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Adam Green

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Dieser Artikel behandelt den US-amerikanischen Sänger und Songwriter. Zum US-amerikanischen Regisseur und Drehbuchautor siehe Adam Green (Regisseur).
Adam Green beim Donauinselfest 2010 in Wien
Chartplatzierungen
Erklärung der Daten
Alben[1]
Gemstones
  DE 4 24.01.2005 (16 Wo.) {{{5}}}
  AT 21 23.01.2005 (14 Wo.) {{{5}}}
  CH 45 30.01.2005 (12 Wo.) {{{5}}}
Friends of Mine
  DE 96 31.01.2005 (2 Wo.) {{{5}}}
Jacket Full of Danger
  DE 16 24.03.2006 (6 Wo.) {{{5}}}
  AT 26 24.03.2006 (4 Wo.) {{{5}}}
  CH 27 26.03.2006 (4 Wo.) {{{5}}}
Sixes & Sevens
  DE 37 21.03.2008 (1 Wo.) {{{5}}}
  AT 62 21.03.2008 (2 Wo.) {{{5}}}
  CH 81 30.03.2008 (1 Wo.) {{{5}}}
Minor Love
  DE 48 22.01.2010 (2 Wo.) {{{5}}}
  AT 60 22.01.2010 (2 Wo.) {{{5}}}
Adam Green & Binky Shapiro (mit Binki Shapiro)
  DE 81 08.02.2013 (1 Wo.) {{{5}}}
  AT 63 08.02.2013 (1 Wo.) {{{5}}}
  CH 100 10.02.2013 (1 Wo.) {{{5}}}
Aladdin
  DE 92 06.05.2016 (1 Wo.) {{{5}}}
Singles[1]
Jessica / Kokomo
  UK 63 03.04.2004 (1 Wo.) {{{5}}}
Emily
  DE 60 14.02.2005 (9 Wo.) {{{5}}}
  UK 53 19.02.2005 (1 Wo.) {{{5}}}
Nat King Cole
  DE 85 10.03.2006 (2 Wo.) {{{5}}}

Adam M. Green (* 28. Mai 1981 in Mount Kisco, New York) ist ein US-amerikanischer Sänger, Songwriter, Dichter und Filmemacher. Er ist Mitglied der Band The Moldy Peaches und startete 2002 zusätzlich seine Solokarriere.

Leben

Adam Green ist ein Urenkel von Felice Bauer, der ehemaligen Verlobten von Franz Kafka.[2] Er stammt aus einer Arztfamilie, sein Vater war zeitweise Neurologe an der Columbia University.[3][4] Bis zum Eintritt in die High School wurde Green zu Hause unterrichtet.[2]

Seine Anfang 2008 mit seiner langjährigen Freundin, der Fotografin und Musikerin Loribeth Capella, eingegangene Ehe wurde nach weniger als einem Jahr geschieden.[5] Aktuell (Stand 2016) ist er zum zweiten Mal verheiratet. Er ist Vater eines Kindes.[6]

Wirken

Green wird häufig mit Ben Folds, Leonard Cohen, Ben Kweller und Jonathan Richman verglichen. Sein ungewöhnlicher Stil erreichte zunächst nur eine kleine Fangemeinde, Mitte der 2000er Jahre schaffte er jedoch zumindest in Europa den Durchbruch. Seine sechs bisherigen Soloalben sind bei Rough Trade Records erschienen. Unter seinen bekanntesten Liedern sind die Single-Auskopplungen Jessica, Friends of Mine, Dance with me und Emily. Im Januar 2005 erschien sein drittes Soloalbum Gemstones, welches in Deutschland schnell in die Charts kam und Green Auftritte bei Harald Schmidt sowie TV total ermöglichte. Für Gemstones erhielt Green eine goldene Schallplatte für den Verkauf von 100.000 Alben,[7][8] außerdem wurde er 2005 für den Echo in der Kategorie Newcomer des Jahres international nominiert.[9] In den USA ist Adam Green, im Gegensatz zu Deutschland und anderen europäischen Ländern, nicht so populär.

Die Musik von Adam Green wird zusammen mit der von Kimya Dawson als Haupteinfluss auf die Musikrichtung des Anti-Folk angesehen. Seine Musik gilt als beeinflusst von Bob Dylan, Lou Reed, Scott Walker und Leonard Cohen.

2005 wurde Greens Gedichtband Magazine beim deutschen Suhrkamp Verlag veröffentlicht. Das Buch enthält die englischen Originaltexte sowie eine deutsche Übersetzung des Autors und Musikers Thomas Meinecke. 2006 erschien sein Album Jacket Full Of Danger. Am 7. März 2008 erschien sein fünftes Soloalbum mit dem Titel Sixes and Sevens.

Im März 2009 wurde das Stück Timbuktu nach dem gleichnamigen Roman von Paul Auster, für das Adam Green den Soundtrack komponierte, im Zimmertheater Tübingen uraufgeführt.[10]

Am 8. Januar 2010 erschien das Album Minor Love, welches sich musikalisch wieder mehr an den frühen Alben orientiert, insgesamt aber eher melancholische Züge trägt.

Am 25. Januar 2013 veröffentlichte er mit der kalifornischen Sängerin und Multiinstrumentalistin Binki Shapiro das Duett-Album Adam Green & Binki Shapiro.[11]

2016 erschien das Album Aladdin. Zugleich entstand der Film Adam Green’s Aladdin.

Im September 2019 erscheint Greens neuntes album Engine of Paradise.[12]

Film

Im April 2011 veröffentlichte Adam Green seinen ersten Film The Wrong Ferarri. Der Film wurde von Green geschrieben und produziert, zudem führte er Regie. Der Film wurde komplett mit einem iPhone gedreht. Gastauftritte haben unter anderem Devendra Banhart und Macaulay Culkin.[13] Im Jahr 2014 sammelte Adam Green mit einer Crowdfunding-Kampagne rund 50.000 Dollar, um seinen nächsten Spielfilm Aladdin zu realisieren.[14] Der Film wurde im April 2016 veröffentlicht. Darsteller sind wieder Banhart und Culkin sowie unter anderem Har Mar Superstar und Rodrigo Amarante.[15] Wieder führte Green Regie, schrieb den Film und produzierte ihn auch.[16]

Diskografie

Alben

  • 2002 – Adam Green (in den USA unter dem Titel Garfield erschienen)
  • 2003 – Friends of Mine
  • 2005 – Gemstones
  • 2006 – Jacket Full of Danger
  • 2008 – Sixes and Sevens
  • 2010 – Minor Love
  • 2010 – Musik for a Play (Soundtrack Timbuktu, nur Vinyl & MP3)
  • 2013 – Adam Green & Binki Shapiro
  • 2016 – Aladdin

Singles

  • 2002 – Dance with Me
  • 2003 – Jessica
  • 2004 – Friends of Mine
  • 2005 – Emily
  • 2005 – Carolina
  • 2006 – Nat King Cole
  • 2006 – Novotel (Promo)
  • 2008 – Morning After Midnight (Promo)
  • 2008 – Twee Twee Dee (Promo)
  • 2009 – What Makes Him Act so Bad (Promo)
  • 2010 – Buddy Bradley (Promo)
  • 2019 – Freeze My Love

Literatur

  • Magazine. Suhrkamp, Frankfurt 2005, ISBN 3-518-12405-6.
  • Martin Büsser: Antifolk. Von Beck bis Adam Green. Ventil Verlag, Mainz 2005, ISBN 3-931555-93-3.
  • Albert Koch: Fuck Forever. Der Tod des Indie-Rock. Hannibal Verlag, Planegg 2007, ISBN 3-854452-82-9.
  • Silke Leicher, Manuel Schreiner: Skizzenbuch Unterwegs. Rockbuch Verlag, Schlüchtern 2006, ISBN 3-927638-08-0.

Quellen

  1. 1,0 1,1 Chartquellen: DE AT CH Adam Green in den Official UK Charts (englisch)
  2. 2,0 2,1 Sind Sie der neue Dylan? In: FAZ.net. 8. Januar 2005, abgerufen am 23. Dezember 2014.
  3. Adam Green (Memento vom 16. Juni 2007 im Internet Archive)
  4. Sind Sie der neue Dylan? In: FAZ.net. 8. Januar 2005, abgerufen am 23. Dezember 2014.
  5. Der einsame Adam. In: sueddeutsche.de. Abgerufen am 23. Dezember 2014.
  6. faz.net, abgerufen am 4. Juni 2016
  7. netzeitung.de Adam Green: «Ich bin ein Bernhardiner» (Memento vom 15. September 2008 im Internet Archive)
  8. MusikWoche – News – Erstes Gold für Adam Green In: www.mediabiz.de
  9. Echo-Verleihung: Leistungsschau mit deutschen Tönen. In: Spiegel Online. 1. April 2005, abgerufen am 23. Dezember 2014.
  10. Uraufführung am Zimmertheater (Memento vom 21. Dezember 2010 im Internet Archive)
  11. Frag bloß nicht nach mehr. In: FAZ.net. 7. März 2013, abgerufen am 23. Dezember 2014.
  12. Adam Green: Neues Album – „Engine of Paradise“, erste Single „Freeze My Love“. Abgerufen am 27. Juni 2019.
  13. Adam Green: Download seines Films „The Wrong Ferarri“. In: Musikexpress. 2011-04-28 (http://www.musikexpress.de/adam-green-download-seines-films-the-wrong-ferrari-111655/).
  14. "Aladdin": Adam Green plant neuen Film mithilfe von Kickstarter. In: Musikexpress. 2014-01-27 (http://www.musikexpress.de/aladdin-adam-green-plant-neuen-film-mithilfe-von-kickstarter-136581/).
  15. Futuristisches Pappmaché-Märchen aus tausendundeiner Nacht.. In: laut.de. (http://www.laut.de/Adam-Green/Alben/Aladdin-99517).
  16. Adam Green: Adam Green's Aladdin. 15. April 2016, abgerufen am 15. Dezember 2016.

Weblinks

 Commons: Adam Green – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Adam Green aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.