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Thomas Leon Heck

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Thomas Leon Heck (* 1957 in Ludwigsburg) ist ein deutscher Antiquar, kunstwissenschaftlicher Publizist und Verleger. Er ist auch als Auktionator, Kunsthändler, Nachlassverwerter und Kunstsachverständiger tätig.

Leben und Werk

1975 wurde Heck im Alter von 18 Jahren als Deutschlands jüngster Auktionator zugelassen. Anschließend begann er 1976 ein neunjähriges Studium der Evangelischen Theologie und der Klassischen Philologie an der Universität Tübingen, legte allerdings kein vollständiges Examen ab. Im Jahr darauf erfolgte 1986 seine Ernennung zum Vorsitzenden des Versteigererverbands Baden-Württemberg e. V.

Heck lebt in Dusslingen, wo er ein Antiquariat betreibt.

Heck schrieb zahlreiche Rezensionen und wissenschaftliche Artikel u. a. für das Allgemeine Künstlerlexikon, die Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte, die Zeitschrift Weltkunst, den Reutlinger General-Anzeiger sowie staatliche Institutionen und Museen. Für die Treuhandanstalt führte er als Kunstsachverständiger und -schätzer die Bewertung des „Leipziger Auktionshauses“ durch, das direkt dem obersten Devisenbeschaffer der DDR, Alexander Schalck-Golodkowski, unterstand.

1990 wurde Heck einer breiteren Öffentlichkeit dadurch bekannt, dass er aus dem Nachlass von Bundeskanzler a. D. Kurt Georg Kiesinger Gegenstände zum Verkauf erhielt, die Kiesinger von hochgestellten Persönlichkeiten wie Papst Paul VI., Kaiser Hirohito von Japan, Schah Mohammad Reza Pahlavi, Präsident Charles de Gaulle u. a. erhalten hatte.

1992 begründete Heck den Weltkunst-Abbildungs-Index, der in seinem Noûs-Verlag als Buch und als Datenbank erscheint und über 100.000 Gemälde, Grafiken und Skulpturen verzeichnet, die in der Zeitschrift Weltkunst abgebildet waren. Weitere Abbildungsdatenbanken dieser Art für andere Kunstzeitschriften und Katalogreihen folgten.

Außerdem verfasste Heck Schriften und Vorträge zu philologischen Themen, etwa zu Übersetzungen lateinischer und altgriechischer Texte, zur korrekten Aussprache des Lateinischen oder zu lateinischen Rechtsregeln.

Seit 1997 ist er Mitarbeiter am größten Künstlerlexikon der Welt, dem Allgemeinen Künstlerlexikon.

1999 verfasste er das Register der Künstlernamen zur Großen Deutschen Kunstausstellung im Haus der Kunst in München.

Thomas Leon Heck wurde vom Bundesverband deutscher Auktionatoren zum Auktionator des Jahres 2009 gewählt.

Schriften

  • Das Prinzip Egoismus. 1994.
  • * & I (= Symbole für „Asterisk und Obelisk“). Autobiografie. 2001.
  • Die Auktion in der Literatur. 2005.

Weblinks

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Thomas Leon Heck aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.