Jewiki unterstützen. Jewiki, die größte Online-Enzy­klo­pädie zum Judentum.

Helfen Sie Jewiki mit einer kleinen oder auch größeren Spende. Einmalig oder regelmäßig, damit die Zukunft von Jewiki gesichert bleibt ...

Vielen Dank für Ihr Engagement! (→ Spendenkonten)

How to read Jewiki in your desired language · Comment lire Jewiki dans votre langue préférée · Cómo leer Jewiki en su idioma preferido · בשפה הרצויה Jewiki כיצד לקרוא · Как читать Jewiki на предпочитаемом вами языке · كيف تقرأ Jewiki باللغة التي تريدها · Como ler o Jewiki na sua língua preferida

The Commodores

Aus Jewiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Die Commodores bei einem Auftritt in Hallandale, Florida
Die Commodores bei einem Auftritt in Hallandale, Florida

Die Commodores sind eine US-amerikanische Band aus Detroit, die ihre größten Erfolge in den 1970er Jahren auf dem Motown-Label feierten. Sie entwickelten sich von „einer dynamischen Funk/Party-Band zu einer populären Balladen-Gruppe“[1] und standen zwischen 1974 und 1988 mit rund 30 Hits in den amerikanischen R&B-Charts. Mit Three Times a Lady (1978) und Still (1979) erreichten sie jeweils Platz 1 der Pop- und R&B-Charts. In Deutschland hatten sie mit dem Top-10-Erfolg Nightshift (1985) ihren größten Erfolg.

Karriere

Die Band entstand aus der Zusammenführung der Bands The Mystics und The Jays. Gründungsmitglieder waren: William King (Trompete), Thomas McClary (Gitarre), Ronald LaPread (Bass), Walter Orange (Schlagzeug), Lionel Richie (Saxophon) und Milan Williams (Keyboard). Sämtliche Bandmitglieder sorgten für den Gesang. Ihre Erfolgskarriere begann 1971, als sie als Vorgruppe für die Jackson Five ausgewählt wurden und mit ihnen anderthalb Jahre auf Tournee gingen. Erste Singles zwischen 1969 und 1973 hatten keinerlei Erfolg.

Die bekanntesten Hits waren Slippery When Wet (1975), Sweet Love, Just to Be Close to You (1976), Easy, Brick House (1977), Three Times A Lady (1978), Sail on, Still (1979), Lady (You Bring Me Up), Oh No (1981) und Nightshift (1985). Der Instrumental-Titelsong aus ihrem Debütalbum Machine Gun wurde in den USA zu einer Art Hymne bei zahlreichen Sportveranstaltungen.

1982 stieg Richie aus der Band aus, um sich seiner im Vorjahr begonnenen Solokarriere zu widmen. Dies sorgte für den langsamen Abstieg der Band. Richie wurde ersetzt durch den Saxophonisten J. D. Nicholas.

Mit dem Titel Nightshift, ein Tribut an die 1984 verstorbenen Musiker Sänger Marvin Gaye und Jackie Wilson, gelang den Commodores Anfang 1985 ein letzter großer Hit, für den sie nach acht Nominierungen erstmals mit dem Grammy ausgezeichnet wurden.[2] Die Band verließ Motown noch im gleichen Jahr. Die nachfolgenden Alben United (1986) und Rock Solid (1988) erschienen bei Polydor, konnten aber nicht an die vorherigen Erfolge anknüpfen.

Im Jahr 2003 wurden die Commodores in die Vocal Group Hall of Fame aufgenommen.

Das Gründungsmitglied Milan Williams starb am 9. Juli 2006 im Alter von 58 Jahren an den Folgen einer schweren Krebserkrankung im MD Anderson Hospital in Houston, Texas.[3] Heute besteht die Band weiterhin, allerdings mit nur noch drei Mitgliedern: William King, Walter Orange und J. D. Nicholas.

Diskografie

Alben

Motown

  • 1974: Machine Gun
  • 1975: Caught in the Act
  • 1975: Movin' on
  • 1976: Hot on the Tracks
  • 1977: Commodores (auch bekannt als Zoom)
  • 1977: Commodores Live!
  • 1978: Natural High
  • 1979: Midnight Magic
  • 1980: Heroes
  • 1981: In the Pocket
  • 1983: Commodores 13
  • 1985: Nightshift

Polydor

  • 1986: United
  • 1988: Rock Solid

andere Labels

  • 1992: Commodores Christmas
  • 1993: No Tricks

Compilations

  • 1981: Love Songs (K-Tel)
  • 1995: Anthology (Motown)

Singles

Year Song U.S. Hot 100 U.S. R&B chart UK singles D Singles Album
1974 „Machine Gun“ #22 #7 #20 - Machine Gun
1974 „I Feel Sanctified“ #75 #12 - - Machine Gun
1975 „Slippery When Wet“ #19 #1 - - Caught In The Act
1976 „Sweet Love“ #5 #2 - - Movin' On
1976 „Just To Be Close To You“ #7 #1 #62 - Hot On The Tracks
1977 „Fancy Dancer“ #39 #9 - - Hot On The Tracks
1977 „Easy“ #4 #1 #9 - The Commodores
1977 Brick House #5 #4 - - The Commodores
1978 „Too Hot Ta Trot“ #24 #1 - - The Commodores Live!
1978 Three Times A Lady #1 #1 #1 #30 Natural High
1978 „Flying High“ #38 #21 #37 - Natural High
1979 „Sail On“ #4 #8 #8 - Midnight Magic
1979 „Still“ #1 #1 #4 - Midnight Magic
1980 „Wonderland“ #25 #21 #40 - Midnight Magic
1980 „Old-Fashion Love“ #20 #8 - - Heroes
1980 „Heroes“ #54 #27 - - Heroes
1981 „Lady (You Bring Me Up)“ #8 #5 #56 #64 In The Pocket
1981 „Oh No“ #4 #5 #44 - In The Pocket
1982 „Why You Wanna Try Me“ #66 #42 - - In The Pocket
1982 „Painted Picture“ #70 #19 - - All The Greatest Hits
1983 „Only You“ #54 #20 #93 - Commodores 13
1985 Nightshift #3 #1 #3 #4 Nightshift
1985 „Animal Instinct“ #43 #22 #74 #39 Nightshift
1985 „Janet“ #87 #65 #90 - Nightshift
1986 „Goin' To The Bank“ #65 #2 #43 #34 United
1988 „Easy (re-issue)“ - - #15 - -

Einzelnachweise

  1. Kurzbiografie, Taurus Press Verlag
  2. [1] The Awards Insider, Los Angeles Times
  3. [2] Milan Williams' Seite bei findagrave.com

Weblinks

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel The Commodores aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.