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Synagoge (Dransfeld)
Die Synagoge in Dransfeld, einer Stadt in Südniedersachsen im Landkreis Göttingen, wurde 1810 errichtet. Die profanierte Synagoge an der Gerlandstraße 7 ist ein geschütztes Baudenkmal.
Geschichte
Der schlichte Fachwerkbau wurde während der Novemberpogrome 1938 von SA-Angehörigen aus Hann. Münden verwüstet. Das Gebäude blieb von einer Brandlegung verschont, da durch die enge Bebauung die Gefahr eines Großfeuers bestand.
Das Synagogengebäude wurde ab 1951 als katholische Kirche Zu den Sieben Schmerzen Mariens genutzt. Seit 1986 befindet sich in dem renovierten Gebäude eine Schreinerwerkstatt.
Im Jahr 1975 wurde eine Gedenktafel mit der Inschrift angebracht: „Diese Synagoge – 1810 erbaut – entging den Brandstiftern des 9. XI. 1938. Die hier beteten, wurden vertrieben oder vernichtet. Bewahret ihr Vermächtnis! 1951–1975 Kapelle der katholischen Gemeinde“.
Literatur
- Klaus-Dieter Alicke: Lexikon der jüdischen Gemeinden im deutschen Sprachraum. Drei Bände. Gütersloher Verlagshaus, Gütersloh 2008, ISBN 978-3-579-08035-2. (Online-Version)
Weblinks
Commons: Synagoge (Dransfeld) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- Spuren jüdischen Lebens in Dransfeld in Göttinger Tageblatt vom 25. Juli 2014
| Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Synagoge (Dransfeld) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. Hauptautor des Artikels (siehe Autorenliste) war Reinhardhauke. Weitere Artikel, an denen dieser Autor maßgeblich beteiligt war: 9.657 Artikel (davon 0 in Jewiki angelegt und 9.657 aus Wikipedia übernommen). Bitte beachten Sie die Hinweise auf der Seite Jewiki:Statistik. |