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The Mavericks

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The Mavericks
The Mavericks (2020)
The Mavericks (2020)
Gründung 1990
Genre Country-Rock
Website www.themavericksband.com
Aktuelle Besetzung
Gitarre, Gesang Raul Malo
Schlagzeug Paul Deakin (seit 2012)
Gitarre Eddie Perez (seit 2003)
Keyboard Jerry Dale McFadden (seit 1994)
Ehemalige Mitglieder
Gitarre David Lee Holt (1992–1994)
Gitarre Nik Kane (1994–1999)
Schlagzeug Robert Reynolds (1990–2014)

The Mavericks sind eine aus Miami stammende und jetzt in Nashville beheimatete Country-Rock-Band mit starken Tex-Mex-Einflüssen.

Geschichte

Die Leidenschaft für Schallplatten der Rock-’n’-Roll-Ära brachte Raul Malo, Robert Reynolds und Paul Deakin Ende der 1980er Jahre in Miami zusammen. Man kannte sich noch aus der Schulzeit. Jeder hatte bereits in verschiedenen Bands Erfahrungen gesammelt. Als The Mavericks machte die Gruppe sich zunächst im Großraum Miami einen Namen als Liveband. Ende 1990 wurde ein selbstfinanziertes Album eingespielt, das ausschließlich Raul-Malo-Kompositionen enthielt. Verschiedene Plattenfirmen bemühten sich um das Trio. Schließlich kam es zum Vertragsabschluss mit MCA.

Zur Produktion ihre ersten Albums, From Hell to Paradise, wurde der erfahrene Leadgitarrist David Lee Holt angeheuert. Die Lieder stammten wiederum zum größten Teil von Raul Malo. Die Verkaufszahlen blieben allerdings deutlich hinter den Erwartungen zurück, obwohl die Kritiker von der musikalischen Qualität mehr als angetan waren. Das zweite Album, What a Crying Shame, brachte 1994 den Durchbruch. Es verkaufte sich in den USA über eine Million Mal und wurde dort mit Platin ausgezeichnet. David Lee Holt verließ anschließend die Gruppe und wurde durch Nick Kane ersetzt. Auch das nächste Album, Music for All Occasions, war erfolgreich und erhielt Gold in Amerika und Silber in England. Die Gruppe erhielt in jenen Jahren zahlreiche Auszeichnungen, darunter einen Grammy und zwei CMA Awards als „Vocal Group of the Year“.

Das 1998 veröffentlichte, musikalisch ausgesprochen vielfältige Album Trampoline verkaufte sich besonders gut in Europa. Vor allem in Großbritannien, wo die Mavericks 1998 und 1999 mehrere ausverkaufte Konzerte gaben, bildete sich eine solide Fanbasis. Das von dem mit Platin prämierten Album Trampoline ausgekoppelte Dance the Night Away erreichte den vierten Platz in den britischen Singlecharts; der dazugehörige Videoclip wurde auch in Deutschland sehr oft in den Popmusiksendern gespielt. Der für eine Countryband eher untypische Sound mit einer harten Rhythmusgruppe und der an Roy Orbison erinnernden Stimme ihres kubanischstämmigen Frontmanns Raul Malo hatten hierzu entscheidenden Anteil.

1999 wurde die Zusammenarbeit mit MCA beendet. Nick Kane verließ die Gruppe. Auch die verbliebenen drei Mitglieder widmeten sich zunehmend Soloprojekten. Zeitweilig waren die Mavericks nicht mehr existent. 2003 fand man sich wieder zusammen und unterschrieb bei dem kleinen Londoner Label Sanctuary. Hier wurde im gleichen Jahr das Album The Mavericks produziert, das wiederum überwiegend Lieder von Raul Malo enthielt.

Wiedervereinigung

In 2012 kam die Wiedervereinigung der Band.[1] Das Reunion Album In Time wurde im Februar 2013 veröffentlicht. Seitdem ist die Band regelmäßig auf Tournee. In 2015 folgte das Album Mono und in 2017 Brand New Day. Mono und Brand New Day waren in 2016 und 2018 jeweils für zwei Grammy Award nominiert.[2]

2014 trennte sich die Band aufgrund seiner Drogensucht von dem Gründungsmitglied Robert Reynolds.[3] Am 21. August 2020 veröffentlichte die Band En Español, das erste Album der Band ganz in Spanisch.[4]

Diskografie

Studioalben

Jahr Titel Chartplatzierungen[5] Anmerkungen
DeutschlandDeutschland DE OsterreichÖsterreich AT SchweizSchweiz CH Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich UK Vereinigte StaatenVereinigte Staaten US US-C
1994 What a Crying Shame 54
(74 Wo.)
6
(128 Wo.)
Erstveröffentlichung: 1. Februar 1994
Produzent: Don Cook
1995 Music for All Occasions 56
(2 Wo.)
58
(39 Wo.)
9
(72 Wo.)
Erstveröffentlichung: 26. September 1995
Produzenten: Don Cook, Raul Malo
1998 Trampoline 96
(2 Wo.)
42
(2 Wo.)
10
(55 Wo.)
96
(6 Wo.)
9
(32 Wo.)
Erstveröffentlichung: 2. März 1998
Produzenten: Don Cook, Raul Malo
2003 The Mavericks 65
(2 Wo.)
32
(7 Wo.)
Erstveröffentlichung: 23. September 2003
Produzenten: Kenny Greenberg, Raul Malo
2012 Suited Up and Ready … (EP) 47
(1 Wo.)
Erstveröffentlichung: 29. Mai 2012
2013 In Time 37
(3 Wo.)
39
(4 Wo.)
8
(26 Wo.)
Erstveröffentlichung: 4. Februar 2013
Produzenten: Niko Bolas, Raul Malo
2015 Mono 96
(1 Wo.)
57
(2 Wo.)
5
(9 Wo.)
Erstveröffentlichung: 17. Februar 2015
Produzenten: Niko Bolas, Raul Malo
2017 Brand New Day 79
(1 Wo.)
149
(1 Wo.)
31
(1 Wo.)
Erstveröffentlichung: 31. März 2017
Produzenten: Niko Bolas, Raul Malo
2020 En Español 59
(1 Wo.)
Erstveröffentlichung: 21. August 2020

Weitere Alben

  • 1990: The Mavericks (Y&T Music 1 / Cross Three Records 9403)
  • 1992: From Hell to Paradise (MCA 10544; VÖ: 12. Mai)
  • 2018: Hey! Merry Christmas! (Mono Mundo; VÖ: 2. November)
  • 2019: Play the Hits! (Mono Mundo; VÖ: 1. November)

Livealben

Jahr Titel Chartplatzierungen[5] Anmerkungen
DeutschlandDeutschland DE OsterreichÖsterreich AT SchweizSchweiz CH Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich UK Vereinigte StaatenVereinigte Staaten US US-C
2016 All Night Live: Volume 1 14
(2 Wo.)
Erstveröffentlichung: 14. Oktober 2016

Weitere Livealben

  • 1998: It’s Now! It’s Live! (MCA Nashville 70026; VÖ: 26. Mai)
  • 2004: Live in Austin Texas (Sanctuary 84715; VÖ: 28. September)

Kompilationen

Jahr Titel Chartplatzierungen[5] Anmerkungen
DeutschlandDeutschland DE OsterreichÖsterreich AT SchweizSchweiz CH Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich UK Vereinigte StaatenVereinigte Staaten US US-C
1999 Super Colossal Smash Hits of the 90’s: The Best of the Mavericks 40
(12 Wo.)
45
(19 Wo.)
Erstveröffentlichung: 9. November 1999

Weitere Kompilationen

  • 2003: The Mavericks Collection (Spectrum Music 170 329; VÖ: 21. Januar; UK:

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(Bitte Urheberrechte beachten)

)

  • 2004: The Definitive Collection (MCA Nashville B0002501-02; VÖ: 22. Juni)
  • 2006: Gold (2 CDs; MCA Nashville B0006361-02; VÖ: 8. August)
  • 2011: Icon (MCA Nashville 0602527621258; VÖ: 1. März)

Singles

Jahr Titel
Album
Chartplatzierungen[5] Anmerkungen
DeutschlandDeutschland DE OsterreichÖsterreich AT SchweizSchweiz CH Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich UK Vereinigte StaatenVereinigte Staaten US US-C
1992 Hey Good Lookin’
From Hell to Paradise
74
(1 Wo.)
Erstveröffentlichung: Juni 1992
Autor und Original: Hank Williams, 1951
1994 What a Crying Shame
What a Crying Shame
25
(20 Wo.)
Erstveröffentlichung: 1. Januar 1994
Autoren: Kostas Lazarides, Raul Malo
O What a Thrill
What a Crying Shame
18
(20 Wo.)
Erstveröffentlichung: Mai 1994
Autor: Jesse Winchester
There Goes My Heart
What a Crying Shame
20
(20 Wo.)
Erstveröffentlichung: September 1994
Autoren: Kostas Lazarides, Raul Malo
1995 I Should Have Been True
What a Crying Shame
30
(16 Wo.)
Erstveröffentlichung: Januar 1995
Autoren: Stan Lynch, Raul Malo
All That Heaven Will Allow
What a Crying Shame
49
(12 Wo.)
Erstveröffentlichung: Mai 1995
Autor und Original: Bruce Springsteen
Here Comes the Rain
Music for All Occasions
99
(1 Wo.)
22
(20 Wo.)
Erstveröffentlichung: August 1995
Grammy (Beste Country-Gruppe)
Autoren: Kostas Lazarides, Raul Malo
1996 All You Ever Do Is Bring Me Down
Music for All Occasions
13
(20 Wo.)
Erstveröffentlichung: 8. Januar 1996
feat. Flaco Jiménez
Autoren: Al Anderson, Raul Malo
Missing You
Music for All Occasions
54
(10 Wo.)
Erstveröffentlichung: Juli 1996
Autoren: Al Anderson, Raul Malo
1998 To Be with You
Trampoline
51
(12 Wo.)
Erstveröffentlichung: Februar 1998
Autoren: James House, Raul Malo
Dance the Night Away
Trampoline
66
(9 Wo.)
4
(18 Wo.)
63
(7 Wo.)
Erstveröffentlichung: April 1998
Autor: Raul Malo
I’ve Got This Feeling
Trampoline
27
(4 Wo.)
Erstveröffentlichung: September 1998
Autoren: Jaime Hanna, Raul Malo
1999 Someone Should Tell Her
Trampoline
45
(2 Wo.)
Erstveröffentlichung: Mai 1999
Autoren: Al Anderson, Raul Malo
Here Comes My Baby
The Best of the Mavericks
82
(2 Wo.)
42
(20 Wo.)
Erstveröffentlichung: Oktober 1999
Autor und Original: Cat Stevens, 1967
2004 Air That I Breathe
The Mavericks (2003)
59
(1 Wo.)
Erstveröffentlichung: Februar 2004
Autoren: Albert Hammond, Mike Hazlewood
Original: Albert Hammond, 1972
2012 Born to Be Blue
In Time
46
(11 Wo.)
Erstveröffentlichung: Juni 2012
Autoren: James House, Raul Malo

Weitere Singles

  • 1992: This Broken Heart
  • 1992: I Got You
  • 1995: Blue Moon (aus dem Film Apollo 13)
  • 1997: I Don’t Care If You Love Me Anymore (aus dem Film Michael)
  • 1999: Things I Cannot Change
  • 2003: I Want to Know
  • 2003: Would You Believe
  • 2003: Blue Christmas
  • 2013: Back in Your Arms Again
  • 2013: Come unto Me
  • 2015: All Night Long
  • 2015: Summertime (When I’m with You)

Auszeichnungen für Musikverkäufe

Platin-Schallplatte

  • NeuseelandNeuseeland Neuseeland
    • 1998: für das Album Trampoline
Land/Region Silver record icon.svg Silber Gold record icon.svg Gold Platinum record icon.svg Platin Verkäufe Quellen
NeuseelandNeuseeland Neuseeland (RMNZ) 0! 0! 1 0! 15.000 nztop40.co.nz
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Vereinigte Staaten (RIAA) 0! 1 1 0! 1.500.000 riaa.com
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Vereinigtes Königreich (BPI) 2 1 2 0! 1.120.000 bpi.co.uk
Insgesamt 2 2 4

Auszeichnungen (Auswahl)

  • 1995 – Grammy – "Best Country Performance by a Duo or Group with Vocal" für Here Comes the Rain
  • 1995 – CMA Awards – "Vocal Group of the Year"
  • 1995 – Academy of Country Music Awards – "Top Vocal Group"
  • 1996 – CMA Award – "Vocal Group of the Year"
  • 1994 – Academy of Country Music Award – "Top Vocal Group"
  • 1994 – Academy of Country Music Award – "Top New Vocal Duo or Group"

Weblinks

Quellen

  1. The Mavericks’ reunion album, ‘In Time,’ is a success (englisch) Mike Joyce für The Washington Post am 4. April 2013
  2. Gaammy Award Results for Mavericks, abgerufen am 3. Januar 2021
  3. The Mavericks trennen sich von Gründungsmitglied Robert Reynolds auf Country Music News 25. Dezember 2014
  4. The Mavericks Are Back, This Time 'En Español' (englisch), Jewly Hight auf NPR, 21. August 2020
  5. 5,0 5,1 5,2 5,3 Chartquellen: DE AT CH UK US
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