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Rudolph Oppenheim

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Rudolph Oppenheim (geb. 2. Juli 1811 in Königsberg; gest. 4. Juni 1871 in Arnau, Ostpreußen) war ein deutscher Kaufmann, Bankier und belgischer Konsul.[1]

Leben

Rudolph Oppenheim war der älteste Sohn des Bankiers Martin Wilhelm Oppenheim, welcher in Dresden das Palais Oppenheim und die Villa Rosa erbauen ließ – genannt nach seiner Mutter, eine geborene Alexander (1792–1849).

Nachdem er 1830 seinen Abschluss am Altstädtischen Gymnasium gemacht hatte,[2] wurde der gelernte Kaufmann Teilhaber (Associé) des Hauses Oppenheim & Warschauer in Königsberg und wurde dort, am 29. April 1840, zum Konsul berufen.[3] Er trennte sich als Teilhaber von seinem Vetter Robert Warschauer (1816–1884) und verlegte sein Geschäft R. Oppenheim & Co. von Königsberg nach Berlin. In Berlin bewohnte die Familie Rudolph Oppenheim am Leipziger Platz Nr. 9 die 1. Etage.[4] In der 2. Etage des Hauses wohnte der Bruder Otto Georg Oppenheim (1817–1909), deutscher Jurist, mit Margarethe, geborene Mendelssohn (1823–1890), und Familie. Ab 1869 wurde das Bankhaus R. Oppenheim & Sohn von seinem Sohn Benoit Oppenheim in Berlin geführt. Rudolph Oppenheim verstarb 1871 auf Gut Preußisch-Arnau, dessen Vorbesitzer bis 1856 Theodor von Schön war.

Rudolph Oppenheim und seine Frau Dorothea (* 1818), eine geborene Heimann gebürtig aus Wilna, hatten drei Töchter und einen Sohn: Martha, Marie, Benoit und Anna.

Einzelnachweise

  1. Neue Deutsche Biographie (NDB).
  2. Heinrich Babucke: Zur Erinnerung an die Übersiedelung des Altstädtischen Gymnasiums zu Königsberg in Pr. Hartungsche Buchdruck, 1889
  3. Amtsblatt der Preussischen Regierung zu Königsberg, Band 30, von Königsberg (Regierungsbezirk) abgerufen 28. Juni 2015
  4. Oppenheim D. In: Allgemeiner Wohnungs-Anzeiger nebst Adreß- und Geschäftshandbuch für Berlin, 1872, Teil 1, S. 559. „geb. Heimann, Consul-Witwe, Leipziger Platz 9“.
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Rudolph Oppenheim aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.