Jewiki unterstützen. Jewiki, die größte Online-Enzy­klo­pädie zum Judentum.

Helfen Sie Jewiki mit einer kleinen oder auch größeren Spende. Einmalig oder regelmäßig, damit die Zukunft von Jewiki gesichert bleibt ...

Vielen Dank für Ihr Engagement! (→ Spendenkonten)

How to read Jewiki in your desired language · Comment lire Jewiki dans votre langue préférée · Cómo leer Jewiki en su idioma preferido · בשפה הרצויה Jewiki כיצד לקרוא · Как читать Jewiki на предпочитаемом вами языке · كيف تقرأ Jewiki باللغة التي تريدها · Como ler o Jewiki na sua língua preferida

Piero Chiara

Aus Jewiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Piero Chiara (geb. 23. März 1913 in Luino; gest. 31. Dezember 1986 in Varese) war ein italienischer Schriftsteller.

Chiara studierte Jura, arbeitete zwischendurch als Fotograf und kam auf Arbeitssuche bis nach Frankreich.

Viele Jahre war er dann in verschiedenen Gegenden Italiens als Justizbeamter und in der Finanzverwaltung tätig. 1943 wurde er von einem faschistischen Gericht wegen „subversiver Tätigkeit“ verurteilt und flüchtete in die Schweiz. Hier unterrichtete er am italienischen Lyzeum in Zug.

Nach dem Krieg wirkte er als Journalist und Übersetzer. 1958 veröffentlichte Chiara in der Zeitschrift Gaffe zwei Erzählungen, die er dann zu dem 1962 erschienenen humorvollen Roman über das lombardische Kleinstadtdasein II piatto piange (etwa: Der weinende Teller) verarbeitete. Das Echo ermutigte ihn zum Weiterschreiben. Zwei Jahre später erschien Die Teilung und wurde sehr bald zu einem großen Erfolg, auch als Film unter dem Titel Schwestern teilen alles.

Ein 1965 publiziertes Buch über Sizilien, das autobiographische Züge trägt, erhielt den Charles-Veillon-Preis. Neben seiner schriftstellerischen Tätigkeit ist Chiara auch als Herausgeber von Anthologien und klassischen Werken hervorgetreten.

Werke

  • Incantavi, 1945
  • Itinerario svizzero, 1950
  • Quarta generazione, 1954
  • Dolore del tempo, 1959
  • Il piatto piange, 1962
  • Mi fo coraggio da me, 1963
  • La Spartizione (1964, dt. Die Teilung)
  • Il Ballordo (1967, dt. Der brave Riesenpinsel)
  • L'uovo al cianuro e altre stone (1969)
  • II giovedi della signora Giulia (1970)
  • Con la faccia per terra (1972)
  • II pretore du curio (1973)
  • Sotto la sua mano (1974)
  • Il cappotto di astrakan (1978, dt. Der Astrachanmantel)
  • Das Zimmer in der Villa Cleofe (dt. 1979)
  • Vita di Gabriele D'Annunzio, 1978
  • La macchina volante, 1978
  • Una spina nel cuore, 1979
  • I re magi ad Astano, 1979
  • Ora ti conto un fatto, 1980
  • Le avventure di Pierino al mercato di Luino, 1980
  • Helvetia salve!, 1981
  • I popoli chi nato sia non sanno, 1981
  • 40 storie di Piero Chiara negli elzeviri del "Corriere", 1983
  • Il "Decameron" in 10 novelle, 1984
  • Prato nella vita e nell'arte di Gabriele D'Annunzio, 1985
  • La povera Iride, 1987
  • Pierino non farne più!, 1987
  • Racconto di Natale, 1987
  • Fatti e misfatti, 1988
  • Tre racconti, 1989
  • Sale e tabacchi, 1989

Verfilmungen

  • 1970: Schwestern teilen alles (Venga a prendere il caffe con noi)
  • 1977: Das rote Zimmer (La stanza del vescovo)

Weblinks

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Piero Chiara aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.