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Robert Brandes
Robert Brandes (geb. 27. März 1899 in Wolfenbüttel; gest. 5. März 1987 in Wiesbaden) war ein deutscher Kommunalpolitiker und NSDAP-Funktionär.
Leben
Nach einem Studium der Ingenieurwissenschaften wurde Brandes 1925 in Köln Regierungsbaumeister bei der Preußischen Bau- und Finanzdirektion.[1] Nachdem er 1931 der NSDAP beigetreten war, übernahm er Funktionen in der Partei: 1931 Gauwohnungskommissar, 1933 Leiter des Kampfbundes für deutsche Kultur Rheinland. 1936 wurde er zudem Leiter des NS-Gauheimstättenamtes. Nach der „Machtergreifung“ wurde Brandes Beigeordneter der Stadt Köln für das Bau- und Grundstückswesen und kommssarischer Bürgermeister. Damit war Brandes einer der wenigen Kölner NS-Beigeordneten mit einer qualifizierten Vorbildung.[2] Er verantwortete u.a. die 'Sanierung' der Kölner Altstadt. 1944 wurde er zum Oberbürgermeister ernannt und damit auch Leiter der Kölner Stadtverwaltung.
Nach 1945 konnte er nicht mehr im öffentlichen Dienst tätig sein, er wurde in Wiesbaden Geschäftsführer.
Literatur
- Ulrich S. Soénius, Jürgen Wilhelm: Kölner Personen-Lexikon, Greven Verlag Köln 2008, ISBN 978-3-7743-0400-0
- Horst Matzerath: Köln in der Zeit des Nationalsozialismus 1933-1944. Greven Verlag Köln 2009, ISBN 978-3-7743-0429-1.
Einzelnachweise
Vorlage:Navigationsleiste Oberbürgermeister von Köln
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Brandes, Robert |
| KURZBESCHREIBUNG | deutscher Politiker (NSDAP) |
| GEBURTSDATUM | 27. März 1899 |
| GEBURTSORT | Wolfenbüttel |
| STERBEDATUM | 5. März 1987 |
| STERBEORT | Wiesbaden |
| Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Robert Brandes aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |