Jewiki unterstützen. Jewiki, die größte Online-Enzy­klo­pädie zum Judentum.

Helfen Sie Jewiki mit einer kleinen oder auch größeren Spende. Einmalig oder regelmäßig, damit die Zukunft von Jewiki gesichert bleibt ...

Vielen Dank für Ihr Engagement! (→ Spendenkonten)

How to read Jewiki in your desired language · Comment lire Jewiki dans votre langue préférée · Cómo leer Jewiki en su idioma preferido · בשפה הרצויה Jewiki כיצד לקרוא · Как читать Jewiki на предпочитаемом вами языке · كيف تقرأ Jewiki باللغة التي تريدها · Como ler o Jewiki na sua língua preferida

Arthur Blumenthal

Aus Jewiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Arthur Blumenthal (geb. 12. Juni 1874 in Stuttgart; gest. 19. Mai 1939 ebenda) war ein renommierter Stuttgarter Gynäkologe.

Leben

Blumenthal legte 1892 in Stuttgart das Abitur ab. Vom Wintersemetser 1892/93 bis 1897/98 studierte er an der Eberhard Karls Universität Tübingen Medizin. Hier schloss er sich der Studentenverbindung Landsmannschaft Schottland an, deren Mitglied er bis zu seinem Lebensende war. Im Juni 1898 erhielt er seine Approbation und promovierte mit der Dissertation Über die Wirkung verwandter chemischer Stoffe auf den quergestreiften Muskel zum Dr. med. Zunächst war Blumenthal dann am Marienhospital Stuttgart als Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe tätig. Später wurde er Chefarzt der gynäkologischen Abteilung im Marienhospital. Anfang 1904 ließ er sich als selbständiger Frauenarzt in Stuttgart nieder.

Familie

Blumenthals Eltern waren jüdischer Abstammung. In erster Ehe war er mit Bertha Weil verheiratet. Aus dieser Ehe stammt der Sohn Rudolf Blumenthal (1903). Diese Ehe wurde 1909 geschieden. In zweiter Ehe war Blumenthal mit Johanna Hirth, war Tochter des Erfinders und Industriellen Albert Hirth vermählt. 1914 wurden ihre Kinder Erika und Erik als Zwillinge geboren. Arthur und Johanna Blumenthal trennten sich vor dem Ausbruch des Zweiten Weltkriegs.

Veröffentlichungen

  • Arthur Blumenthal: Über die Produkte der Darmfäulnis im Urin bei Tuberkulose, Berlin 1999.

Literatur

  • Heinrich Münzenmaier (Hrsg.): Geschichte der Landsmannschaft Schottland zu Tübingen 1849 bis 1924.
  • Susanne Rueß: Stuttgarter jüdische Ärzte während des Nationalsozialismus, Königshauser und Neumann, Stuttgart 2009, ISBN 3-826-04254-9, S. 52 f.
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Arthur Blumenthal aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.