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Wayne Dyer

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Dyer (März 2009)

Wayne W. Dyer (* 10. Mai 1940 in Detroit (Michigan) [1]) ist ein US-amerikanischer Psychotherapeut, Autor und Redner zu Fragen der Selbstfindung und Selbstverwirklichung (englisch Self-Development).

Dyer veröffentlichte über 30 Bücher, hält Vorträge und spricht in Radio- und Fernsehshows über seine Einsichten. Im deutschsprachigen Raum ist er vor allem durch den Klassiker der Lebenshilfe-Literatur „Der wunde Punkt. Die Kunst nicht unglücklich zu sein. Zwölf Schritte zur Überwindung unserer seelischen Problemzonen.“ bekannt geworden.

Biographie

Wayne W. Dyers Eltern sind Melvin Lyle und Hazel Irene Dyer. Er wuchs in Detroit auf und schloss 1958 an der Denby High School ab. Nach den universitären Abschlüssen eröffnete er eine Psychotherapiepraxis und veröffentlichte in Fachjournalen Artikel. Dyer lebt in Maui, Hawaii. Sieben seiner acht Kinder leben mit ihm und seiner dritten Ehefrau Marcelene zusammen. 2009 gab Dyer bekannt, dass er Leukämie hat.

Der wunde Punkt

Nachdem er von einem Verlags-Agenten angesprochen wurde, veröffentlichte Dyer 1976 Your Erroneous Zones („Der wunde Punkt“). Es ist ein Selbsthilfebuch, das die eigenen Stärken und Schwächen thematisiert.[2] Das Buch wurde zum Bestseller. Mit 30 bis 35 Millionen verkauften Exemplaren,[3][4] gehört es zu den erfolgreichsten Büchern nach gedruckten Exemplaren.

Positionen

Dyer vertritt die Ansicht, dass viele neurotische Probleme durch eigene Hemmung zustande kommen. Er plädiert deshalb dafür, seelische Problemzonen aus freier Entscheidung und eigener Kraft zu überwinden. Anschaulich zeigt er die Ursache und Unnötigkeit von Ängsten und Selbstzweifeln auf und fordert dazu auf, das eigene Handeln von gesellschaftlichen, familiären und religiösen Konventionen frei zu machen. Entscheidend sei hierbei, dass der Erfolg oder Misserfolg des eigenen Handelns nicht mit dem persönlichen Selbstwert verknüpft werde.

Dyers Philosophie bezieht alle Religionen indirekt ein, als spirituelle Quelle und als mehr oder weniger moderne Spielart des Solipsismus. "Ich bin davon überzeugt, dass die Wahrheit eine Wahrheit bleibt, bis man sie kategorisiert hat und dann zur Lüge wird. Ich glaube nicht, dass Jesus den Christlichen Glauben gelehrt hat, Jesus lehrte Güte, Liebe, Mitgefühl und Frieden. Was ich den Leuten sage ist, seid nicht Christen, tut es Jesus nach. Seid nicht Buddhisten, tut es Buddha nach."[5] Dyers Ansichten ergeben gleichzeitig eine weitgehende Kongruenz zur Philosophie des New Thought.

Kritik

Kritiker werfen Dyer vor, aus seinen Einsichten eine „Schule“ zu machen und selbst nicht kohärent danach zu leben. Seit Anfang der 1990er Jahre beschäftigt er sich mit Spiritualität, speziell mit dem Daoismus (Taoismus). Es bestehe die Gefahr, von seinen Zuhörern als „spiritueller Meister“ überhöht zu werden.

Siehe auch

Werke (Auswahl)

Kommerziell vertrieben werden von Dyer Bücher, Audio-Kassetten, DVDs, Handy-Apps u. a..

  • Wayne W. Dyer: Der wunde Punkt: Die Kunst nicht unglücklich zu sein. Zwölf Schritte zur Überwindung unserer seelischen Problemzonen, Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek bei Hamburg, 1977, ISBN 3-499-17384-0
  • Im Einklang sein, München : Knaur-Taschenbuch, 2009
  • Ich schwebe durchs Leben, Gronau : Palaysia, 2008
  • Ändere deine Gedanken und dein Leben ändert sich, München : Goldmann, 2008
  • " Wirkliche Wunder" , Hamburg: Rowohlt,1995 ISBN 3-499-19937-8

Quellen

Weblinks

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Wayne Dyer aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.