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Sven-Bertil Taube

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Sven-Bertil Taube (2009)

Sven-Bertil Gunnar Evert Taube (Aussprache: [svɛnˌbæʈil ˈtoːb], * 24. November 1934 in Stockholm; † 11. November 2022 in London[1]) war ein schwedischer Sänger und Schauspieler.

Leben und Wirken

Sven-Bertil Taube war der Sohn des bekannten schwedischen Dichters und Sängers Evert Taube. Zunächst besuchte er eine Schule in Stockholm, wechselte dann aber auf eine Schule in den USA, wo er 1954 seinen Abschluss machte. Von 1959 bis 1964 absolvierte Taube eine Ausbildung als Schauspieler in Stockholm, zudem nahm er in Spanien Gitarrenunterricht.

Bereits 1954, noch in den USA, nahm Sven-Bertil Taube seine erste Schallplatte mit Liedern seines Vaters Evert Taube auf. Ab 1959 nahm er in Schweden mehrere Schallplatten vor allem mit schwedischen Liedern auf, wobei er sich – für die damalige Zeit revolutionär – von einem Kammerorchester begleiten ließ. Viele dieser Aufnahmen, darunter Lieder von Carl Michael Bellman, Nils Ferlin, Erik Axel Karlfeldt und nicht zuletzt Evert Taube, gelten heute als Klassiker. Die Wirkung dieser Aufnahmen beruht nicht zuletzt auf den raffinierten Orchesterarrangements von Taubes Jugendfreund Ulf Björlin.

Sven-Bertil Taube lebte seit den 1970er Jahren in London und trat seitdem oft in englischen und amerikanischen Filmen, Theaterstücken, Musicals und Fernsehserien auf. Seit den 1990er Jahren spielte er auch verstärkt in schwedischen Filmen mit, so in Bille Augusts gleichnamiger Verfilmung von Selma Lagerlöfs Roman Jerusalem aus dem Jahr 1996. 2009 verkörperte er in der schwedischen Verfilmung von Stieg Larssons Roman Verblendung den Großindustriellen Henrik Vanger.

Taubes Tochter Sascha Zacharias ist ebenfalls Schauspielerin.

Diskografie

Alben

Jahr Titel Charts[2]

[3]

Anmerkungen
SchwedenSchweden SE
1975 Caballero 11
(11 Wo.)
1976 Sjunger Mikis Theodorakis 35
(1 Wo.)
1978 Borta bra men hemma bäst 23
(6 Wo.)
1979 Närmare dig 19
(5 Wo.)
1980 ...många hundra gröna mil 20
(4 Wo.)
1981 Sven-Bertil Taube sjunger Leo Ferré 17
(4 Wo.)
1984 Inbjudan til... 32
(2 Wo.)
1985 Arstider 39
(3 Wo.)
1990 Tango 47
(1 Wo.)
1998 Här är den sköna sommar 7
(17 Wo.)
mit Evert Taube
2001 Ett samlingsalbum 1959–2001 31
(9 Wo.)
2007 Alderville Road – Ord & toner av Evert Taube 18
(10 Wo.)
2014 Evert Taubes visor, diktaren och tiden 38
(2 Wo.)
Hommage 1
(21 Wo.)
2015 Hommage Vol. 2 3
(10 Wo.)
2017 Så länge skutan kan gå 10
(9 Wo.)

Singles

Jahr Titel
Album
Charts[2] Anmerkungen
SchwedenSchweden SE
2015 Förlorad igen 62
(2 Wo.)
Himlen runt hörnet 80
(1 Wo.)

Filmografie (Auswahl)

  • 1949: Sjösalavår
  • 1965: Zusammen mit Gunilla (Tills. med Gunilla månd. kväll o. tisd.)
  • 1968: Heiße Ware für Stockholm (Het snö)
  • 1969: Bäumchen, Bäumchen, wechsle dich (Quarante-huit heures d’amour)
  • 1969: 69 – Vorspiel zur Ekstase (Sixtynine 69)
  • 1970: Die Ratten von Amsterdam (Puppet on a Chain)
  • 1972: Das Haus am Eaton Place (Upstairs, Downstairs, Fernsehserie, Folge 1x11 Der schwedische Tiger)
  • 1976: Der Adler ist gelandet (The Eagle Has Landed)
  • 1979: Spiel der Geier (Game for Vultures)
  • 1985: August Strindberg – Ein Leben zwischen Genie und Wahn (August Strindberg: Ett liv, Miniserie)
  • 1996: Jetzt oder nie! (Sånt är livet)
  • 2001: Håkan Nesser – Das falsche Urteil (Återkomsten, Miniserie, 2 Folgen)
  • 2004: Die Rache des Tanzlehrers (Danslärarens återkomst, Fernsehfilm)
  • 2007: Arn – Der Kreuzritter (Arn – Tempelriddaren)
  • 2009: Verblendung (Män som hatar kvinnor)
  • 2010: Stieg Larsson: Millennium (Millennium, Miniserie, 2 Folgen)
  • 2010: ARN – Der Kreuzritter (Arn, Miniserie, 2 Folgen)
  • 2013: Mord in Fjällbacka: Die Tränen der Santa Lucia (Fjällbackamorden: Ljusets drottning, Fernsehfilm)
  • 2016: Ich liebe dich – Eine Scheidungskomödie (Jag älskar dig – en skilsmässokomedi)

Weblinks

Einzelnachweise

  1. S. V. T. Nyheter: Artisten och skådespelaren Sven-Bertil Taube död. 12. November 2022, abgerufen am 16. November 2022 (svenska).
  2. 2,0 2,1 Chartquellen: SE
  3. Auszeichnungen für Musikverkäufe: SE
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Sven-Bertil Taube aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.