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Sandra Milo

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Sandra Milo (1988)

Sandra Milo (* 11. März 1933 in Tunis;[1] gebürtig Elena Liliana Greco; † vor oder am 29. Januar 2024 in Rom) war eine italienische Schauspielerin.

Leben

Sandra Milo

Milo, die Cousine von Yves Montand, studierte an der Universität Mailand und arbeitete zugleich als Fotomodell sowie als Aktmodell. Nach der Entdeckung durch einen Filmproduzenten machte sie als erotischer Kurvenstar eine Karriere in italienischen und französischen Produktionen.

Sie wurde besetzt als Gangsterbraut, leichtes Mädchen oder auch Schönheit aus der High Society. Besonders bekannt wurde sie durch ihre Rolle als Carla, der Freundin des Hauptdarstellers Marcello Mastroianni in Federico Fellinis Achteinhalb (1963), für welchen sie den nach ihrer ersten Ehe gefallenen Beschluss aufgab, dem Filmgeschäft den Rücken zu kehren. Für diesen Film sowie für ihre Darstellung in Fellinis Julia und die Geister (1965) wurde sie mit dem Nastro d’Argento ausgezeichnet, dem Preis der italienischen Filmjournalisten. 1968 heiratete sie in zweiter Ehe einen römischen Chirurgen und zog sich daraufhin bis 1979 aus der Filmwelt zurück. Später war sie unter anderem 1985 als Präsentatorin der Show Piccoli fans im Fernsehen zu sehen. Seit 2000 trat sie vor allem auf der Bühne auf, so 2006/2007 im Stück 8 Frauen.

Milo starb im Januar 2024 im Alter von 90 Jahren.[2]

Filmografie (Auswahl)

Auszeichnungen

  • Capri, Hollywood
    • 2010: Capri Legend Award
  • Nastro D’Argento
    • 1966: Beste Nebendarstellerin (Migliore Attrice Non Protagonista) in Giulietta degli spiriti
    • 1965: Nominiert als Beste Darstellerin (Migliore Attrice Protagonista) iWn La visita
    • 1964: Beste Nebendarstellerin (Migliore Attrice Non Protagonista) in 8½
    • 1961: Nominiert als Beste Nebendarstellerin (Migliore Attrice Non Protagonista) in Adua e le compagne
  • Internationales Filmfestival von Taormina
    • 1966: Goldene Orange

Literatur

  • Kay Weniger: Das große Personenlexikon des Films. Die Schauspieler, Regisseure, Kameraleute, Produzenten, Komponisten, Drehbuchautoren, Filmarchitekten, Ausstatter, Kostümbildner, Cutter, Tontechniker, Maskenbildner und Special Effects Designer des 20. Jahrhunderts. Band 5: L–N. Rudolf Lettinger – Lloyd Nolan. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2001, ISBN 3-89602-340-3, S. 461 f.

Weblinks

 Commons: Sandra Milo – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. Geburtsort laut IMDb. Kay Weniger: Das große Personenlexikon des Films gibt dagegen als Geburtsort Mailand an.
  2. È morta Sandra Milo. In: rsi.ch. 29. Januar 2024, abgerufen am 29. Januar 2024 (italiano).
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Sandra Milo aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.