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Pepe Habichuela

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Pepe Habichuela (* 1944 in Granada als José Antonio Carmona Carmona) ist ein spanischer Flamencogitarrist, der als einer der großen Flamencomeister und einer der besten zeitgenössischen Gitarristen Spaniens bezeichnet wird.[1][2]

Habichuela gehört zu einer Flamencodynastie von Gitanos[3], die mit seinem Großvater Habichuela el Viejo (alte Bohne) begann und von seinem Vater José Carmona und dessen Brüdern Juan Habichuela (* 1933), Carlos und Luis fortgesetzt wurde. 1964 zog Habichuela nach Madrid, wo er an Flamencodarbietungen mit Künstlern wie Juanito Valderrama, Camarón de la Isla, Paco de Lucía, Manolo Sanlúcar und Enrique Morente wirkte.[4] Sein Tributalbum an den Sänger Antonio Chacón wurde 1975 mit dem nationalen Schallplattenpreis in Spanien ausgezeichnet.[5] Sein Album A Mandeli, eine Huldigung an seinen Großvater, besitzt in der Flamenco-Szene Kultstatus.[4]

Habichuela gilt zwar als Repräsentant des flamenco puro, im Unterschied zu seinem Sohn José Miguel Carmona Niño und seinen Neffen Juan José Carmona Amaya El Camborio und Antonio Carmona Amaya, die die Nuevo flamenco Gruppe Ketama bilden. Pepe Habichuela hat sich jedoch auch mit Crossover beschäftigt, insbesondere mit indischer Bollywood-Musik.[6] Er ist zudem mit Jazzmusikern wie Don Cherry[4] und seit 2010 wiederholt mit Dave Holland aufgetreten.

Diskographische Hinweise

  • Enrique Morente & Pepe Habichuela Homenaje a D. Antonio Chacón - 1976
  • A Mandeli - 1983
  • Habichuela en rama - 1997
  • Pepe Habichuela & The Bollywood Strings Yerbagüena / - 2001
  • Nuevos Medios Colección - 2003
  • Pepe Habichuela & Dave Holland Hands - 2010

Literatur

  • Enrique Vargas Pepe Habichuela: Yerbaguena VG Ediciones Madrid (= Biblioteca Grandes Guitarras Flamencas de Hoy/The Great Flamenco Guitars of Today Library Vol. 2) 2008; ISBN 979-0801224286

Einzelnachweise

  1. Elizabeth A. Davis: A Basic Music Library: Essential Scores and Sound Recordings. Music Library Association, ALA Editions, 1997, ISBN 978-0-8389-3461-6, S. 503.
  2. Jason Webster: Duende: A Journey In Search of Flamenco. Transworld, 2010, ISBN 978-1-4070-9461-8, S. 156.
  3. Michelle Heffner Hayes: Flamenco: Conflicting Histories of the Dance. McFarland, 2009, ISBN 978-0-7864-3923-2, S. 142.
  4. 4,0 4,1 4,2 Pepe Habichuela (Porträt) (Memento vom 16. März 2012 im Internet Archive)
  5. Pepe Habichuela. Los Platos Comoojos. Archiviert vom Original am 26. April 2012. i Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.losplatoscomoojos.com Abgerufen am 4. August 2012.
  6. Daniel Muñoz: Habichuela & The Bollywood Strings (Memento vom 7. März 2010 im Internet Archive)
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Pepe Habichuela aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.