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The Cars

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The Cars
Ric Ocasek (2009)
Ric Ocasek (2009)
Gründung 1976
Auflösung 1988
Wiedervereinigung 2010
Genre Rock, Pop, New Wave
Website http://www.thecars.org
Gründungsmitglieder
Gesang, Rhythmusgitarre Ric Ocasek (1976–1988, 2010–2019) † 2019
Gesang, Bass Benjamin Orr (1976–1988; † 2000)
Leadgitarre Elliot Easton (1976–1988, 2010–2019)
Keyboard, Bass Greg Hawkes (1976–1988, 2010–2019)
Schlagzeug David Robinson (1976–1988, 2010–2019)

The Cars waren eine amerikanische New-Wave-, Pop- und Rockband, die zwischen 1978 und 1985 ihre größten Erfolge hatte.

Bandgeschichte

Anfänge und Erfolge

Die Band The Cars wurde 1976 in Boston gegründet. 1977 unterschrieben die Mitglieder bei Elektra Records einen Plattenvertrag.

Den Kern der Band bildeten der Komponist und Sänger Ric Ocasek und der Bassist Benjamin Orr, der auf allen Alben bei einigen Liedern (u. a. Just What I Needed, Let's Go und Drive) auch den Leadgesang übernahm. Hinzu kamen der Gitarrist Elliot Easton und der Schlagzeuger David Robinson, der zuvor bei Jonathan Richmans Band The Modern Lovers gespielt hatte, und der Keyboarder Greg Hawkes.

The Cars schlugen eine Brücke zwischen dem Gitarrenpop und -punk der 1970er Jahre (David Bowie, Iggy Pop) und dem von Keyboards und Synthesizern bestimmten Klang der 1980er Jahre. So bestimmten Hawkes’ Arrangements den Klang der Band, und auf fast allen Singleauskopplungen steuerte Easton ein griffiges Gitarrensolo bei. Ab 1981 produzierte die Band weitgehend chartorientierten Mainstream-Pop.

Ihr erstes Album The Cars erreichte in den amerikanischen Albumcharts 1978 Rang 18; die Singleauskopplungen Just What I Needed, My Best Friend’s Girl und Good Times Roll erreichten das Mittelfeld der Singlecharts. Das zweite Studioalbum Candy-O erreichte ein Jahr später bereits Platz 3. In den nächsten Jahren konnte die Band weitere Top-Ten-Platzierungen in den Singlecharts erreichen, auch dank der massiven Unterstützung des 1981 gegründeten Musiksenders MTV.

1984 erreichte die Band mit ihrem Album Heartbeat City und den fünf Singleauskopplungen, von denen vier die Top 20 erreichten, den kommerziellen Höhepunkt. Am erfolgreichsten waren die Titel Drive (Platz 3 in den USA) sowie You Might Think (Platz 7). Wie alle Alben zuvor erhielt auch Heartbeat City in den USA Platin.

Am 13. Juli 1985 traten die Cars beim Live-Aid-Konzert im John-F.-Kennedy-Stadium in Philadelphia auf und spielten die Hits You Might Think, Drive, Just What I Needed und Heartbeat City.

Auflösung und Nachfolgeprojekte

Nachdem das Album Door to Door (1987) kommerziell weniger erfolgreich war und in den USA nur noch den Goldstatus erreichte, löste sich die Band 1988 auf. Orr und Ocasek starteten mäßig erfolgreiche Solokarrieren, wobei sich Ric Ocasek darüber hinaus auch als Produzent, etwa von Weezer, Bad Religion und Romeo Void, einen Namen machte.

Elliot Easton spielte ab 1995 bei Creedence Clearwater Revisited.

Benjamin Orr starb im Jahre 2000 an Bauchspeicheldrüsenkrebs.

Im Jahr 2006 gründeten die Cars-Musiker Elliot Easton und Greg Hawkes zusammen mit Todd Rundgren (als Sänger und Gitarrist), dem Bassisten Kasim Sulton und dem Schlagzeuger Prairie Prince eine neue Formation unter dem Namen The New Cars. Es wurde ein Livealbum mit dem Titel It’s Alive veröffentlicht, das während der US-Tour der neuen Gruppe aufgenommen wurde und alte Songs mit neuem Klang sowie drei neue Studiotracks enthielt.

Wiedervereinigung und endgültige Auflösung

2010 gaben The Cars ihre Wiedervereinigung bekannt – mit Ausnahme des verstorbenen Benjamin Orr in Originalbesetzung. Die Single Sad Song wurde im März 2011 veröffentlicht, und am 6. Mai 2011 erschien ein Studioalbum mit dem Titel Move Like This. Es folgte eine Tournee durch elf Städte, die am 10. Mai in Seattle begann und am 26. Mai 2011 im House of Blues in Boston endete und auf der die Band sowohl neues Material aus dem aktuellen Album als auch alte Hits spielte. Am 7. August 2011 folgte ein Auftritt auf dem Lollapalooza-Festival im Grant Park in Chicago.

Nach erneuter längerer Inaktivität wurden die Cars im Dezember 2017 mit der Aufnahme in die Rock and Roll Hall of Fame geehrt. Die offizielle Veranstaltung fand am 14. April 2018 statt; bei dieser trat die Band noch ein letztes Mal gemeinsam auf und spielte vier Songs, You Might Think, My Best Friend's Girl, Moving in Stereo, Just What I Needed.[1] Im September 2019 starb Ric Ocasek, wodurch das endgültige Ende der Band besiegelt war.

Diskografie

Alben

Jahr Titel Chartplatzierungen[2] Anmerkungen
DeutschlandDeutschland DE SchweizSchweiz CH Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich UK Vereinigte StaatenVereinigte Staaten US
1978 The Cars 29
(15 Wo.)
18
(139 Wo.)
Erstveröffentlichung: 6. Juni 1978
Produzent: Roy Thomas Baker
1979 Candy-O 30
(6 Wo.)
3
(62 Wo.)
Erstveröffentlichung: 12. Juni 1979
Produzent: Roy Thomas Baker
1980 Panorama 5
(28 Wo.)
Erstveröffentlichung: 15. August 1980
Produzent: Roy Thomas Baker
1981 Shake It Up 9
(41 Wo.)
Erstveröffentlichung: 9. November 1981
Produzent: Roy Thomas Baker
1984 Heartbeat City 15
(18 Wo.)
20
(5 Wo.)
25
(30 Wo.)
3
(69 Wo.)
Erstveröffentlichung: 13. März 1984
Produzenten: Robert John „Mutt“ Lange, The Cars
1987 Door to Door 57
(2 Wo.)
20
(3 Wo.)
72
(2 Wo.)
26
(23 Wo.)
Erstveröffentlichung: 11. August 1987
Produzent: Ric Ocasek
2011 Move Like This 7
(7 Wo.)
Erstveröffentlichung: 10. Mai 2011
Produzenten: Jacknife Lee, The Cars

Kompilationen

Jahr Titel Chartplatzierungen[2] Anmerkungen
DeutschlandDeutschland DE SchweizSchweiz CH Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich UK Vereinigte StaatenVereinigte Staaten US
1985 Greatest Hits 27
(19 Wo.)
12
(39 Wo.)
Erstveröffentlichung: Oktober 1985
2002 The Complete Greatest Hits (US)
The Definitive (EU)
32
(… Wo.)
Erstveröffentlichung: Februar 2002

Weitere Kompilationen

  • 1995: The Cars Anthology: Just What I Needed (2 CDs)
  • 2001: Shake It Up and Other Hits
  • 2002: The Very Best of the Cars
  • 2005: The Essentials
  • 2006: The Cars Unlocked: The Live Performances (CD + DVD)
  • 2006: Rhino Hi-Five: The Cars (5 mp3-Files)
  • 2008: Classic Tracks
  • 2010: Original Album Series (Box mit 5 CDs)
  • 2016: Moving in Stereo: The Best of the Cars (CD oder 2 LPs)
  • 2016: The Elektra Years 1978–1987 (Box mit 6 LPs)

Singles

Jahr Titel
Album
Chartplatzierungen[2] Anmerkungen
DeutschlandDeutschland DE OsterreichÖsterreich AT SchweizSchweiz CH Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich UK Vereinigte StaatenVereinigte Staaten US
1978 Just What I Needed
The Cars
17
(10 Wo.)
27
(17 Wo.)
Erstveröffentlichung: 29. Mai 1978
Autor: Ric Ocasek
My Best Friend’s Girl
The Cars
3
(10 Wo.)
Erstveröffentlichung: 10. Oktober 1978
Autor: Ric Ocasek
1979 Good Times Roll
The Cars
41
(10 Wo.)
Erstveröffentlichung: 20. Februar 1979
Autor: Ric Ocasek
Let’s Go
Candy-O
51
(4 Wo.)
Erstveröffentlichung: 12. Juni 1979
Autor: Ric Ocasek
It’s All I Can Do
Candy-O
Erstveröffentlichung: 25. September 1979
Autor: Ric Ocasek
1980 Touch and Go
Panorama
37
(11 Wo.)
Erstveröffentlichung: 25. August 1980
Autor: Ric Ocasek
1981 Shake It Up
Shake It Up
4
(22 Wo.)
Erstveröffentlichung: 9. November 1981
Autor: Ric Ocasek
1982 Since You’re Gone
Shake It Up
37
(4 Wo.)
41
(9 Wo.)
Erstveröffentlichung: 8. März 1982
Autor: Ric Ocasek
1984 You Might Think
Heartbeat City
88
(5 Wo.)
7
(17 Wo.)
Erstveröffentlichung: Februar 1984
Autor: Ric Ocasek
Magic
Heartbeat City
Erstveröffentlichung: 7. Mai 1984
Autor: Ric Ocasek
Drive
Heartbeat City
4
(16 Wo.)
8
(10 Wo.)
3
(12 Wo.)
4
(27 Wo.)
Erstveröffentlichung: 23. Juli 1984
Autor: Ric Ocasek
Hello Again
Heartbeat City
27
(8 Wo.)
21
(6 Wo.)
17
(6 Wo.)
Erstveröffentlichung: 15. Oktober 1984
Autor: Ric Ocasek
1985 Why Can’t I Have You
Heartbeat City
33
(17 Wo.)
Erstveröffentlichung: 7. Januar 1985
Autor: Ric Ocasek
Heartbeat City
Heartbeat City
78
(3 Wo.)
Erstveröffentlichung: Februar 1985
Autor: Ric Ocasek
Tonight She Comes
Greatest Hits
79
(4 Wo.)
Erstveröffentlichung: 14. Oktober 1985
Autor: Ric Ocasek
1986 I’m Not the One
Greatest Hits
32
(11 Wo.)
Erstveröffentlichung: 13. Januar 1986
Autor: Ric Ocasek
1987 You Are the Girl
Door to Door
17
(14 Wo.)
Erstveröffentlichung: 10. August 1987
Autor: Ric Ocasek
Strap Me In
Door to Door
Erstveröffentlichung: 19. Oktober 1987
Autor: Ric Ocasek
1988 Coming Up You
Door to Door
74
(5 Wo.)
Erstveröffentlichung: Januar 1988
Autor: Ric Ocasek

Weitere Singles

  • 1979: Double Life
  • 1980: Don’t Tell Me No
  • 1981: Gimme Some Slack
  • 1982: Victim of Love
  • 2011: Sad Song

Statistik

Chartauswertung

DeutschlandDeutschland DE SchweizSchweiz CH Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich UK Vereinigte StaatenVereinigte Staaten US
Nummer-eins-Alben
Top-10-Alben 5
Alben in den Charts 2 2 5 10
DeutschlandDeutschland DE OsterreichÖsterreich AT SchweizSchweiz CH Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich UK Vereinigte StaatenVereinigte Staaten US
Nummer-eins-Singles
Top-10-Singles 1 1 1 2 4
Singles in den Charts 2 2 2 8 18

Auszeichnungen für Musikverkäufe

Goldene Schallplatte

  • AustralienAustralien Australien
    • 1982: für das Album Shake It Up[3]
    • 2006: für das Album The Complete Greatest Hits
  • NeuseelandNeuseeland Neuseeland
    • 1979: für das Album Candy-O

Platin-Schallplatte

  • KanadaKanada Kanada
    • 1982: für das Album Shake It Up
    • 1982: für das Album Panorama

2× Platin-Schallplatte

  • AustralienAustralien Australien
    • 2005: für das Album The Cars
  • KanadaKanada Kanada
    • 1979: für das Album The Cars

3× Platin-Schallplatte

  • NeuseelandNeuseeland Neuseeland
    • 1980: für das Album The Cars[4]
    • 1986: für das Album Greatest Hits[4]

4× Platin-Schallplatte

  • AustralienAustralien Australien
    • 1996: für das Album Greatest Hits
  • NeuseelandNeuseeland Neuseeland
    • 1984: für das Album Heartbeat City[4]
Land/Region Silver record icon.svg Silber Gold record icon.svg Gold Platinum record icon.svg Platin Verkäufe Quellen
AustralienAustralien Australien (ARIA) 0! 2 6 0! 475.000 aria.com.au
KanadaKanada Kanada (MC) 0! 0! 4 0! 400.000 musiccanada.com
NeuseelandNeuseeland Neuseeland (RMNZ) 0! 1 10 0! 185.000 nztop40.co.nz
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Vereinigte Staaten (RIAA) 0! 1 23 0! 23.500.000 riaa.com
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Vereinigtes Königreich (BPI) 1 3 0! 0! 760.000 bpi.co.uk
Insgesamt 1 7 43

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Your official Rock Hall class of 2018 roster. Website der Hall of Fame, abgerufen am 14. Dezember 2017 (englisch)
  2. 2,0 2,1 2,2 Chartquellen: Singles Alben DE UK US-Alben
  3. David Kent: Kent Music Report No. 453. 1983-02-28
  4. 4,0 4,1 4,2 Dean Scapolo: The Complete New Zealand Music Charts: 1966 – 2006. Maurienne House, 2007, ISBN 978-1-877443-00-8.
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