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Zeynep Gedizlioğlu
Zeynep Gedizlioğlu (* 4. Dezember 1977 in Izmir) ist eine türkische Komponistin zeitgenössischer Musik.
Leben und Werk
Gedizlioğlu studierte Komposition bei Cengiz Tanc in Istanbul, Theo Brandmüller in Saarbrücken und bei Ivan Fedele in Straßburg. Seit dem Wintersemester 2007 studiert sie bei Wolfgang Rihm in Karlsruhe.
Die Musikerin komponierte mehrere Auftragswerke, beispielsweise für das Arditti Quartett. Im Auftrag von Seda Röder schuf sie jüngst eines von sechs Werken für Solopiano für Röders Projekt Istanbul hören - eine Begegnung mit zeitgenössischer türkischer Musik (2010) im Rahmen von Istanbul 2010.[1] Auch Bühnenmusiken. Daneben hat sie zahlreiche Auftritte auf Festivals für Neue Musik.[2]
Gedizlioğlus Kompositionen wurden von internationalen Interpreten wie dem Ensemble Recherche und dem Ensemble Accroche Note aufgeführt.[1] Das Ulucan-Trio nahm 2009 eine ihrer Kompositionen neben Stücken von Fazıl Say und İnci Yakar auf CD auf (Salon Romantique Turque).[3]
Gedizlioğlu ist Trägerin einer Reihe von Auszeichnungen. So erhielt sie u.a. den Franz-Liszt-Förderpreis der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar und mehrere Stipendien.[1] 2012 wurde sie mit dem Komponisten-Förderpreis des Ernst von Siemens Musikpreises ausgezeichnet.[4]
Darüber hinaus wirkte Gedizlioğlu 2009 als prominente Deutschtürkin an der SWR 2-Reihe Türkisch lernen mit Lilo von Plüskow mit.[2]
Weblinks
- Offizielle Website von Zeynep Gedizlioğlu (deutsch, englisch und türkisch)
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 1,2 Istanbul 2010 – Istanbul Hören: Eine Begegnung mit Zeitgenössischer Türkischer Musik. Auf der Website newmusicistanbul.com von Seda Röder. (Abgerufen am 1. Dezember 2009.)
- ↑ 2,0 2,1 Türkisch lernen (12/31). Kurz-Biographie von Zeynep Gedizlioğlu beim SWR, Sendetermin 8. Dezember 2009, 17.50 Uhr.
- ↑ Salon Romantique Turque, CD-Nr. SRL4-08034 bei Spektral – Label für Musik und Medien, Regensburg.
- ↑ Begründung der Ernst von Siemens Musikstiftung
Michael Jarrell, George Lopez (1990) | Herbert Willi, Ensemble Avantgarde (1991) | Beat Furrer, Benedict Mason (1992) | Silvia Fómina, Param Vir (1993) | Hans-Jürgen von Bose, Marc-André Dalbavie, Luca Francesconi (1994) | Gerd Kühr, Philippe Hurel (1995) | Volker Nickel, Rebecca Saunders (1996) | Moritz Eggert, Mauricio Sotelo (1997) | Antoine Bonnet, Claus-Steffen Mahnkopf (1998) | Thomas Adès, Olga Neuwirth (1999) | Hanspeter Kyburz, Augusta Read Thomas, Andrea Lorenzo Scartazzini (2000) | Isabel Mundry, André Werner, José María Sánchez Verdú (2001) | Marc André, Jan Müller-Wieland, Charlotte Seither (2002) | Chaya Czernowin, Christian Jost, Jörg Widmann (2003) | Fabien Lévy, Johannes Maria Staud, Enno Poppe (2004) | Sebastian Claren, Philipp Maintz, Michel van der Aa (2005) | Jens Joneleit, Alexander Muno, Athanasia Tzanou (2006) | Vykintas Baltakas, Markus Hechtle (2007) | Dieter Ammann, Márton Illés, Wolfram Schurig (2008) | Francesco Filidei, Miroslav Srnka, Lin Yang (2009) | Pierluigi Billone, Arnulf Herrmann, Oliver Schneller (2010) | Steven Daverson, Hèctor Parra, Hans Thomalla (2011) | Luke Bedford, Zeynep Gedizlioğlu, Ulrich Alexander Kreppein (2012) | David Philip Hefti, Samy Moussa, Marko Nikodijević (2013) | Simone Movio, Brigitta Muntendorf, Luis Codera Puzo (2014) | Birke Bertelsmeier, Mark Barden, Christian Mason (2015) | Milica Djordjević, David Hudry, Gordon Kampe (2016) | Michael Pelzel, Simon Steen-Andersen, Lisa Streich (2017) | Clara Iannotta, Timothy McCormack, Oriol Saladrigues (2018) | Annesley Black, Ann Cleare, Mithatcan Öcal (2019)
Personendaten | |
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NAME | Gedizlioğlu, Zeynep |
ALTERNATIVNAMEN | Gedizlioglu, Zeynep |
KURZBESCHREIBUNG | deutschtürkische Komponistin |
GEBURTSDATUM | 4. Dezember 1977 |
GEBURTSORT | Izmir |
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Zeynep Gedizlioğlu aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |