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Synagoge (Bleicherode)

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Synagoge in Bleicherode

Die Synagoge in Bleicherode, einer Stadt im Landkreis Nordhausen in Thüringen, wurde 1880 bis 1882 errichtet. Die Synagoge befand sich in der Obergebraer Straße, an der Ecke zur Gartenstraße.

Geschichte

Der Bau im Stil der Neuromanik, der aus Spenden finanziert wurde, entstand unter der Leitung von Baurat Edwin Oppler aus Hannover. Er hatte 1879 eine fast identische Synagoge in Hameln erbaut. Am 1. Juni 1882 wurde die Synagoge von dem aus Bleicherode stammenden Landrabbiner Philipp Heidenheim eingeweiht.

Beim Novemberpogrom 1938 wurde die Synagoge durch SA-Männer niedergebrannt. Danach kam das Synagogengrundstück in den Besitz der Stadt Bleicherode. Die Synagogenruine wurde in die 1950er Jahren abgebrochen.

Gedenken

Im Jahr 1986 wurde am Standort der zerstörten Synagoge ein Gedenkstein mit der Inschrift aufgestellt: „Hier stand die Synagoge der jüdischen Gemeinde Bleicherode. Sie wurde in der Pogromnacht am 9. November 1938 von Faschisten niedergebrannt.“

Literatur

Weblinks

 Commons: Synagoge (Bleicherode) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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