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Tin Pan Alley

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Dieser Artikel behandelt die 28. Straße in New York City. Für den gleichnamigen US-amerikanischen Spielfilm aus dem Jahr 1940 siehe Tin Pan Alley (Film).
Tin Pan Alley um 1900

Als Tin Pan Alley (engl.: Blech-/Zinnpfannengasse) wird die 28. Straße zwischen Fifth Avenue und Broadway im New Yorker Stadtteil Manhattan bezeichnet. Hier waren zwischen 1900 und ca. 1930 die meisten US-amerikanischen Musikverlage ansässig.

Ihren Spitznamen erhielt die Straße durch den damaligen Journalisten Monroe H. Rosenfeld, der im New Yorker Herald das ständige Klimpern der Probeklaviere mit dem Klappern von Zinnpfannen verglich. Ein ebenfalls vermuteter Kontext "Steel Drum" existiert somit nicht.

Die Tin Pan Alley wurde ab 1890 das Machtzentrum der amerikanischen Musikindustrie. Für die Verleger arbeitete eine große Zahl von Komponisten und Textern, die mit der Komposition populärer Schlager beschäftigt waren. Diese Titel wurden in Notenheften, so genannter Sheet Music, veröffentlicht, ein erster großer Erfolg dieser Art war After the Ball. In der Ära der Tin Pan Alley nahm das so genannte Great American Songbook seinen Anfang, ein nicht genau festgelegter Kanon herausragender Songs der amerikanischen Unterhaltungsmusik von den 1930er bis 1950er Jahren.

Bekannte Songschreiber, die mit der Tin-Pan-Alley-Ära in Verbindung gebracht werden, sind beispielsweise Cole Porter, George Gershwin, Peter DeRose, Irving Berlin, Sid Robin oder der deutschstämmige Fred Fisher. Auch Stars wie Bing Crosby, das Rat Pack (Frank Sinatra, Sammy Davis Jr., Dean Martin), Ella Fitzgerald und Leon Redbone begründeten ihren Ruhm auf Songs der Tin Pan Alley.

Der Bluesmusiker Stevie Ray Vaughan widmete der Tin Pan Alley auf dem Album Couldn’t Stand the Weather ein Lied und beschrieb es als die „rauheste Gegend der Stadt.“

Erst nach dem zunehmenden Aufkommen folkloristischer Musikstile wie dem Mambo in den 1940er Jahren und der Revolution des Rock ’n’ Roll in den 1950er Jahren verloren die Musikverleger schnell ihren Einfluss an die Plattenfirmen.

Weblinks

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Tin Pan Alley aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.