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Ungarische Akademie der Wissenschaften

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Ungarische Akademie der Wissenschaften
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Gründung 1825
Trägerschaft staatlich
Ort Budapest, Ungarn
Rektor Sylvester Vizi
Studenten 2.500 Doktoranden
Website www.mta.hu
Ungarische Akademie der Wissenschaften

Die Ungarische Akademie der Wissenschaften (kurz MTA, ungarisch Magyar Tudományos Akadémia) ist die höchste wissenschaftliche Einrichtung in Ungarn.

Sie wurde 1825 unter dem Mentor Graf Széchenyi in Pressburg gegründet, dem damaligen Sitz des Ungarischen Parlaments. Heute hat sie ihren Sitz in Budapest und über 100 Forschungsgruppen bzw. Institute in mehreren Bezirkshauptstädten, darunter in Debrecen, Sopron (GGRI) und in Miskolc.

Geschichte

Die Akademie gliedert sich seit 1994 in elf Sektionen, deren älteste, die Széchenyi Academy of Letters and Arts[1], auf den von Széchenyi gegründeten Academie-Club zurückgeht. Der in Wien als Unternehmer tätige Graf war in der Zeit Metternichs einer der bekanntesten Wissenschafts- und Kunstmäzene Österreich-Ungarns und wurde zum Erneuerer der magyarischen Nation.

Die seit 1808 diskutierte Gründung einer eigenen ungarisch-sprachigen Akademie erfolgte 1825 in Bratislava, der damaligen ungarischen Krönungsstadt Pressburg. Graf István Széchenyi bot für diese Gründung sein Jahreseinkommen an. Schon sein Vater Ferenc Széchényi hatte 1802 durch Schenkung seiner Sammlungen das Ungarische Nationalmuseum begründet.

Die heutige Bezeichnung der Akademie entstand 1845. Das Gebäude, vom Architekten Friedrich August Stüler im Stil der Neorenaissance errichtet, wurde 1865 eingeweiht.

In den ersten Jahrzehnten – insbesondere bis zum Österreichisch-Ungarischen Ausgleich 1866 – befasste sich die Akademie u. a. mit dem ungarischen Bildungssystem. Nach der Klärung des politischen Status Ungarns konnte sie sich ab 1867 verstärkt der Wissenschaftsförderung zuwenden und gliedert sich seit längerem in drei Hauptbereiche (laut englischer Homepage):

  • Sprachwissenschaft und Schöne Künste
  • Philosophische, soziale und historische Wissenschaften
  • Mathematik und Naturwissenschaften.

Seit 2003 organisiert die Ungarische Akademie der Wissenschaften in Zusammenarbeit mit der UNESCO, der Europäischen Kommission und dem Internationalen Wissenschaftsrat (ICSU) das World Science Forum (WSF, dt. Weltwissenschaftsforum), die weltgrößte internationale Konferenzreihe zur globalen Wissenschaftspolitik. Sie findet seit 2003 alle zwei Jahre in der ungarischen Hauptstadt Budapest statt und sieht sich im Wissenschaftsbereich als das künftige Äquivalent zum jährlichen Weltwirtschaftsforum (World Economic Forum) im schweizerischen Davos, als „das Davos der Wissenschaft“.

Akademiemitglieder und Fachbereiche

Nach dem Akademiegesetz von 1994 darf die Zahl der ordentlichen Akademiemitglieder 200 nicht überschreiten (doch zählen Ältere als 70 nicht mit). Weitere hervorragende Wissenschaftler können – wie international üblich – als korrespondierendes oder als auswärtiges Mitglied kooptiert werden.

Die Akademie der Wissenschaften ist in elf Fachbereiche gegliedert:

Forschungsinstitute

Die MTA besitzt etwa 40 eigene Forschungsinstitute und unterhält außerdem über 100 Forschungsgruppen an folgenden Hochschulen:

Sonstiges

János Áder, seit dem 2. Mai 2012 ungarischer Staatspräsident, arbeitete an der MTA am Institut für Soziologie. Sein Spezialgebiet war die gesetzgeberische Tätigkeit des Parlaments.

Siehe auch

Weblinks

 Commons: Ungarische Akademie der Wissenschaften – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Ungarische Akademie der Wissenschaften aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.