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Zeche Caninchen

Aus Jewiki
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Zeche Caninchen
Allgemeine Informationen zum Bergwerk
Andere Namen Zeche Kaninchen
Informationen zum Bergwerksunternehmen
Beschäftigte 6
Betriebsbeginn 1739
Betriebsende 1855
Nachfolgenutzung Zeche Vereinigte Kaninchen
Geförderte Rohstoffe
Abbau von Steinkohle
Geographische Lage
Koordinaten 51° 21′ 15″ N, 7° 18′ 3″ O51.3542847.300792Koordinaten: 51° 21′ 15″ N, 7° 18′ 3″ O
Lage Zeche Caninchen
Standort Hiddinghausen
Gemeinde Sprockhövel
Kreis (NUTS3) Ennepe-Ruhr-Kreis
Land Land Nordrhein-Westfalen
Staat Deutschland
Revier Ruhrrevier

p0p2

Die Zeche Caninchen war ein Steinkohlenbergwerk im Sprockhöveler Stadtteil Hiddinghausen. Die Zeche war auch unter dem Namen Zeche Kaninchen bekannt. Trotz der mehr als 190–jährigen Geschichte wird über das Bergwerk nur wenig berichtet.[1]

Bergwerksgeschichte

Im Jahr 1661 erfolgte die Verleihung des Grubenfeldes. Im Jahr 1739 war das Bergwerk in Betrieb, im selben Jahr wurde das Längenfeld vermessen. Im Jahr 1754 wurde ein Längenfeld im Bereich des Kaninchenweg, der Straße Erlen und Albringhauser Straße vermessen. In den Jahren 1754 und 1755, 1758 und 1759 sowie 1761 und 1762 war das Bergwerk nachweislich in Betrieb. In den Jahren 1754/55 waren sechs Bergleute auf dem Bergwerk beschäftigt.[1] Gemäß den Aufzeichnungen des Amtes Wetter war im Jahr 1755 Melchior Keßeler als Schichtmeister auf dem Bergwerk tätig. Gewerke war Schulte zu Leveringhaus.[2]

Im Jahr 1787 wurde die Zeche Caninchen in der Niemeyerschen Karte „Carte Speciale des mines du District de Wetter“ aufgeführt. Etwa um das Jahr 1828 wurde das Grubenfeld durch den Stock & Scherenberger Erbstollen gelöst, das Bergwerk war zu diesem Zeitpunkt nicht in Betrieb. Am 29. November des Jahres 1851 wurde das Längenfeld Landringhausen verliehen. Die Verleihung erfolgte auf den Abbau von Kohleneisenstein. Im Anschluss an die Verleihung erfolgte der Abbau des Erzes. In der Zeit vom 5. Juni bis zum 8. Juli des Jahres 1855 konsolidierte die Zeche Caninchen mit weiteren Bergwerken zur Zeche Vereinigte Kaninchen.[1]

Was geblieben ist

Heute erinnert der Kaninchenweg in Sprockhövel-Hiddinghausen an die Zeche Caninchen.[3]

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 1,2 Joachim Huske: Die Steinkohlenzechen im Ruhrrevier. Daten und Fakten von den Anfängen bis 2005. (= Veröffentlichungen aus dem Deutschen Bergbau-Museum Bochum 144) 3. überarbeitete und erweiterte Auflage. Selbstverlag des Deutschen Bergbau-Museums, Bochum 2006, ISBN 3-937203-24-9.
  2. Gustav Adolf Wüstenfeld: Schlebuscher Revier Bergbau in Wetter. Gustav Adolf Wüstenfeld-Verlag, Wetter-Wengern 1983, ISBN 3-922014-05-4.
  3. Der frühe Bergbau an der Ruhr: Zeche Caninchen (abgerufen am 19. Juli 2012)

Weblinks

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Zeche Caninchen aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.