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1786

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Ereignisse

  • 6.5.1786-12.2.1837: Ludwig Börne (Carl Ludwig Börne, eigentlich Juda Löw Baruch, nannte sich ab 14. April 1818 – bzw. machte es an diesem Tage per Annonce im "Frankfurter Intelligenzblatt" bekannt – "Dr. Ludwig Börne"), geb. im jüdischen Ghetto von Frankfurt/M., gest. in Paris, hervorragender deutsch-jüdischer Journalist und Publizist, Literatur- und Theaterkritiker, ästhetisch reich begabt, aber vor allem politisch interessiert (daher sein Konflikt mit Heine), als Zeitkritiker ein leidenschaftlicher Führer des „Jungen Deutschlandes“, Agitator für Demokratie und geistige und soziale Freiheit; Kampf gegen Goethe, gegen Wolfgang Menzel („Menzel der Franzosenfresser“, 1837), gegen Heine (mit dem er zunächst befreundet war), aber für Jean Paul; zu seinem Freiheitsideal gehörte auch der Kampf gegen den Antisemitismus; getauft (1818, protestantisch), beklagte aber später diese „törichte Verschwendung“; Börne gilt aufgrund seiner pointiert-witzigen, anschaulichen Schreibweise als Wegbereiter der literarischen Kritik in Deutschland, insbesondere des Feuilletons; Studium der Medizin, Rechts- und Staatswissenschaften in Berlin, Halle (Saale), Heidelberg und Giessen; wurde nach dem Studium Polizeiaktuar, jedoch aufgrund seines Judentums entlassen (als Reaktion dann die Taufe; kurz vorher hatte er seinen Namen in Börne geändert, da sein Geburtsname sein Judentum anzeige, was ihm schade); gründete die (Metternich-kritische) Zeitschrift „Die Wage. Eine Zeitschrift für Bürgerleben, Wissenschaft und Kunst“ (1821 wegen ihrer radikal-demokratischen Ausrichtung verboten); bei der Demagogenverfolgung 1820 in Haft, lebte seit 1830 in Paris; 1830-1834 die aus der Korrespondenz mit seiner Freundin Jeanette Wohl entstandenen „Briefe aus Paris“; Gesammelte Schriften und Nachlass, 20 Bände, 1825/1834 und 1844/1850; Ludwig Börnes Grab befindet sich auf dem Père Lachaise

Bücher

Zeitungen und Zeitschriften

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