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Spanische Eroberung Mexikos

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Hernán Cortés und La Malinche beim Treffen mit tlaxcaltekischen Emissären (Bilderhandschrift aus dem Lienzo Tlaxcala aus dem 16. Jahrhundert)

Die spanische Eroberung Mexikos 1519–1521 unter Hernán Cortés führte zum Untergang des Reiches der Azteken und begründete die Herrschaft der Spanier über Mesoamerika. Entscheidend für den Erfolg der Spanier waren dabei ihre überlegene Waffentechnik, die Anfälligkeit der indigenen Bevölkerung für die von den Eroberern eingeschleppten Krankheiten und die Ausnutzung innen- und außenpolitischer Schwachpunkte des aztekischen Reiches.

Nach der Eroberung des Aztekenreiches gründeten die Spanier das Vizekönigreich Neuspanien. In der Folge kamen viele Siedler aus Spanien nach Zentralmexiko, während die Religion der Azteken vom Christentum verdrängt und die örtliche Kultur zu einem großen Teil von den Spaniern ausgelöscht wurde.

Eine vollkommen objektive Betrachtung der Eroberung ist heute jedoch nicht mehr möglich. Es existieren lediglich zwei Berichte von Augenzeugen aus spanischer Sicht sowie die unter der Anleitung des spanischen Franziskaners Bernardino de Sahagún von aztekischen Schreibern in Nahuatl verfasste Historia general de las cosas de Nueva España, die unter anderem die aztekische Sicht der Eroberung schildert. Die moderne Forschung kann diesen Mangel an Augenzeugenberichten nur teilweise ausgleichen, unter anderem da das alte präkolumbische Tenochtitlán nach der Niederlage der Azteken fast vollkommen zerstört wurde.

Ausgangssituation

Azteken

Die Symbole der drei Mitglieder des aztekischen Dreibundes Texcoco, Tenochtitlán und Tlacopán (von links) auf Seite 34 des Kodexes Osuna
Ausdehnung des aztekischen Herrschaftsgebietes zu Anfang des 16. Jahrhunderts

Das Becken von Mexiko war zu Beginn des 16. Jahrhunderts die Heimat zahlreicher Stadtstaaten. In den beiden Jahrhunderten vor der Ankunft der Europäer hatte sich der Aztekische Dreibund, ein lockeres Bündnis aus den drei Städten Tenochtitlán, Texcoco und Tlacopán, zur vorherrschenden Macht im Tal von Mexiko entwickelt. Dieser Städtebund hatte im Laufe der Zeit zahlreiche konkurrierende Staaten besiegt, die jedoch nicht direkt in den Bund eingegliedert wurden, sondern einem ausgeklügelten Tributsystem unterworfen wurden. Von den Städten des Dreibundes war das auf mehreren Inseln im Texcoco-See errichtete Tenochtitlán die mit Abstand mächtigste, weshalb ihr Herrscher auch militärische Befehlsgewalt über Tlacopán und Texcoco verfügte, die sich ansonsten vollkommen eigenständig regierten.

Seit 1502 wurde Tenochtitlán von Moctezuma II. beherrscht, der in sein Amt gewählt worden war. Er war der Sohn eines früheren Herrschers mit dem Namen Axayacatl und vor seiner Wahl Hohepriester des Gottes Huitzilopochtli gewesen. Unter seiner Regentschaft verschärften sich die sozialen Spannungen mehr und mehr, denn die Schere zwischen Arm und Reich vergrößerte sich zusehends. Zudem war die Zuverlässigkeit Texcocos als Bündnispartner in Frage gestellt, seit Moctezuma 1515 offen in einem Thronfolgestreit intervenierte und nur mühsam ein Kompromiss zwischen den beiden um den Thron kämpfenden Parteien erreicht werden konnte. Dennoch war der Dreibund immer noch der stärkste Machtfaktor im Tal von Mexiko. Eine größere Bedrohung stellten nur noch das im heutigen mexikanischen Bundesstaat Michoacán, westlich des Tales gelegene Reich der Tarasken sowie ein loses Bündnis von vier Städten östlich des Tales, deren stärkstes Mitglied die Stadt Tlaxcala war. Im Vergleich zu den Kulturen des eurasischen Kontinents waren jedoch alle Staaten Zentralmexikos technologisch weit unterlegen; die Verarbeitung von Eisen, eine ausgearbeitete Schrift sowie der Einsatz des Rades zu Transportzwecken beispielsweise waren ihnen unbekannt.

Spanier

Die Demarkationslinien nach der päpstlichen Bulle Inter caetera von 1493 (gestrichelt violett), dem Vertrag von Tordesillas von 1494 (durchgehend violett) sowie dem ergänzenden Vertrag von Saragossa von 1529 (grün), mit denen die römischen Päpste die Welt zwischen Spanien und Portugal aufteilten

Nach der Entdeckung Amerikas im Jahre 1492 durch Christoph Kolumbus besetzten die Spanier in der Karibik mehrere Inseln. Die erste dauerhafte Siedlung war La Isabela auf der Insel Hispaniola, das 1493 gegründet wurde. Nach anfänglich freundschaftlichen Beziehungen kam es zu offenen Kämpfen mit den einheimischen Taíno, da die Spanier immer häufiger deren Frauen raubten und nach Gold verlangten. Die Taíno wurden nach ihrer schnellen Niederlage und der Tötung ihrer Häuptlinge von den Spaniern zur Zwangsarbeit herangezogen, was viele von ihnen nicht überlebten, da die Feldarbeit wegen des Arbeitskräftemangels vernachlässigt wurde.[1] In den ersten beiden Jahrzehnten des 16. Jahrhunderts erlangten die Spanier zusätzlich noch die Kontrolle über die Inseln Puerto Rico (1508), Jamaika (1509) und Kuba (1511), deren indigene Bevölkerung ähnlich wie die Taíno auf Hispaniola Zwangsarbeit leisten musste. Zusätzlich gründeten sie eine Siedlung in Darién im heutigen Panama, wo bereits Christoph Kolumbus auf seiner vierten Reise an Land gegangen war.

Die Krone schenkte den Kolonien nur wenig Beachtung.[2] Folglich hatten die spanischen Konquistadoren weitestgehend freie Hand bei ihren Vorhaben. Viele von ihnen waren jüngere Söhne von Hidalgos, die an den Kämpfen der Reconquista beteiligt gewesen waren. Da nur der erstgeborene Sohn den Besitz des Vaters erben konnte, waren die jüngeren Söhne gezwungen, anderweitig für ihren Lebensunterhalt zu sorgen. Die zu Beginn des 16. Jahrhunderts in Spanien herrschende Wirtschaftskrise verstärkte den Druck zur Auswanderung weiter, nachdem auch noch erste Nachrichten von Goldfunden in Spanien eingetroffen waren. Eine andere Motivation stellte der christliche Glaube dar. 1493 wurde die päpstliche Bulle Inter caetera erlassen, die auf einer früheren mit Portugal beschlossenen Bulle beruhte und mit der alles neu entdeckte Land westlich einer Demarkationslinie, die knapp fünfhundert Kilometer westlich der Kanarischen Inseln verlief, Spanien zu übereignen sei. Die Kirche war in Spanien ohnehin vergleichsweise kämpferisch eingestellt,[2] was aus der Reconquista resultierte. Da die Überfahrten nach Amerika aber kaum von der spanischen Krone gefördert wurden, befanden sich um 1520 vermutlich lediglich rund 27.000 Spanier in den Kolonien, davon der Großteil auf Hispaniola.[3]

Erste Kontakte

Bereits um 1502 verbreiteten sich in Zentralmexiko Gerüchte über bärtige, hellhäutige Männer, denen große Grausamkeit zugeschrieben wurde. In den folgenden Jahren kamen diese Gerüchte einige Male erneut auf. Woher sie stammten, ist ungesichert. Als mögliche Quellen kommt die Expedition des Kolumbus, die 1502 die Küste des mittelamerikanischen Festlandes von Honduras bis nach Panama erkundet hatte, die Erfahrungen der indigenen Bevölkerung mit Spaniern in Darién sowie ein Kanu, das 1512 mit einheimischen Insassen von Jamaika nach Yucatán abgetrieben wurde, in Frage.[4] Zudem existiert ein auf April 1514 datierter Brief von Diego Velázquez de Cuéllar, dem Eroberer und zu diesem Zeitpunkt amtierenden Gouverneur Kubas, in dem von gelegentlich in Kanus ankommenden Indios die Rede ist, die „eine Reise von fünf oder sechs Tagen“ hinter sich hätten, was der Distanz zwischen der Halbinsel Yucatán und Kuba entspräche.[5]

Die ersten Spanier, die die heutige mexikanische Küste erreichten, waren Angehörige der unter dem Kommando von Francisco Hernández de Córdoba stehenden Expedition, die am 8. Februar 1517 von Santiago de Cuba aus aufbrach. Diego Velázquez de Cuéllar hatte Hernández de Córdoba den Auftrag gegeben, neue Länder zu entdecken und Sklaven zu fangen. Die Expedition stieß schon bald auf die Halbinsel Yucatán und somit – freilich ohne es zu wissen – auf das mittelamerikanische Festland, wo Hernández de Córdoba auf einen Stamm der Maya traf und seine Männer nur knapp vor deren Angriffen retten konnte. Die Expedition segelte in Richtung Westen bis zur heutigen Stadt Champotón (südlich von Campeche), wo die Spanier in einen Hinterhalt gerieten und die Hälfte ihrer Männer verloren. Hernández de Cordóba, selbst schwer verwundet, befahl daraufhin die Rückkehr nach Kuba, wo er den Folgen der Verwundungen erlag.

Aufgrund der Berichte der Überlebenden über ein sehr reiches Volk auf dem Festland rüstete Velázquez de Cúellar eine weitere Expedition aus. Zum Kommandanten ernannte er seinen Neffen Juan de Grijalva. Sein genauer Auftrag ist nicht überliefert.[6] Grijalvas Schiffe brachen Ende Januar 1518 von Santiago de Cuba auf und erreichten nach mehreren Zwischenstopps Ende Mai die Insel Cozumel vor der Küste Yucatáns. Nach einigen Scharmützeln mit den Einheimischen segelte Grijalva weiter nach Süden bis zu einer Bucht, der er den Namen Bahia de la Ascensión („Bucht der Himmelfahrt“) gab, um wieder nach Cozumel zurückzukehren und von dort aus der Route der vorhergegangenen Expedition bis zu einem Ort in der Nähe von Champotón. Dort brachen erneut Kämpfe aus, nachdem die Spanier von den Einheimischen Gold gefordert hatten, doch konnten Grijalvas Männer ihre Stellung halten und an der Mündung des nach dem Expeditionskommandanten neu benannten Río Grijalva vorbei zu einer Insel in der Nähe des heutigen Veracruz fahren, die sie am 17. Juni erreichten. Der Ort der Landung wurde von ihnen San Juan de Ulúa genannt. Dort stießen die Spanier auf das Volk der Totonaken, das den Azteken tributpflichtig war. Dadurch kamen sie erstmals mit einheimischen Kulturelementen in Kontakt, einschließlich der Opferung von Menschen. Nachdem die Spanier von den Totonaken freundlich aufgenommen worden waren und Tauschhandel mit ihnen getrieben hatten, nahm auch der örtliche Gesandte des Moctezuma Kontakt zu den Spaniern auf, der diesem später darüber Bericht erstattete. Später schickte Grijalva seinen Untergebenen Pedro de Alvarado mit einigen Männern und den bislang erhandelten Wertgegenständen zurück nach Kuba, bevor er selbst nach Norden weitersegelte. Jedoch zwangen ihn schlechte Windverhältnisse und Schäden an seinen Schiffen bald ebenso zur Rückkehr. Anfang Oktober kehrte er mit seinen Männern nach Kuba zurück; Alvarado war zuvor bereits angekommen.

Die Eroberung Mexikos

Aufbruch von Kuba

Nach Grijalvas Rückkehr erteilte der Gouverneur von Kuba, Diego Velázquez de Cuéllar, dem Alkalden (Bürgermeister) von Santiago de Cuba, Hernán Cortés, den Befehl zu einer dritten Expedition. Die Mittel, die Cortés in die Unternehmung steckte, sowie dessen Eifer beunruhigten Velázquez sehr, denn er befürchtete, dass Cortés die vereinbarte Gewinnbeteiligung nicht einhalten werde. Er versuchte ihn von seinem Posten als Kapitängeneral zu entfernen, doch Cortés bestieg kurzerhand mit 400 bis 600 Mann[7] die für die Reise vorgesehenen Schiffe und stach in See.

Die Spanier landeten zunächst Mitte Februar auf der vor der Küste von Yucatán gelegenen Insel Cozumel, wo ihnen die Einheimischen von zwei Christen berichteten, die seit einigen Jahren bei den Maya lebten. Einer von beiden, Gerónimo de Aguilar, konnte nach kurzer Suche gefunden werden und schloss sich ihnen begeistert an, doch der andere, Gonzalo Guerrero, hatte es bei den Maya zu hohen Ehren gebracht und weigerte sich standhaft, seine neue Heimat zu verlassen. Aguilar war für Cortés von großer Wichtigkeit, da er sich mit den Maya in ihrer Muttersprache verständigen konnte.

Am 12. März 1519[8] fand in der Nähe von Potonchán am Fluss Tabasco eine zweite Landung statt, wo die Spanier nach einem Kampf mit den dort ansässigen Chontal-Maya als Zeichen der Ehrerbietung von Tabscoob dem Halach Huinik von Potonchán zwanzig Sklavinnen als Geschenk erhielten. Unter ihnen befand sich eine junge Frau, die von den Spaniern Doña Marina oder auch Malinche genannt wurde. Sie war den Spaniern zusammen mit Gerónimo de Aguilar durch ihre Kenntnis der Sprachen der Maya und derjenigen der Azteken, Nahuatl, sehr hilfreich und wurde später Cortés’ Geliebte.

Der Marsch auf Tenochtitlán

Der Weg der Spanier nach Tenochtitlán

Nach dem Intermezzo bei den Maya fand Hernán Cortés Juan de Grijalvas Landeplatz und ging dort mit seinen Männern an Land. Schon bald nach der Landung erschienen aztekische Gesandte, doch Cortés weigerte sich trotz der von den Azteken gebrachten Geschenke, das aufgeschlagene Lager wieder abzubrechen. Nach dem Rückzug der Gesandten nahm der König der Totonaken, eines aztekischen Vasallenvolkes, Kontakt mit den Spaniern auf und schloss ein Bündnis mit ihnen. Obwohl der Auftrag des Vizekönigs Velázquez, nämlich die Erkundung des Gebietes, mit der Landung erfüllt war, verweigerte Cortés seinen Soldaten die Rückkehr nach Kuba und gründete stattdessen die Siedlung Villa Rica de la Vera Cruz, nur einige Kilometer von der heutigen Stadt Veracruz entfernt. Sogleich setzte er selbst einen Stadtrat ein, der ihn zum Kapitängeneral ernannte, als solchen direkt der Krone unterstellte und ihn somit von den Pflichten Velázquez gegenüber entband. Um die Krone für seine Sache zu gewinnen, schickte er ein Schiff mit allem Gold, das die Neuankömmlinge auftreiben konnten, nach Spanien; alle anderen Schiffe ließ er aus Furcht vor Desertionen versenken. Dann marschierte er mit etwa 300 Soldaten ins Landesinnere.

Bald darauf gelangten die Spanier in die Nähe von Tlaxcala, einer mit den Azteken verfeindeten mächtigen Stadt. Die Bewohner der Stadt griffen die Eindringlinge mehrmals an, wobei die Spanier nur durch ihre Schießpulverwaffen vor einer Niederlage bewahrt wurden. Da ihnen langsam aber sicher die Vorräte ausgingen, machte Cortés den Tlaxcalteken mehrfach Friedensangebote, die trotz Forderungen auf tlaxcaltekischer Seite nach einer Fortsetzung des Kampfes schließlich auf Betreiben des Kaziken Xicoténcatls des Älteren angenommen wurden.[9] Beide Parteien erkannten schon bald darauf den Wert der jeweils anderen Seite für den Kampf gegen die Azteken. Die Stadt Tlaxcala verfügte rein zahlenmäßig über zu wenige Soldaten, um die Azteken entscheidend zu schlagen. Die Feuerkraft der spanischen Truppe verschaffte ihnen hingegen einen entscheidenden taktischen Vorteil. Die Spanier ihrerseits erkannten, dass ihre Unternehmung ohne die Unterstützung der Tlaxcalteken zum Scheitern verurteilt war. Somit schlossen die beiden Parteien ein Bündnis gegen die Azteken.

Nach einem Aufenthalt von sechzehn Tagen in Tlaxcala zogen die Spanier weiter nach Cholula. Nachdem sie einen Großteil der dortigen Führungsschicht der Stadt am Tempel des Quetzalcoatl beseitigt hatten – vermutlich auf Betreiben der Tlaxcalteken[10] – töteten sie den König, der den Tlaxcalteken gerade das Bündnis aufgekündigt hatte. Es wurde danach ein loyaler Marionettenkönig eingesetzt, der sich ebenfalls mit den Spaniern verbündete. Somit wusste Hernán Cortés eine große Armee von Soldaten einheimischer Völker hinter sich, als er nach zweiwöchigem Marsch am 8. November 1519 die aztekische Hauptstadt Tenochtitlán erreichte. Die Spanier waren überwältigt vom Anblick der riesigen Stadt, deren König Moctezuma II. sie mit reichen Geschenken überhäufte.[11] Dass Moctezuma in Cortés den Gott Quetzalcoatl erblickt habe, dessen Wiederkehr in einer aztekischen Prophezeiung angekündigt werde, und ihm in einer Rede formell die Herrschaft übergeben habe, wird in der neueren Forschung als von den Spaniern konstruierter Geschichtsmythos angesehen, mit dem sie ihr Vorgehen gegenüber König Karl I. zu rechtfertigen versuchten.[12]

Moctezuma II. als Marionette der Spanier

Hernán Cortés erkannte binnen einer Woche seine Lage. Tenochtitlán war auf einigen Inseln im Texcoco-See erbaut worden und mit dem Festland nur durch drei Dämme verbunden. Bei einem falschen Schritt hätte er mit seinen Männern keine Chance gehabt, aus der Stadt zu entkommen. Cortés bemerkte jedoch die Bedeutung des Moctezuma für seine Untertanen und schloss daraus, dass eine Bemächtigung seiner Person die einzige Möglichkeit für die Machtübernahme im Aztekenreich sei. Mithilfe der unterschwelligen Drohung, die er durch die Stationierung einiger Soldaten in Moctezumas Palast erzeugte,[13] brachte er den Aztekenherrscher dazu, sein Quartier im selben Palast zu beziehen, den er Cortés erst kurz zuvor zur Verfügung gestellt hatte. Auf diese Weise übte Hernán Cortés über Moctezuma in den nächsten acht Monaten die Herrschaft über das Aztekenreich aus. Als erstes gab Moctezuma den Spaniern die Erlaubnis zum Bau einer kleinen Kapelle in der Stadt und überließ ihnen den Schatz, der in seinem Palast lagerte, als Geschenk an das spanische Königshaus.[13] Bald darauf zog Hernan Cortés den Zorn der aztekischen Bevölkerung auf sich, als er sogar gegen den Widerstand des Moctezuma auf der Plattform des Großen Tempels Kreuze sowie ein Bild der Jungfrau Maria aufstellen ließ, während das Gold und die Juwelen des Tempels fortgeschafft wurden.

Im Mai 1520 erreichte Cortés die Nachricht, dass Diego Velázquez mehr als tausend Soldaten unter Pánfilo de Narváez nach Veracruz geschickt hatte, um ihn für seine Machenschaften zur Verantwortung zu ziehen. Cortés ernannte Pedro de Alvarado zu seinem Stellvertreter in Tenochtitlán und marschierte mit etwa 250 Soldaten an die Küste, wo er Narváez durch einen Überraschungsangriff besiegte und ihn gefangen nahm. Anschließend übernahm er die Soldaten von Narváez und auch dessen Tross. Auf dem Weg nach Tenochtitlan wurde der Tross von Kriegern aus Texcoco überfallen. Die etwa 550 Gefangenen wurden nach Zultepec gebracht und dort den Göttern geopfert.

Unterdessen wurden die circa achtzig Spanier, die in Tenochtitlán zurückgeblieben waren, immer unruhiger. Pedro de Alvarado war auch bei den Spaniern als grausamer Mann bekannt; in Tenochtitlán ließ er während Cortés’ Abwesenheit zwei örtliche Häuptlinge töten. Dies steigerte die Unruhe in der aztekischen Bevölkerung, was sich in einer erhöhten Militärpräsenz der Azteken an den Stadttoren niederschlug. Am Tag des aztekischen Frühlingsfestes versammelte sich dann eine große Zahl Adeliger und Priester – verschiedenen Quellen zufolge mindestens sechshundert,[14] möglicherweise jedoch sogar acht- bis zehntausend Menschen[15] – im Hof des Großen Tempels von Tenochtitlán. Noch während der Prozession postierten sich die Spanier an den vier Eingängen des Tempels und töteten alle anwesenden Azteken, vermutlich aufgrund einer Panikreaktion von Pedro de Alvarado, die durch die Nachricht von dieser Versammlung ausgelöst wurde. Was dieser später als Prävention für einen Angriffsplan der Azteken angeben würde, war der sprichwörtliche Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte. Ein aufgebrachter Mob tötete sieben Spanier, trieb die Übrigen in ihre Quartiere und belagerte sie dort. Cortés eilte so schnell wie möglich zurück in die Stadt. Dort zog er mit seinen Männern am 24. Juni ein, doch als die Azteken kurz nach seiner Ankunft die Zugbrücken ihrer Dämme hochzogen, saß auch er in der Falle.

La Noche Triste (30. Juni 1520)

Da die Lage der Spanier immer aussichtsloser wurde und ihnen die Vorräte ausgingen, ließ Cortés Moctezuma auf das Dach des Palastes bringen, um die wütende Menge zu beruhigen. Mit diesem Schachzug hatte er jedoch keinen Erfolg; Moctezuma wurde von seinen eigenen Untertanen durch Steinwürfe angegriffen. Einige Tage später starb er, wobei wegen der widersprüchlichen Quellenlage ungeklärt bleibt, ob er den durch die Steine beigebrachten Verletzungen erlag oder ob er durch das Schwert der Spanier getötet wurde.[16] Nach dem Tod von Moctezuma II. ließ der spanische Anführer Holzplanken herbeischaffen, um über die Dammlücken flüchten zu können. Die Flucht begann kurz vor Mitternacht am 30. Juni und endete für die Spanier in einem Desaster. Fast drei Viertel der zum Teil schwer mit Beute beladenen Spanier und eintausend Tlaxcalteken wurden beim Versuch, die Stadt zu verlassen, getötet,[15] da sie von den Azteken schnell entdeckt worden waren. Etwa 270 Spanier, die in einem anderen Stadtteil untergebracht worden waren, wurden nach Cortés’ Flucht aufgegriffen und den aztekischen Göttern geopfert. Diese Niederlage der Spanier ging später als Noche triste („die traurige Nacht“ oder „die Nacht der Tränen“) in die Geschichte ein.

Mit der anschließenden Schlacht von Otumba am 14. Juli 1520 versuchten die Azteken Cortés samt den verbündeten Tlaxcalteken nach der Flucht von Tenochtitláns auf dem Weg zur Küste aufzuhalten, erlitten jedoch eine Niederlage.

Die politische Isolierung der Azteken

Nur rund 440 Spanier hatten die „traurige Nacht“ überlebt, darunter auch Cortés und Alvarado. Sie hätten wohl kaum noch eine Chance gehabt, zu überleben, wäre nicht eine Pockenepidemie unter den Einheimischen ausgebrochen. Diese Krankheit, die von den Spaniern unwissentlich selbst eingeschleppt worden war, raffte innerhalb eines Jahres vierzig Prozent der indigenen Bevölkerung dahin und tötete auch den neuen aztekischen König Cuitláuac, der als Nachfolger seines Bruders nur achtzig Tage regiert hatte. Ihm folgte sein Neffe Cuauhtémoc auf den Thron. Es entstand dadurch bei den Azteken ein Klima der politischen Instabilität, das den Invasoren Zeit gab, sich von der schweren Niederlage zu erholen, zumal die Pocken – als in Europa seit langem endemische Krankheit – ihren Immunsystemen weitaus weniger zusetzten. Cortés zog sich nach Tlaxcala zurück und veranlasste dort Zimmermannsarbeiten für den Bau von dreizehn Brigantinen. Als neue spanische Soldaten seine Armee vergrößert hatten, zog er mit diesen und etwa zehntausend Tlaxcalteken erneut ins Tal von Mexiko, diesmal jedoch nach Texcoco. Die Einzelteile der Brigatinen wurden von indianischen Trägern bis zum See getragen und die Schiffe am Ufer zusammen montiert. Unmittelbar nach deren Fertigstellung begann die Belagerung und Aushungerung von Tenochtitlán.

Texcoco war eine der drei Städte im aztekischen Dreibund, dem neben Tenochtitlán außerdem noch das Volk von Tlacopán angehörte. Seit 1515 hatte es in Texcoco jedoch Streitereien um die Thronfolge gegeben. Der zu dieser Zeit herrschende König Cacama hatte nur dank der Unterstützung der Azteken König werden können. Daneben gab es noch einen anderen Mann, Ixtlilxochitl, der ebenfalls Anspruch auf den Thron von Texcoco erhob und zur Zeit der Invasion der Spanier ein Gebiet nördlich der Stadt kontrollierte. Als die Spanier in der Nähe von Texcoco erschienen, nutzte Ixtlilxochitl die Gelegenheit, um sich mit den europäischen Eindringlingen zu verbünden und Cacama zu vertreiben. Dadurch verschafften sich die Spanier eine gute Ausgangsstellung für einen erneuten Angriff auf Tenochtitlán. Bis jedoch das Holz für die Schiffe, die für die Kontrolle des Texcoco-Sees nötig waren, von Tlaxcala nach Texcoco geschafft war – was Anfang Februar 1521 geschah – und mit dem Bau der Brigantinen begonnen werden konnte, eroberte Cortés einige den Azteken tributpflichtige Städte.

Am 28. April 1521 war es dann soweit: Die dreizehn Brigantinen waren fertiggestellt. Von nun an riegelten sie Tenochtitlán durch eine Seeblockade von der Außenwelt ab[14] und unterbrachen auf diese Weise die Lebensmittelversorgung der Stadt. Ab Mitte Mai unterwarfen dann Pedro de Alvarado, Cristóbal de Olid und Gonzalo de Sandoval die Städte am Ufer des Texcoco-Sees, darunter auch Tlacopán, und vollendeten so die Isolation der aztekischen Hauptstadt. Schließlich begannen die Spanier mit der stückweise erfolgenden Eroberung von Tenochtitlán.

Der Fall Tenochtitláns

Die Azteken hatten zuvor bereits Barrikaden auf den drei Dämmen errichtet, die die Stadt mit dem Festland verbanden und die nun die Spanier für einen direkten Angriff nutzen wollten. Die Kampftaktik der Azteken bestand darin, Barrikaden zu bauen, Teile der Dämme zu zerstören und Öffnungen in den Dammbrücken zu schaffen. Sobald die Spanier über diese Lücken setzten, wurden sie von den Azteken sofort eingekesselt. Diese Taktik hätte es ihnen am 30. Juni, auf den Tag genau ein Jahr nach der La Noche Triste, fast ermöglicht, Hernán Cortés zu töten. Es gelang ihnen nur dank des beherzten Eingreifens des Crístobal de Olea nicht, der dafür mit seinem Leben bezahlte.[17] Die Azteken verteidigten sich trotz der aussichtslosen Lage erbittert und lieferten den Spaniern in der Stadt selbst einen erbarmungslosen Häuserkampf.

Trotz der erbitterten aztekischen Verteidigung war der Fall von Tenochtitlán nur eine Frage der Zeit. Am 13. August 1521 durchbrachen die Spanier und ihre tlaxcaltekischen Verbündeten im Stadtteil Tlatelolco, der Jahrzehnte zuvor noch eine eigenständige Stadt gewesen war, die letzten Verteidigungslinien der Azteken. Die Stadt Tenochtitlán wurde danach vier Tage lang geplündert und ihre Einwohner zu Tausenden getötet.

Konsolidierung der Herrschaft

Das heutige Wappen Mexikos zeigt einen auf einem Kaktus sitzenden Adler mit einer Schlange in den Krallen und greift damit den Gründungsmythos von Tenochtitlán auf.

Cuauhtémoc, der letzte Herrscher der Azteken, wurde noch am Tag des Falles der Stadt aufgegriffen und festgenommen. Er wurde zunächst am Leben gelassen, jedoch am 28. Februar 1525 hingerichtet, nachdem man ihn einer Verschwörung gegen Hernán Cortés bezichtigt hatte.

Auf den Trümmern Tenochtitláns entstand bald darauf eine neue Siedlung. Die Spanier ließen die alten Wasserleitungen, die in die Stadt führten, reparieren und Aufräumarbeiten durchführen. Nach zwei Monaten wurde den Einheimischen die Rückkehr in einige Stadtviertel erlaubt; das alte Zentrum wurde jedoch weiter von den Eroberern bewohnt, die sich aus den Überresten der alten aztekischen Gebäude neue, eigene Gebäude errichteten. So entstand der spätere Palast des Vizekönigs am Ort des aztekischen Königspalastes und auf den Trümmern der Tempel wurden christliche Kirchen errichtet. Den Texcoco-See legten die Spanier im Lauf der Jahrzehnte schrittweise trocken. 1535 wurde Tenochtitlán in Mexiko-Stadt umbenannt und zum Verwaltungssitz des neugegründeten Vizekönigreichs Neuspanien.

In den Jahren und Jahrzehnten nach dem Untergang der einheimischen Staaten wurden auch alle anderen Stämme und Völker Mexikos von den Spaniern unterworfen. Zudem strömten immer mehr spanische Siedler ins Land. Die überlebenden Angehörigen der lokalen Völker wurden zwangsweise christianisiert und zur Arbeit gezwungen; viele von ihnen hatten unter den von den Siedlern eingeschleppten Krankheiten und härtester körperlicher Arbeit zu leiden. Als einziger indigener Stamm genossen dagegen die Tlaxcalteken gegenüber den anderen Völkern einige Privilegien, die sie von den Spaniern aufgrund ihrer Unterstützung erhalten hatten.

Einige der ins Land gekommenen Missionare versuchten, die Kultur der ansässigen Völker zu verstehen und Nahuatl zu lernen, um der Bevölkerung das Christentum besser vermitteln zu können. Besonders Bernardino de Sahagún (* um 1499, † 23. Oktober 1590 in Mexiko-Stadt, Mexiko) ist hier zu nennen, der 1529 nach Mexiko kam und den Azteken dort Spanisch und Latein beibrachte, wobei er selbst Nahuatl lernte. Das Werk Historia general de las cosas de Nueva España, das unter seiner Anleitung von seinen aztekischen Schülern verfasst wurde, gibt unter anderem die aztekische Sicht der Eroberung wieder.[18] Ein anderer Augenzeugenbericht – aus spanischer Sicht – wurde von Bernal Díaz del Castillo verfasst, der selbst Soldat unter Cortés gewesen war. Die Wahrhafte Geschichte der Eroberung von Neuspanien, spanisch Historia verdadera de la conquista de la Nueva España, wurde von ihm 40 Jahre nach Abschluss der Eroberung geschrieben und ist neben Cortés’ Briefen an König Karl V. der einzige bekannte erhaltene spanische Augenzeugenbericht.

Schätzungen zufolge sank die Einwohnerzahl der mexikanischen Urbevölkerung zwischen 1519 und 1565 von 25 Millionen auf 2,5 Millionen[19], vor allem aufgrund der von den Spaniern eingeschleppten Krankheiten,[20] deren Auswirkungen durch die Zwangsarbeit auf den nach dem Encomienda-System arbeitenden spanischen Latifundien oder in den mexikanischen Minen noch vergrößert wurden.[21] Die einheimische Kultur wurde dennoch nicht völlig von der spanischen Kultur verdrängt. So ist zum Beispiel die Sprache der Azteken, Nahuatl, noch sehr lebendig. Heutzutage wird das aztekische Vermächtnis in der mexikanischen Bevölkerung allgemein hochgehalten.

Literatur

Quellen

  • Bernardino de Sahagún: Historia general de las cosas de la Nueva España. Estudio introductorio, paleografía, glosario y notas de Alfredo López Austín y Josefina García Quintana. Drei Bände. Conaculta, México 2000, ISBN 970-18-4106-9 (Cien de México)
  • Bernal Díaz del Castillo: Geschichte der Eroberung von Mexiko. Herausgegeben und bearbeitet von Georg A. Narciß. 7. Auflage. Insel-Verlag, Frankfurt am Main u. a. 2009, ISBN 978-3-458-32767-7 (Insel-Taschenbuch 1067), (spanischer Originaltitel: Historia verdadera de la conquista de la Nueva España)
  • Arthur Schurig (Hrsg.): Die Eroberung von Mexiko durch Ferdinand Cortes. Mit den eigenhändigen Berichten des Feldherrn an Kaiser Karl V. von 1520 und 1522. Insel-Verlag, Leipzig 1923

Sekundärliteratur

  • Maurice Collis: Cortés and Montezuma. New Directions, New York NY 1999, ISBN 0-8112-1423-0 (New Directions Paperbook 884 A New Directions Classic)
  • Ross Hassig: Mexico and the Spanish Conquest. 2nd edition. University of Oklahoma Press, Norman OK 2006, ISBN 0-8061-3793-2
  • Felix Hinz: „Hispanisierung“ in Neu-Spanien 1519–1568. Transformation kollektiver Identitäten von Mexica, Tlaxkalteken und Spaniern. 3 Bände. Kovač, Hamburg 2005, ISBN 3-8300-2070-8 (Studien zur Geschichtsforschung der Neuzeit 45), (Zugleich: Köln, Univ., Diss., 2004)
  • William Hickling Prescott: History of the Conquest of Mexico, with a preliminary view of the ancient Mexican civilization, and the life of the conqueror, Hernando Cortés. Bentley, London 1843, online, (Deutsche Übersetzung: Die Eroberung von Mexiko. Der Untergang des Aztekenreiches. C. H. Beck, München 1984, ISBN 3-406-09050-8)
  • Miguel León Portilla: Visión de los vencidos Relaciones indígenas de la Conquista. introd., selección y notas: Miguel León portilla, Versión de textos nahuas: Ángel Ma. Garibay, 12ª. Edición, México, UNAM, 1989. http://www.biblioweb.dgsca.unam.mx/libros/vencidos/ (Memento vom 18. November 2010 im Internet Archive)Vorlage:Webarchiv/Wartung/Linktext_fehlt
  • Werner Stenzel: Das kortesische Mexiko. Die Eroberung Mexikos und der darauf folgende Kulturwandel. Lang, Frankfurt am Main u. a. 2006, ISBN 3-631-55208-4.
  • Hugh Thomas: Die Eroberung Mexikos – Cortés und Montezuma Fischer, Frankfurt am Main 1998, ISBN 3-10-078003-5
  • Tzvetan Todorov: Die Eroberung Amerikas. Das Problem des Anderen. Aus dem Frz. übersetzt von Wilfried Böhringer. 8. Druck. Suhrkamp, Frankfurt am Main 2002, ISBN 3-518-11213-9 (Edition Suhrkamp 1213 = NF 213)
  • José de Acosta: Das Gold des Kondors – Berichte aus der Neuen Welt 1590 und Atlas zur Geschichte ihrer Entdeckung Herausgegeben und übertragen von Rudolf Kroboth und Peter H. Meurer. Edition Erdmann in K. Thienemanns Verlag, Stuttgart u. a. 1991, ISBN 3-522-60750-3 (Originalausgabe: America, Oder wie mans zu Teutsch nennet Die Neuwe Welt/ oder West India. Von Herrn Josepho De Acosta in Sieben Büchern/ eins theils in Lateinischer/ und eins theils in Hispanischer Sprach/ Beschrieben. Sutorius, Ursel 1605. Nach dem Exemplar der Staatsbibliothek Preußischer Kulturbesitz, Berlin).[22]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Hugh Thomas: Die Eroberung Mexikos. Cortés und Montezuma, S. 106
  2. 2,0 2,1 Hugh Thomas: Die Eroberung Mexikos. Cortés und Montezuma, S. 127
  3. Ross Hassig: Mexico and the Spanish Conquest, S. 16
  4. Hugh Thomas: Die Eroberung Mexikos. Cortés und Montezuma, S. 72ff.
  5. Hugh Thomas: Die Eroberung Mexikos. Cortés und Montezuma, S. 131
  6. Hugh Thomas: Die Eroberung Mexikos. Cortés und Montezuma, S. 151
  7. Geoffrey Parker (Hrsg.): The Times – Große Illustrierte Weltgeschichte, Verlag Orac, Wien 1995, S. 270.
  8. Bernal Díaz del Castillo: Geschichte der Eroberung von Mexiko (herausgegeben und bearbeitet von Georg A. Narziß). Insel-Verlag, Frankfurt am Main 1988, S. 69
  9. Robert Cowley (Hrsg.): Was wäre gewesen, wenn? Wendepunkte der Weltgeschichte. Knaur Verlag, München 2000, S. 150ff.
  10. Michael Wood: Auf den Spuren der Konquistadoren, Philipp Reclam jun. Verlag, Stuttgart 2003, S. 51f.
  11. Michael Wood: Auf den Spuren der Konquistadoren. Philipp Reclam jun. Verlag, Stuttgart 2003, S. 56ff.
  12. Matthew Restall: Seven Myths of the Spanish Conquest. Oxford University Press, Oxford 2003, S. 7 ff. u.ö.; Daniel Grana-Behrens: Der Zerfall des aztekischen Staates in Zentralmexiko 1516–1521. In: John Emeka Akude et al. (Hrsg.): Politische Herrschaft jenseits des Staates. Zur Transformation von Legitimität in Geschichte und Gegenwart. Springer VS, Wiesbaden 2011, S. 83ff., Roland Bernhard: Geschichtsmythen über Hispanoamerika. Entdeckung, Eroberung und Kolonisierung in deutschen und österreichischen Schulbüchern des 21. Jahrhunderts. Vandenhoeck und Ruprecht, Göttingen 2013, S. 120 ff.
  13. 13,0 13,1 C. W. Ceram: Götter, Gräber und Gelehrte – Roman der Archäologie. Rowohlt-Verlag, Hamburg 1972, S. 317
  14. 14,0 14,1 Geoffrey Parker (Hrsg.): The Times – Große Illustrierte Weltgeschichte, Verlag Orac, Wien 1995, S. 271.
  15. 15,0 15,1 Robert Cowley (Hrsg.): Was wäre gewesen, wenn? Wendepunkte der Weltgeschichte. Knaur Verlag, München 2000, S. 153.
  16. León Portilla (1989): Como escribe don Fernando de Alva Ixtlilxóchitl, a punto fijo no se supo cómo murió Motecuhzoma: „Dicen que uno de los indios le tiró una pedrada de lo cual murió; aunque dicen los vasallos que los mismos españoles lo mataron y por las partes bajas le metieron la espada.“ http://biblioweb.dgsca.unam.mx/libros/vencidos/cap10.html (Memento vom 21. Oktober 2010 im Internet Archive)Vorlage:Webarchiv/Wartung/Linktext_fehlt, aufgerufen am 10. August 2014
  17. Robert Cowley (Hrsg.): Was wäre gewesen, wenn? Wendepunkte der Weltgeschichte. Knaur Verlag, München 2000, S. 148.
  18. Felix Hinz : Bernardino de Sahagún im Kontext der frühen Geschichtsschreibung über die Conquista Mexikos
  19. Geoffrey Parker (Hrsg.): The Times – Große Illustrierte Weltgeschichte, Verlag Orac, Wien 1995, S. 302
  20. Europäer – Boten des Siechtums, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung (Natur und Wissenschaft), 17. März 1993, Nr. 64, S. N4
  21. Heinrich Pleticha (Hrsg.): Weltgeschichte in 12 Bänden (Band 7), Bertelsmann Lexikon Verlag GmbH, Gütersloh 1996, S. 51
  22. VD17 39:133228S
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