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Wanderausstellung Wohnungslose im Nationalsozialismus

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Wohnungslose im Nationalsozialismus. Wanderausstellung der Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe


Die Wanderausstellung zum Schicksal von sozialen Außenseitern (vor allem Bettlern, Landstreichern und sog. „Asozialen“) in der Zeit des Nationalsozialismus wurde erstmals 2004 im Rahmen des Festaktes zur 50-Jahr-Feier der Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe (Berlin) gezeigt und ist seitdem über die Bundesarbeitsgemeinschaft ausleihbar.


Die 13 Tafeln (Stoffbanner) behandeln folgende Themen:

1. Wohnungslose in der Weltwirtschaftskrise

2. Die Bettlerrazzia vom September 1933

3. Arbeitshäuser

4. Ein Wandermusiker im Arbeitshaus Breitenau

5. Die Fachdebatte über Wohnungslose und "Asoziale"

6. Wohnungslose als Objekte der Rassenhygiene

7. Zwangssterilisationen von Wohnungslosen

8. "Asoziale Großfamilien"

9. Kontrolle der Wohnungslosen und "geordnetes Wandern"

10. Der bayerische "Landesverband für Wanderdienst"

11. Die Aktion "Arbeitsscheu Reich" 1938

12. Zwei Einzelschicksale von im Konzentrationslager Dachau und Sachsenhausen umgekommenen wohnungslosen Männern.

13. Zwei Einzelschicksale von im Konzentrationslager Auschwitz umgekommenen wohnungslosen Frauen.


Die Ausstellung wurde bisher in mehr als 120 Städten in Deutschland und Österreich gezeigt, teilweise wiederholt.

Recherche und Text: Wolfgang Ayaß, Historiker an der Universität Kassel. Grafische Gestaltung: Hans-Georg Vogt, Bielefeld.

Die bewusst kleine Wanderausstellung kann sehr flexibel eingesetzt werden. Sie wurde bisher z.B. in Kirchen, Rathaus- bzw. Behördenfoyers, Nebenräumen bestehender Ausstellungen und in leerstehenden Ladenlokalen aufgestellt. Seit 2006 gibt es zwei Exemplare der Ausstellung.

Die Ausstellung umfasst 13 Banner in der Breite von 1,05 Meter und der Höhe von 2,15 Meter. Die Banner können somit einzeln frei stehend aufgebaut werden. Jedes Banner bzw. jeder Themenschwerpunkt, der bis zu drei Banner umfassen kann, spricht für sich. Die Banner werden eingerollt und mit je einem Leichtmetallständer geliefert Pro Woche wird nur ein Kostenbeitrag von 15 € berechnet, jedoch höchstens 80 € pro Ausleihe. Darüber hinaus übernehmen die Ausleiher die Versandkosten für den Hin- und Rücktransport (ca. 50 € pro Weg) sowie die Kosten für die Versicherung der Ausstellung in Höhe von 50 €. Die gesamte Ausstellung wird per Postfracht in einer einzigen stabilen Holzkiste geliefert, die etwa 70 Kilo wiegt.

Kontaktadresse: Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe e.V.,Boyenstraße 42, 10115 Berlin.

Tel.: +49 (0) 30 / 2 84 45 37 0

Literatur

Wolfgang Ayaß: Wohnungslose im Nationalsozialismus. Begleitheft zur Wanderausstellung der Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe e.V., Bielefeld 2007. ISBN: 978-3-922526-64-3

Weblinks

Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe (mit link zur Unterseite "Ausstellung")

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Wanderausstellung Wohnungslose im Nationalsozialismus aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.