitensprache in: Burkina FasoBurkina Faso Burkina Faso
Sprachcodes
ISO 639-1:

bm

ISO 639-2:

bam

ISO 639-3:

bam

Bambara, auch als Bamanankan bezeichnet, ist eine Mande-Sprache, die in Mali in Westafrika gesprochen wird. Sie zählt gemeinsam mit Dioula und Malinke zum Dialektkontinuum (ineinander übergehende Dialekte der gleichen Sprache) des Manding, welches von ca. 30 Millionen Menschen in zehn Ländern Westafrikas in unterschiedlichem Maße verstanden und gesprochen wird. Das Dioula der Elfenbeinküste ist ein vom Malinke beeinflusstes vereinfachtes Bambara, das Dioula von Burkina Faso nahezu deckungsgleich mit dem Bambara.

Mit dem Bambara als zentraler Variante des Manding kann man sich fast überall in Mali, in den meisten Regionen von Burkina Faso und der Elfenbeinküste sowie in den östlichen Landeshälften Guineas und des Senegals verständigen.

Als Schrift werden entweder das lateinbasierte Afrika-Alphabet oder die eigene N’Ko-Schrift verwendet. Der Sprachcode ist bm bzw. bam (nach ISO 639).

Grundwortschatz

Einige Wörter des Grundwortschatzes: [1]

Wortbedeutung Bambara Wortbedeutung Bambara
ich ne, n groß bon
du e, i klein dɔgɔ, fitinin
er/sie/es a essen dumu/dun
wir an trinken min
ihr aw/a' schlafen sunɔgɔ
sie (Plural) u, olu sterben sa, fatu
wer? jɔn gehen taga/taa
was? mun kommen na
Mensch mɔgɔ/maa geben di
Mann nehmen hɔn, ta
Frau muso sprechen kuma, fɔ
Kopf kun lieben kanu
Auge ɲɛ eins kelen
Ohr tulo/kulo zwei fila
Nase nun drei saba
Mund da vier naani
Zahn ɲin fünf duuru
Zunge nɛn sechs wɔrɔ
Herz dusu sieben wolonfila/wolonwula
Hand bolo, tɛgɛ acht seegin
Fuß sen neun kɔnɔntɔn
Wasser ji zehn tan
Feuer ta zwanzig mugan
Sonne tile hundert kɛmɛ
Mond kalo tausend ba, waa

Literatur

  • Charles Bailleul: Dictionnaire français-bambara. Éditions Donniya, Bamako 1996.

Bailleul Ch. Dictionnaire Français-Bambara. 3e édition. Bamako : Donniya, 2007.

  • Charles Bird u. Mamadou Kanté: Bambara-English, English-Bambara Student Lexicon. Indiana University Linguistics Club, Bloomington 1977.
  • Siegmund Brauner: Lehrbuch des Bambara. Verlag Enzyklopädie, Leipzig 1974.
  • Dumestre Gérard. Grammaire fondamentale du bambara. Paris : Karthala, 2003.
  • Dumestre, Gérard. Dictionnaire bambara-français suivi d’un index abrégé français-bambara. Paris : Karthala, 2011.
  • Erwin Ebermann: Kleines Wörterbuch der Bambara-Sprache: Deutsch-Bambara, Bambara-Deutsch, Wien: Afropub. 1986.
  • Maurice Houis: Présentation grammaticale élémentaire du bambara. Ouagadougou 1972.
  • Raimund Kastenholz: Grundkurs Bambara (Manding) mit Texten. 2. Aufl. Köppe, Köln 1998.
  • Demba Konaré: Je parle bien bamanan. Jamana, Bamako 1998.
  • Mohamed Touré u. Melanie Leucht: Bambara Lesebuch. Originaltexte mit deutscher und französischer Übersetzung. Köppe, Köln 1996.
  • Vydrine, Valentin. Manding-English Dictionary (Maninka, Bamana). Vol. 1. St. Petersburg: Dimitry Bulanin Publishing House, 1999.

Weblinks

 Wikipedia auf bamanankan

Einzelnachweise

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Bambara aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.