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Philip Baker Hall

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Philip Baker Hall beim Tribeca Film Festival 2009

Philip Baker Hall (* 10. September 1931 in Toledo, Ohio; † 12. Juni 2022 in Glendale, Kalifornien) war ein US-amerikanischer Schauspieler.

Leben

Hall studierte an der University of Toledo. Als junger Mann diente er in der United States Army (für die er zeitweise als Übersetzer in Deutschland stationiert war) und arbeitete als Englischlehrer. Erst mit fast 30 Jahren wandte Hall sich der Schauspielerei zu und spielte in verschiedenen Theaterproduktionen, etwa am Off-Broadway oder in Los Angeles. Erste Film- und Fernsehrollen bekam er ab 1970. Er spielte zunächst vor allem kleinere Rollen, konnte sich aber ab den 1980er-Jahren als wichtiger Charakterdarsteller etablieren. Es wurde hierzu kommentiert, dass Hall im Gegensatz zu den meisten Schauspielern erfolgreicher wurde, je älter er wurde. Die Washington Post beschrieb ihn als einen Schauspieler, dessen Gesicht man als Zuschauer kenne, ohne dass der Name geläufig sei.[1]

Seine erste wichtige Filmrolle übernahm Hall 1984 in Robert Altmans Secret Honor als Richard Nixon, wobei seine Leistung von vielen Kritikern in dem ansonsten durchwachsen rezipierten Film herausgehoben wurde.[2] 1999 war er in einer der Hauptrollen in Paul Thomas Andersons Film Magnolia zu sehen, in diesem Film spielte er den krebskranken Fernsehmoderator Jimmy Gator. Anderson hatte ihn bereits in seinen Vorgängerfilmen Last Exit Reno (1996) und Boogie Nights (1997) besetzt. Hall spielte im Laufe seiner Karriere unter anderem an der Seite von Jim Carrey in Bruce Allmächtig, Die Truman Show und Mr. Poppers Pinguine, als Privatdetektiv in Der talentierte Mr. Ripley neben Matt Damon sowie als CIA-Direktor Stansfield Turner in Ben Afflecks mit dem Oscar ausgezeichneten Film Argo. Weitere Kinoerfolge unter seiner Mitwirkung in Nebenrollen waren unter anderem The Rock – Fels der Entscheidung von Michael Bay, Air Force One von Wolfgang Petersen, Rush Hour von Brett Ratner und Zodiac – Die Spur des Killers von David Fincher.

Seit den 1970er-Jahren war Hall auch immer wieder in Fernsehserien zu sehen, unter anderem zwischen 1989 und 1990 als Ed Meyers in der Serie Falcon Crest. Zuletzt war Hall 2020 in sechs Folgen der Fernsehserie Messiah zu sehen.

Hall war seit 1981 in zweiter Ehe verheiratet und hat vier Töchter.[3] Er starb im Juni 2022 im Alter von 90 Jahren.[4]

Filmografie (Auswahl)

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Karen Heller: Philip Baker Hall is your favorite actor whose name you can’t quite place. In: Washington Post. 2017-04-01 ISSN 0190-8286 (https://www.washingtonpost.com/entertainment/who-is-that-guy-why-its-go-to-character-actor-philip-baker-hall/2017/03/30/ed604fd4-08e2-11e7-93dc-00f9bdd74ed1_story.html).
  2. Philip Baker Hall | Biography, Movie Highlights and Photos. Abgerufen am 13. Juli 2021 (english).
  3. Karen Heller: Philip Baker Hall is your favorite actor whose name you can’t quite place. In: Washington Post. 2017-04-01 ISSN 0190-8286 (https://www.washingtonpost.com/entertainment/who-is-that-guy-why-its-go-to-character-actor-philip-baker-hall/2017/03/30/ed604fd4-08e2-11e7-93dc-00f9bdd74ed1_story.html).
  4. Philip Baker Hall, Magnolia Star, Dies at 90. In: comicbook.com. 13. Juni 2022, abgerufen am 13. Juni 2022 (english).
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Philip Baker Hall aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.