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Rotstein

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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Weitere Bedeutungen sind unter Rotstein (Begriffsklärung) aufgeführt.
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Rotstein
Blick auf Rotstein, Hengstberg und Georgenberg

Blick auf Rotstein, Hengstberg und Georgenberg

Höhe 453,7 m ü. NHN [1]
Lage Sachsen, Deutschland
Gebirge Lausitzer Bergland
Dominanz 12,7 km → Kötzschauer Berg
Geographische Lage 51° 6′ 18″ N, 14° 45′ 54″ O51.10514.765453.7Koordinaten: 51° 6′ 18″ N, 14° 45′ 54″ O
Rotstein (Sachsen)
Rotstein
Typ Kegelberg
Gestein Basalt
Besonderheiten Aussichtsturm

Der Rotstein (obersorbisch Hrodźišćo = „Schanze“) ist ein Bergmassiv im Landkreis Görlitz, das nach seinem höchsten Berg benannt ist.

Lage und Umgebung

Er befindet sich östlich der Stadt Löbau und wird umgeben von den Orten Bischdorf, Dolgowitz, Sohland am Rotstein, Zoblitz und Rosenhain. Nördlich des Rotsteins verlaufen zwischen Löbau und Reichenbach/O.L. die Bundesstraße 6 und die Bahnstrecke Dresden–Görlitz. Auf dem Kamm verlief einst die Kreisgrenze zwischen dem Niederschlesischen Oberlausitzkreis und dem Landkreis Löbau-Zittau.

Rotsteinmassiv in der Abendsonne

Innerhalb der naturräumlichen Gliederung Sachsens bildet der Rotstein-Rücken eine eigene Mikrogeochore innerhalb der Mesoheochore Reichenbacher Lösshügelland (11012) und der Makrogeochore Östliche Oberlausitz (11).[2] Markantester Gipfel des Massivs ist der 453,7 m ü. NHN hohe Rotstein. Daran schließt sich der 421,3 m ü. NHN hohe Hengstberg an, der den gesamten mittleren und rechten Teil des Massivs einnimmt. Hinter diesem befindet sich – aus der Luft betrachtet wie ein Hufeisen – der Georgenberg (396,5 m ü. NHN). Auf dessen Gipfel findet man die Reste einer kleinen Kapelle aus dem 11. Jahrhundert.

Darüber hinaus befinden sich auf der Südostkuppe des Rotsteins Reste einer als Doppelwall angelegten spätslawisch-frühdeutschen Befestigungsanlage. Von dieser Schanze (hrodźišćo) leitet sich auch der Name des Berges ab.

Aussichtsturm

Ende Oktober 2000 ist ein neuer eiserner Aussichtsturm eingeweiht worden. Der Turm ist 21 m hoch und hat 101 Stufen.

Naturschutzgebiet

Der Rotstein als eines der ältesten Naturschutzgebiete Sachsens (ältestes Naturschutzgebiet der Oberlausitz) wurde bereits 1912 unter Naturschutz gestellt. Mit etwa 530, oftmals seltenen Pflanzenarten ist er der artenreichste Berg der Oberlausitz. Typisch sind unter anderem: Leberblümchen, Seidelbast, Wald-Gedenkemein, Weißtanne, Hohe Schlüsselblume, Türkenbundlilie, Eibe, Wiesen-Siegwurz und Aronstab.

Literatur

  • Alfred Moschkau: Löbau und dessen Umgebung – ein Führer durch diese alte Vierstadt, auf den Löbauer Berg, Cottmar, Rothstein, Sonneberg, Horken und in die Scala, Verlag Petzold, Dresden 1872 (Digitalisat)

Weblinks

 Commons: Rotstein – Album mit Bildern und/oder Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Kartendienste des Bundesamtes für Naturschutz (Hinweise)
  2. Naturraumkartendienst des Landschaftsforschungszentrum e.V. Dresden (Hinweise)

Vorlage:Navigationsleiste Naturschutzgebiete im Landkreis Görlitz

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Rotstein aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.