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Schärfe (Schneide)

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Schärfe ist die Eigenschaft eines Werkzeuges, die es ermöglicht, ein Werkstück zu zerteilen. Unter Schärfe wird auch die Schneidfähigkeit verstanden.

Klassische Objekte mit der Eigenschaft „Schärfe“ sind das Messer und die Schere. Deren Wirkprinzipien sind aber unterschiedlich: während das Messer ein Objekt „schneidet“ indem eine spitzwinklige Schneide das Objekt zerteilt und die beiden Teilstücke senkrecht zum Schnitt symmetrisch verschiebt, schert die Schere, indem zwei rechtwinklige Schneiden aneinander vorbeigeführt werden und dabei die Objektteile in Schnittrichtung verschiebt.

Die Eigenschaft der Schärfe ist durch den abrupten Übergang der Flächen des scharfen Objektes gegeben.

Als besonders scharf gelten Rasiermesser und Nihontō.

Schärfeprüfung

Zu den Schärfeprüfungen zählen unter anderem

  • die Spaltlederprüfung, bei der die Einkerbtiefe bei definierter Spaltkraft gemessen wird,
  • die Papierschnittprüfung, bei der mit definierter Kraft in feuchtes oder trockenes Papier (feucht oder trocken) geschnitten wird,
  • der Schnittversuch in Zielgewebe, bei der ein biologisches Zielgewebe geschnitten und dabei die Schnittkraft oder die Schnitttiefe gemessen wird,
  • die Mikro-Schärfeprüfung, bei der an eng definierten Gummi- oder Silikonfäden die Schärfe der eigentlichen Schnittkante gemessen wird. Die Makro-Reibkräfte, welche immer an den Schneidwerkzeugflächen entstehen, können dadurch vollständig ausgeblendet werden. Diese Art der Messung gibt auch einen Rückschluss auf die Schneidkantenbreite bzw. den Schneidkantenradius und die Mikrorauheit an der Kante selbst.
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Schärfe (Schneide) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.