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Willy Spieler

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Willy Spieler (* 1937 in Glarus) ist ein Schweizer sozialethischer Publizist, Redakteur und Politiker (SP).

Spieler studierte Rechtswissenschaft und Philosophie an den Universitäten Zürich und Leuven. Sein Grossvater war Gründer der Katholischen Volkspartei im Kanton Glarus und erster Regierungsrat seiner Partei. Auch Spieler wirkte während seines Studiums im katholischen Schweizerischen Studentenverein, den er 1961/62 präsidierte. Durch die Ideen des religiös-sozialistischen Theologen Leonhard Ragaz löste er sich vom bürgerlichen Katholizismus und trat 1965 der Sozialdemokratischen Partei der Schweiz bei. Von 1977 bis 2007 leitete er die von Ragaz im Jahr 1906 gegründete religiös–sozialistische Zeitschrift Neue Wege, in der er auch zahlreiche eigene Artikel publizierte. Unter seiner Leitung wurden die Neuen Wege zu einem weithin geachteten Forum für eine sozialethisch fundierte Politik. Von 1982 bis 1990 gehörte Spieler dem Gemeinderat von Küsnacht ZH an, wo er Vorsteher des Fürsorge- und Vormundsschaftswesens war. 1991 wurde er in den Zürcher Kantonsrat gewählt; ab 1996 bis zu seinem Rücktritt 2001 präsidierte er die Sozialdemokratische Fraktion. Spieler war stark bei der Ausarbeitung des neuen Parteiprogramms der Sozialdemokratischen Partei engagiert, das 2010 verabschiedet wurde und das in seiner Betonung der Wirtschaftsdemokratie etliche Impulse von ihm aufnahm. Willy Spieler lebt heute in Zürich und ist weiterhin als Publizist tätig.

Buchveröffentlichungen

  • Willy Spieler: Zeichen der Zeit. Wider den Strom - Analysen und Positionen. Edition Exodus. Fribourg 1991.
  • Willy Spieler/Stefan Howald/[Ruedi Brassel|[Ruedi Brassel-Moser]]: Für die Freiheit des Wortes. Neue Wege durch ein Jahrhundert im Spiegel der Zeitschrift des religiösen Sozialismus. Theologischer Verlag Zürich. Zürich 2009.
  • Willy Spieler: Vorrang der Arbeit vor dem Kapital'. In: Ruth Gurny/Ueli Tecklenburg (Hrsg.): Arbeit ohne Knechtschaft. Denknetz-Buch aus der Edition 8. Zürich 2013, S. 18-35.

Weblinks

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