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Walter Meckauer

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Walter Meckauer (geb. 13. April 1889 in Breslau; gest. 6. Februar 1966 in München) war ein deutscher Schriftsteller.

Leben

Walter Meckauer studierte Philosophie und promovierte in Breslau. Von 1910 bis 1911 hielt er sich in China auf. Von 1918 bis 1922 war er Leiter der schlesischen Ullstein-Redaktion, danach Dramaturg an mehreren deutschen Bühnen. Er schrieb zahlreiche Romane und Theaterstücke. Als Jude verfolgt, emigrierte Meckauer 1933 über die Schweiz nach Italien, 1939 nach Frankreich. 1942 ging er wieder in die Schweiz und wanderte 1947 in die USA aus. 1952 kehrte Meckauer in die Bundesrepublik zurück.

1955 erhielt er das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse wegen seiner Verdienste um die deutsche Literatur. Meckauer lebte bis zu seinem Tode als freier Schriftsteller in München.

Er war mit Lotte Meckauer (1894-1971) verheiratet.

Werke (Auswahl)

  • Der Intuitionismus und seine Elemente bei Henri Bergson. Eine kritische Untersuchung, 1916 (Inaugural Dissertation zur Erlangung der Doktorwürde der Hohen Philosophischen Fakultät, Breslau)
  • Die Bücher des Kaisers Wutai, 1928 (China-Roman)
  • Die Sterne fallen herab, 1949 (China-Roman)
  • Venus im Labyrinth, 1953 (autobiographischer Roman)
  • Viel Wasser floss den Strom hinab, 1957 (Oder-Roman)
  • Gassen in fremden Städten, 1959 (autobiographischer Roman)

Literatur

  • Carel ter Haar: Meckauer, Walter. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 16, Duncker & Humblot, Berlin 1990, S. 583 f.
  • Wilhelm Sternfeld und Eva Tiedemann: Deutsche Exilliteratur 1933-1945. Eine Bio-Bibliographie. Verlag Lambert Schneider, Heidelberg 1970, S. 342 f.
  • Brigitte Meckauer: Die Zeit mit meinem Vater. Köln 1982.

Weblinks

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